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Wir hatten eine Woche gemeinsam. Mehr oder weniger. Und in diesen paar Tagen würde sich herausstellen, ob ich ihm weiterhin mein Herz anvertrauen konnte, oder nicht. Auf dem Weg zur Arbeit dachte ich darüber nach. Wir hatten nicht darüber gesprochen, wie es weitergehen würde, wenn er wieder fahren würde. Was war dann? Ich war nicht so der Typ für Fernbeziehungen. Hatten wir überhaupt eine Beziehung? War man schon zusammen nach ... zwei gemeinsamen Abenden und ein paar scheuen Küssen? Ich hatte die ganze Zeit vermieden daran zu denken, aber ... was war, wenn die Presse von uns erfahren würde? Darauf war ich nicht gerade scharf. Ganz und gar nicht. Das war ein Leben, was ich mir nie vorstellen konnte oder wünschen würde. Im Rampenlicht zu stehen und mein eigenes Gesicht auf dem Cover von irgendeinem Klatschblatt zu sehen. Nein, auf keinen Fall. Niemals. Das war nicht ich und das sollte auch nicht mein Leben werden.

Ich stieg aus meinem Auto und überquerte den Parkplatz, schob die Tür zum Hintereingang auf und legte meine Sachen in meinen Spind. Dann band ich mir meine Schürze um und ging in die Küche. Als sie mich sahen, lächelten sie mich breit an und ich bekam ein allgemeines "Guten Morgen" von Allen, was mein Herz erwärmte. Als ich zu Earl an die Theke trat, sah er mich breit grinsend an.


"Heute gibts kein Frühstück für dich."


"Was, warum?", fragte ich enttäuscht und sah ihn auch irgendwie etwas verwirrt an.


Earl lachte und strich mir über den Arm.

"Du solltest dein Gesicht sehen, Liz. Natürlich bekommst du Frühstück, aber nicht hier. Der junge Mann in der Penthaus-Suite möchte mit dir frühstücken", grinste er und wackelte mit den Augenbrauen. Meine Augen wurden groß und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Wie ein kleiner verliebter Teenager stand ich da bis Earl vor mir zu klatschen anfing. "Los, hopp hopp. Ich habe mir Mühe gegeben und ich will nicht, dass das Frühstück kalt wird. Also ab mit dir nach oben." Er schob mich von der Theke zur Personaltreppe.


"Und hier, den gibts wie immer", grinste er und drückte mir einen Donut in die Hand. Ich musste kichern und sah ihn dankend an. Dann sauste ich die Treppe nach oben und musste meine Freude etwas zügeln. Ich grinste und strahlte wie ein Kind, das zum Spielen durfte.

Oben nahm ich dann das Frühstück aus dem Speiseaufzug und stellte es auf meinen Wagen. Leise ging ich über den Teppichboden zu Damons Suite. Leise klopfte ich an und wartete. Gleich darauf wurde die Tür geöffnet und ein halbnackter Damon stand vor mir. Wie bei unserer ersten Begegnung, nur trug er jetzt Boxershorts und kein Handtuch. Mir bleib die Spucke weg, als ich auf seinen durchtrainierten Oberkörper schaute und das Spiel seiner Muskeln betrachtete. Herr im Himmel.


"Schön, wenn dir gefällt was du siehst." Seine raue, tiefe Stimme riss mich aus meiner Trance und ich musste kichern.

"Und wie."


Er ließ mich rein und ich brachte das Frühstück auf die Dachterrasse. Kaum hatte ich mein Tablett abgestellt, wurde ich herumgewirbelt und ich landete an Damons Brust.


"Bekomme ich keinen Guten-Morgen-Kuss oder einen Hallo-Kuss?", fragte er grinsend und legte seine Hände an meine Taille. "Den will ich nämlich haben."


Ich konnte kaum etwas sagen oder erwidern da hatte er die Lücke zwischen uns schon geschlossen und seine Lippen lagen auf meinen. Aber anders als die anderen Küsse war dieser vollen Leidenschaft und auch etwas stürmischer. Seine Zunge drang in meinen Mund ein und ich ließ mich seufzend gegen ihn sinken. Meine Hände wanderten in seinen Nacken und spielten dort mit seinen Haaren. Du meine Güte konnte dieser Mann küssen. Mein Herz klopfte wie verrückt gegen meine Brust und ich bekam weiche Knie.

"Das Frühstück wird kalt", wisperte ich zwischen zwei Küssen und musste kichern, was auch Damon zum Lachen brachte.


"Na, das wollen wir nicht zulassen", grinste er und wir lösten uns voneinander. Meine Haare und auch seine Haare waren zerzaust von unserer wilden Make-Out-Session. Mit noch immer wackeligen Beinen ging ich zu einem der großen Sessel und ließ mich hineinplumpsen. Damon mir gegenüber. Ich hob den silbernen Deckel und zum Vorschein kamen Waffeln, Rührei mit Speck, Croissants, Obst und ... oh Earls Pancakes mit Schokostückchen. Die machte mir Earl immer, wenn ich eine lange Schicht vor mir hatte oder einen schlechten Tag hatte.

King - My lovely StarWhere stories live. Discover now