Kapitel 2 | Meine Wohnung

6K 184 26
                                    


Meine Wohnung

Nach langer Zeit die ich auf Kakashis Rücken verbrachte, waren wir endlich da. Die Zeit kam mir wie eine Ewigkeit vor, obwohl ich es genoss in seiner Nähe zu sein. Ich bemerkte, wie mein Puls sich normalisierte und meine Angst anfing abzunehmen. Ich krallte mich ganz leicht an seiner Jacke fest und ließ meinen Kopf auf seiner Schulter hängen. Besorgt drehte er den Kopf zu meinen und fragte:,, Wie geht's deinen Bein?". Einen Moment lang vergaß ich die Zeit und wollte für immer auf seinen Rücken sein. Als ich jedoch seinen besorgten Blick sah, ließ ich ihn verlegen los. Obwohl ich diesen unbekannten Ninja kaum kannte, fühlte ich ein vertrauen zu ihm, dass jede Minute stieg. Ich versuchte abzuspringen und auf meinen eigenen zitternden Beinen zu stehen. An seinen Atem konnte ich nämlich erkennen, dass er selbst wohl am Ende seiner Kräfte war, hat er zuviel Shakra verbraucht?... Leise sagte ich:,,Es geht mir gut.... Aber Kakashi?" fragend und überrascht blickte er zu mir und antwortete:,,Ja?". Ich musste große Überwindung aufbringen und fragte ihm schließlich:,,Kommst du noch mit?" Er lächelte und nickte mich erschöpft an. Mein Haus war eine einfache Wohnung in Konohagakure . Nicht besonders groß aber für mich alleine reichte sie. Sie war mit vielen Pflanzen geschmückt und besaß viele Holzmöbel. Sie sah im inneren ziemlich häuslich aus, im äußeren wie eine ganz normale Mietwohnung. Mit erschöpften Augen spielte ich ein lachen vor und öffnete ihm die Tür. Ich spürte wieder wie mein Herz schneller schlug, jedoch hatte ich diesmal keine Angst. Ich spürte etwas anderes, konnte mir aber nicht erklären was dieses Gefühl war. Ich drückte meine Hand leicht gegen die Tür meiner Wohnung und versuchte es zu unterdrücken. Kakashi bemerkte zum Glück nichts und ging sorglos in meine Wohnung. Ich ging anschließend auch hinein und schloss die Tür. Er sah sich um sagte mit ruhiger Stimme:,,Echt schön hier." Ich lächelte ihn an und nahm seine Hand. Ich führte ihn in meine Küche. Seine Hand war sehr rau, jedoch wehrte er sich nicht und ließ sich mitreisen. Als wir ankamen ließ ich seine Hand los und sagte freundlich:,,Setz dich doch bitte." etwas schüchtern sah er mich an, zögerte aber nicht all zulange und vergriff sich an einen Stuhl der am Tisch stand. Er setzte sich und stütze mit seiner rechten Hand seinen Kopf. Mit den Zeigefinger der linken Hand streifte er über das Holz aus dem der Tisch bestand sah mich fragend an. Ich wusste nicht genau was ich machen sollte, also schritt ich zur Theke, nahm ein Glas, hielt es unter das Waschbecken und fühlte es mit Wasser. Ich nahm das Glas Wasser und stellte es vorsichtig vor Kakashis Hand. Ich wagte mich auch, einen Stuhl zu nehmen und setzte mich neben ihn. Mein Herz raste immernoch wie verrückt und der Schmerz am Bein schien fast verschwunden zu sein. ,,Warum hast du mir eigentlich geholfen?", fragte ich leise und hoffte, dass er mich nicht gehört hat. Er hörte auf mit seinen Finger über den Tisch zu streichen und antwortete:,,Na... ganz einfach. Es ist meine Pflicht als Jonin Zivilisten zu beschützen. Wie du dort hin gekommen bist, oder was diese Ninjas von dir wollten weiß ich nicht." Ich muss gestehen, ich war nicht begeistert über diese Antwort, allerdings musste ich sie wohl annehmen.... Ich wartete darauf, dass er mir einen anderen Grund nannte, jedoch blieb er still. Mein Herz fühlte sich an, als hätte jemand mit einen Stein dagegen geschlagen. Enttäuscht seufzte ich und sagte:,,Wer sagt eigentlich, dass ich ein Zivilist bin?". Überrascht wanderte Kakashis Blick auf meine Augen und sah mich fraglich an. Er verstand wohl nicht, was ich meinte wollte aber keine unnötigen Fragen stellen. Nach einer Zeit schien es aber so, als hätte ich ihn neugierig gemacht und er fragte etwas schüchtern:,,Wie meinst du das?", ich versuchte zu lächeln obwohl ich immernoch etwas enttäuscht war und brachte nur ein ,,Egal" aus mir heraus.


вє¢αυѕє, ι ℓσνє уσυ. ♡Onde as histórias ganham vida. Descobre agora