Moonlight

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Cora bedankte sich für das T-Shirt und schaute beschämt auf den Boden,dann wieder hoch zu Marco, der sie grinsend ansah.
«Ok,let's cut  the crap»
Hastig zog sie das T-Shirt wieder hoch und küsste ihn.
Sie schlage ihre Arme um seinen Nacken und drückte ihren Körper an seinen.
Marco hatte seine Hände an ihre Hüfte und an ihren Arsch gelegt.
Langsam bewegte er sich in Richtung seines Bettes.
Cora riss ihm fordernd das Hemd vom Leib und küsste ihn.
Marco fing an zu Lachen und wendete sich von ihr ab.
«50$ für mich Baby!»
Fragend schaute sie ihn an.
Er seufzte und ließ Cora alleine auf dem Bett liegen während er sich umdrehte und langsam weg ging.
Entspannt hob er die Arme, als würde er sich dehnen.
«Da war ne Wette»,er stellte sich ans Fenster und betrachte die Aussicht «Zwischen mir und Alex»
Völlig verblüfft stand jetzt auch Cora auf und zog sich das schwarze T-Shirt wieder an.
«Wie bitte?,wer ist Alex,was hat das jetzt mit mir zu tun?»
Fragte sie und suchte weiterhin eine Erklärung.
Ruhig aber nicht gelassen drehte Marco sich in ihre Richtung.
Er wirkte nervös und sein Blick lies deuten, dass etwas nicht so gelaufen ist, wie er es sich vorgestellt hatte.
Er kratzte sich am Kopf und versuchte Augenkontakt zu vermeiden.Er wurde unruhig.
Es war als wäre er in Gedanken versunken,tief und fest.
«Marco?»
Er hob den Kopf, seine Miene ernst.
«Cora,kennst du Alex?»
Sie schüttelte den Kopf.
«Heißt du mit Nachnamen Tubis?»
Erneut schüttelte sie den Kopf.
«Nein»
«Cora es tut mir leid,ich...ich kann das nicht machen»
Sie berührte seinen Arm und mit einem einfühlsamen Ton sagte sie
«Erklär es mir, wieso?»
Er zögerte
«Mein Freund Alex war mit einem Mädchen, Cora Tubis zusammen, vor ein paar Monaten trennte sie sich von ihm. Sie war der Meinung er würde sie mit einer andern betrügen,doch das tat er nicht.
Er wusste, dass sie diese Reise vor langer Zeit
geplant hatte und wollte,dass ich her komme und sie dazu kriege mit mir zu schlafen...um zu beweisen, dass sie ihn auch betrogen hätte.
Es war seine Wette,die schief lief weil ich Cora nicht kenne und du zufallsweise auch Cora heißt. Ich wusste das der Grund für die Wette komplett unnötig und irrsinnig war aber ich-»
Er brach ab, als er ihren niedergeschlagenen Blick sah.
Ihm wurde deutlich wie tief er sie verletzt hatte.

Seine Worte waren wie ein heftiger Schlag ins Gesicht.
Unfähig  auch nur einen Ton von sich zugeben,nickte Cora und wandte sich Richtung Tür.
Es fiel ihr schwer nicht zu weinen.
Langsam ging  aus dem Zimmer.
Sie schloss die Zimmertür und lief los.
Raus aus dem Hotel,weg von dem Zimmer,weg von Marco.
Sie ging zum Strand und setzte sich auf eine Bank.
Sie war alleine.Die Tränen liefen unkontrolliert Ihre Gesicht runter.Verzweifelt versuchte sie sich die Tränen von den Wangen zu wischen.
Sie kannte Marco gerade Mal drei Tage.
Doch keiner ihrer vorherigen Freunde hatte ihr so viel bedeutet.Sie wusste nicht wieso es ihr so weh tat,war es weil er sie ausgenutzt hatte,weil er kein echtes Interesse an ihr hatte,nicht so für sie fühle wie sie für ihn.
überwältigt von ihren Gefühlen atmete sie tief ein wobei ihr Atem ein paar mal durch leises schluchzen unterbrochen wurde.
Sie liebte ihn nicht, doch sie fühlte sich in seiner Gegenwart wohl.Das war ihr klar.
Sie betrachtete die Wellen und ließ ihre Gedanken auf sich einwirken.
Die Stille tat gut.

Die Zeit verging und Cora  kehrte zurück in ihr Zimmer.
Sie legte sich in ihr Bett und bemerkte das sie noch sein T-Shirt trug.

Sun kissedWhere stories live. Discover now