Kapitel 138

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Als ich am nächsten Morgen wach werde, schläft meine kleine Familie noch. Also nehme ich mein Handy und antworte auf die Nachrichten, die ich bekommen habe.

Mama: Hallo Süße, kannst du mich bitte mal anrufen, wenn du wach bist?
Zoe: Wincent und die Kleinen schlafen noch, aber ich rufe dich an, sobald sie wach sind. Ist was passiert?
Mama: Ja, mach dir keinen Stress😘

„Guten Morgen Süße. Gut geschlafen?" will er wissen. „Morgen. Ja, du auch?" frage ich und er nickt. Ich gebe ihm einen Kuss und kuschle mich an ihn. Als Noah und Luisa gleichzeitig anfangen zu quengeln, vergrabe ich mein Kopf in den Kissen. „Wenn die Kleinen wüssten, dass ihre Mama keine Lust hat aufzustehen." sagt er lachend. „Wir könnten auch einfach mal vergessen, dass wir Eltern sind und liegen bleiben." antworte ich und gebe Wincent einen langen Kuss. Er intensiviert den Kuss und seine rechte Hand fährt unter meinen Pulli bis zu meiner Brust. Noah und Luisa fangen an zu weinen und Wincent gibt mir einen Stups auf die Nase. „Tja, Baby, ich würde ja gerne noch mit dir hier weitermachen, aber ich glaube unsere Kinder haben hier Vorrang." meint er, gibt mir noch einen Kuss und holt dann Noah und Luisa. Ich seufze, ziehe meinen Pulli aus und Wincent setzt sich mit den Kleinen aufs Bett. Ich setze mich zwischen seine Beine und lehne mich gegen seinen Oberkörper. Dann lege ich erst Luisa, dann Noah an meine Brust. „Die beiden können sich wirklich glücklich schätzen, dass sie immer an deiner Brust hängen können." meint Wincent und legt sein Kinn auf meine Schulter. „Tja, ihr Papa dürfte aber schon vorher an mir hängen und darf es immer noch." antworte ich. Als Noah und Luisa satt auf dem Bett liegen, ziehe ich mich wieder an. „Hättest du wegen mir auch auslassen können." sagt er und gibt mir einen Kuss. „Was ist denn heute los mit dir?" frage ich und schüttle lachend den Kopf. „Was denn? Die beiden Kleinen haben eben eine unfassbar sexy Mama." antworte Wincent und gibt mir einen Kuss. Der Kuss wird intensiver und werden unterbrochen, als es klopft. „Man! Das kann doch gar nicht wahr sein!" sagt Wincent und öffnet die Tür. „Hey, stören wir? Wir wollten euch zum Frühstück abholen." meint Max. „Äh ja, wir sind noch nicht fertig. Aber geht doch sonst schon mal vor und wir kommen gleich nach." sagt Wincent, schließt die Tür und kommt wieder zu mir. „Tja Schatz, jetzt müssen wir wohl aufstehen." sage ich und wir machen uns fertig.

„Ich muss noch meine Mama anrufen, die wollte vorhin mit mir telefonieren." fällt mir wieder ein, als wir wieder auf dem Weg ins Hotelzimmer sind. „Mach das, ich muss Noah eh mal wickeln. Richte liebe Grüße aus." meint Wincent und ich nicke.

Martin: „Zoe, gut, dass du anrufst."
Zoe: „Hallo Papa. Ist was passiert? Mama meinte, ich soll mal anrufen..."
Martin: „Ja, sie ist aber gerade bei deiner Oma..."
Zoe: „Papa, was ist los? Ist was mit Oma oder Opa?"
Martin: „Deine Oma hat heute morgen schon ganz früh angerufen. Dein Opa ist gestern Abend ganz friedlich eingeschlafen und heute morgen nicht mehr aufgewacht..."
Mir steigen die Tränen in die Augen, zwei Sekunden später kullern sie über meine Wangen und ich schluchze nur noch ins Telefon.
Zoe: „Wie geht's Mama und Oma?"
Martin: „Mama ist sofort zu ihr zu gefahren, Caro ist auch gekommen. Die beiden kümmern sich umeinander. Und ich fahre gleich auch hin und kümmere mich um die drei. Wir wollten nur, dass du es weißt."
Zoe: „Soll ich auch kommen?"
Martin: „Das musst du nicht, bleibt ihr vier mal ein paar Tage in Berlin. Wir sehen uns ja, wenn ihr wieder da seid."
Zoe: „Okay, aber wenn was ist, rufst du mich sofort an, ja?"
Martin: „Mache ich. Kannst du mir mal Wincent geben?"
Mein Mann hatte sich neben mich gesetzt, als er mitbekommen hat, dass ich weine und den Arm um mich gelegt. Wortlos gebe ich ihm mein Handy und warte bis die beiden fertig mit telefonieren sind. Als Wincent aufgelegt hat, nimmt er mich lange in den Arm und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Stumm kullern mir die Tränen über die Wangen und bin einfach nur froh, dass Wincent gerade bei mir ist.

Überall wo du bist (Wincent Weiss)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt