44. Die letzte Fahrt

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Emma:
Wums! Was ist denn jetzt los? Ich öffnete langsam meine Augen. "Guten Morgen Emma!" lachte Sev mich aus. Warum eigentlich? Achso ich bin auf den Boden gefallen. Na toll. "Musst du mich auslachen?" fragte ich gespielt beleidigt. "Na komm her!" sagte er und nahm mich liebevoll in den Arm. "Zug oder Apparieren?" fragte er nach einer Weile. Ich löste mich von ihm und erklärte: "Zug. Ich hab noch was mit Potter vor!" Er grinste und nickte: "Dann beeil dich. Das Frühstück hast du schon verpasst!" "Was? Aber warum?" fragte ich traurig. "Du kannst ja nachher mit Tom noch was essen. Aber jetzt beeil dich!" meinte Sev und ich sprintete ins Bad. Nachdem ich in meiner schwarzen Robe meinen Koffer gepackt hatte, stand ich bei Sev im Büro. "Und wehe dir passiert etwas!?" Sev war gerade dabei mir eine Predigt zu halten, was ich auf gar keinen Fall tun sollte. "Ja, darf ich jetzt gehen, sonst verpass ich den Zug und dann muss ich noch mit dir flohen!" meinte ich gelangweilt. "Das wäre mir zwar lieber, aber in Ordnung!"
Nach einer langen Umarmung verließ ich sein Büro mit den Worten: "Bis später!" In der Eingangshalle trat ich zu Draco: "Na endlich, ich dachte schon, dass du verschlafen hast!"
Wir gingen den langen Weg zum Bahnhof, wo der Zug schon einfuhr. "Das übliche Abteil?" fragte ich Draco. Er nickte. Gesagt getan. Kurz darauf saßen wir und verstauten unsere Koffer. "Und was machen wir jetzt mit Potter?" fragte ich. "Wie kann man ihn provozieren?" - "Vieleicht setzte ich eine Schlange auf das Trio an. Da ich ja SEINE Tochter bin, könnten wir uns einen Spaß dadraus machen, oder?" fragte ich. "Gute Idee. Aber ich hole erst eine Kamera. Das müssen wir auf Bild festhalten!" meinte Draco, der sogleich in seinem Koffer wühlte. "Hab sie!" - "Ok. Ich mach uns beide und die Kamera unsichtbar. Dann schleichen wir uns in sein Abteil. Dort beschwöre ich eine Schlange und setzte sie auch Potter an. Du machst Fotos, aber ohne Blitz, sonst fliegen wir auf!" erklärte ich. Draco nickte verständnisvoll. Gesagt, getan! Wir verließen Unseres und machten uns auf den Weg zu Potters Abteil. Ich schob langsam die Tür auf und ich schlüpfte, gefolgt von Draco, rein. Weasley wunderte sich nicht weiter, sondern ging an uns vorbei und schloss die Abteiltür wieder. "Und was macht ihr so in den Ferien?" fragte das Schlammblut. Ich beschwor eine Schlange und sagte zu ihr in Gedanken: 'Ich bin deine Herrin. Ich möchte kein reines Blut vergießen, also provoziere die drei sichtbaren Menschen. Ich und mein Freund sin unsichtbar. Mach das, was ich sage und ich lasse dich leben!' Sie nickte kaum merklich und schlengelte los. "Schlange!" schrie Weasley. Die Schlange schlengelte weiter. "Verschwinde!" versuchte Potter sie zu verscheuchen, doch er ist nicht mal im Traum so stark und mächtig wie ich. Die Schlange ließ sich nicht beirren und setzte ihren weg fort. 'Draco hast du schon wundervolle Schnapschüsse?' fragte ich ihn in Gedanken und erklärte ihm, wo ich stehe. Plötzlich spürte ich eine vertraute Hand auf meiner Schulter, die mir siegnalisiert, was ich hoffte. Es war Draco und ich spürte, dass er sich, genauso wie ich, nicht mehr lange das Lachen verkneifen konnte. Also sagte ich zu der Schlange: 'Danke für deine Dienste. Du bist Frei' Draco und ich verließen das Abteil und überließen dem Trio die Schlange oder anders herum. Bei uns angekommen, machte ich uns wieder sichtbar. Wir schauten uns die Fotos an. Sie waren zum Wegschmeißen lustig. Die mussten wir nachher devinitiv noch den anderen zeigen. Draco und ich überlegten noch, was wir in den Ferien geplannt hatten...

Als der Zug endlich anhielt stiegen wir aus. Von der ferne erkannte ich schon Lucius und Narzissa. Wir eilten zu ihnen. Ich ging zu Lucius, während Draco zuerst Narzissa begrüßte. "Ich habe dich vermisst!" sagte er und ich erwiderte seine Umarmung. "Sev kommt auch noch, aber er floht!" erklärte ich. "Das weiß ich bereits. Er meinte, dass wir euch abholen sollen, weil du wieder was geplant hast", meinte Lucius mit hochgezogenen Augenbrauen. Ich grinste ihn an und meinte: "Erklär ich euch im Manor!" Er nickte vielsagend und ich griff nach seinem Arm...

Emma Kiara Riddle (Tochter von Tom Riddle)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt