Kapitel 3

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Am selben Abend beschloss Hermine, Harry anzurufen. Sie war bereits zuhause in ihrem Zimmer und lag in ihrem Bett.

Also nahm sie ihr Handy, welches auf ihren Nachttisch lag, und ging ihre Kontakte durch, bis sie schließlich Harrys Nummer fand und wählte.

Es dauerte einen Augenblick aber Harry hob schließlich ab.
Müde erklang am anderen Ende der Leitung „Hallo?"
„Hey Harry. Ich bin's Hermine. Hab ich dich geweckt?"

„Hey Mine. Nein, gar nicht. Was gibts?" antwortete Harry und sie hörte ihn Gähnen.
„Ich wollte nur mit dir reden."

„Über was denn?"

„Naja, so ziemlich über alles. Du weißt bestimmt schon was zwischen mir und Ron passiert ist."

„Ja. Ron hat mir schon alles erzählt. Aber sag mal, wie kamst du dazu urplötzlich mit ihm Schluss zu machen? Er meinte du hättest keinen Grund gehabt. Ginny ist stocksauer auf dich."

Hermine öffnete den Mund. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Kinn bald den Boden berührt.

„Bitte was?! Ich hab mit ihm Schluss gemacht?! Sag mal spinnt er? Er hat mit mir Schluss gemacht! Ich habe sogar gedacht er würde mir einen Antrag machen!" sagte Hermine wütend.

Sie konnte es nicht fassen. Er war so feige. Dachte sie sich.

„Nicht sein Ernst." meinte Harry entrüstet. „Doch, sein ernst. Er meinte, er könnte das alles nicht mehr und so ein scheiß. Außerdem sagte er, es wäre unnormal, dass eine Frau mehr verdient als der Mann. Er hat sie doch nicht mehr alle!"
Hermine redete sich in Rage.

„Hör zu Hermine. Beruhig dich erstmal. Ich steh voll kommen hinter dir. Das weißt du, aber Es ist schon relativ spät. Lass uns doch morgen früh zusammen frühstücken. Im Stoms Café, und da reden. Was hälst du davon?"
Schlug Harry vor und Hermine lächelte.

„Das hört sich gut an." die junge Hexe atmete schwer aus.

„Prima. Morgen früh, 9:00 Uhr?" schlug Harry erneut vor und Hermine bejate
Die Frage.

„Also dann, bis morgen. Gute Nacht Harry."

„Bis morgen. Schlaf gut, Mine. Und noch was. Ron ist ein Idiot. So eine Frau wie dich in den Wind zu schießen."

„Danke Harry." lächelte die junge Frau.

Sie verabschiedete sich noch von Harry und legte auf.

Es tat gut einen besten Freund wie Harry zu haben.

Seufzend legte sie ihr Handy beiseite und kuschelte sich ins Bett. Es dauerte keine zehn Minuten, da fiel sie schon in einen traumlosen schlaf.

Am nächsten morgen stand sie schon früh auf um sich fertig zu machen.
Sie duschte, zog sich an, heute, da schönes Wetter war, entschied sie sich für ein schwarzes, knielanges Kleid darauf eine dunkelrote Strickjacke und schwarze Ballerinas.
Zum Schluss schminkte sie sich noch dezent und betrachtete sich im Spiegel.

Zufrieden mit sich selbst verließ Hermine das Badezimmer und ging runter zu ihrer Familie. Sie schaute auf die große Uhr im Flur die ihr verriet, dass es bereits halb neun war.

Mit schnellem Tempo ging sie in die Küche um sich zu verabschieden.

„Guten Morgen, Schatz. Willst du schon weg?" fragte Ihr Mutter die gerade dabei war, das Besteck und die Teller weg zu räumen.

„Ähm, ja Mum. Harry hat mich zum Frühstück eingeladen. Gleich um neun. Im Stoms Café."

„Na dann. Viel Spaß und grüß Harry von mir."

𝒴𝑜𝓊 & 𝐼 - 𝒟𝓇𝒶𝓂𝒾𝑜𝓃𝑒Where stories live. Discover now