Kapitel 5

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„Kannst du mich mal vorwarnen?! Einfach so zu apparieren! Ich glaub ich kotz gleich." mürrisch und theatralisch hielt Draco sich den Bauch.
„Stell dich nicht wie ein kleines Mädchen an, Malfoy." konterte Hermine und verdrehte ihre Augen.

„Juhu! Nochmal! Nochmal!" schrie Teddy und klatschte in seine kleinen Hände.
„Nimm dir doch mal ein Beispiel an deinem kleinen Cousin." meinte die Brünette Hexe und lachte.

„Haha. Heute ganz lustig, oder was?" kam es trocken von Draco.

„Können wir?" fragte der kleine Knirps und schaute zu den beiden Erwachsenen auf.

„Von mir aus. Kommt drauf an, ob sich der Werte Mr Malfoy von seinem Schwächeanfall erholt hat." neckte Hermine den blonden Zauberer, welcher nur laut ausatmete.

„Halt die Klappe Granger." „Aussprache." meinte Hermine darauf hin und deutete auf Teddy. „Jaja."


Seit ungefähr einer Dreiviertelstunde liefen die drei durch den großen Hyde Park.
Teddy lief vor den zwei Erwachsene her und hatte eine gute Laune.
Hermine und Draco liefen nebeneinander und unterhielten sich wie normale Menschen.

„Und was hast du die zwei Jahre gemacht? Du hast doch vorhin gesagt, du wärst nicht im Land gewesen." fragte Hermine und schaute zu dem größeren Zauberer auf.

„Ich war in einem kleinen Dorf in Barbados. Da habe ich freiwillig als Heiler gearbeitet. Direkt nach dem Schulabschluss habe ich nämlich meine Lehre als Heiler begonnen." erzählte Draco und schaute dabei gerade aus.

Hermine konnte nicht anders als ihn anzustarren. „Wow." kam es schließlich leise von ihr was Draco jedoch nicht hörte.

„Und du? Was hat die große Hermine Granger gemacht, seit unserem Abschluss?" fragte nun der blonde die junge Frau und schaute zu ihr runter.

„Naja, also ich habe meinen eigen Laden eröffnet-" „natürlich einen Buchladen." unterbrach der ehemalige Slytherin die Hexe grinsend. „-nachdem ich im Ministerium nicht glücklich geworden bin." fuhr Hermine fort und zuckte mit den Schultern.

„Sein eigener Chef zu sein ist doch auch cool." meinte Draco und schaute wieder gerade aus. Hermine stimmte ihm zu und nickte. „Ja schon. Es hat seine Vorteile."

„Oh, was für ein süßer kleiner Fratz!" Sagte nun eine älteren Dame, die ihnen entgegen kam. Sofort hörten die zwei auf sich zu unterhalten.

Die Dame war in Begleitung ihres Mannes und schaute zu ihm.

„Hallo." kam es freundlich von Teddy und reichte der Dame die Hand.
Diese kicherte und nahm seine Hand.
„Was ein Charmeur." sagte sie und schaute nun zu Hermine und Draco.

„Einen ganz süßen haben sie da. Sie müssen mächtig stolz auf ihn sein."

„Ähm." Draco und Hermine schauten sich leicht verstört an.
„Er sieht ganz aus wie der Papa, aber die Augen hat er eindeutig von Mama."

Die Hexe und der Zauberer schauten zu dem kleinen und tatsächlich. Er hatte Platin blonde Haare und braune Augen.

„Oh, das verstehen sie falsch. Das ist nicht unser Sohn, er ist mein Patenkind und sein Cousin, und wir sind auch nicht-" sagte Hermine verlegen und schaute zu der Dame.
Diese schien zu begreifen und wurde leicht rot.

„Das tut mir leid, Ms. Er sieht ihnen nur so ähnlich. Und ich dachte sie seien eine kleine Familie. Naja entschuldigen Sie bitte. Auf Wiedersehen." lächelte sie und verabschiedete sich von den drei.

„Okay, das war Strange." meinte Draco und schaute dem Paar noch einen Moment hinterher.

„Ohja." stimmte Hermine den blonden Mann zu.

„Minnie?" „Ja?" Hermine drehte sich lächelnd wieder zu ihrem Patenkind um.
„Ich will nach Hause. Ich will zu Onkwel Ron." meinte dieses und schaute zu ihr hoch.

Hermine verging das Lächeln und ihr wurde die Situation schon unangenehm.
„Ohje. Teddy Schatz. Das, ähm, wird schwierig." „warum denn?"
„Naja, dein Onkel Ron und ich. Wie soll ich dir das jetzt erklären? Wir sind nicht mehr zusammen. Und ich wohne auch nicht mehr bei Onkel Ron." Kam sie auf den Punkt.

Teddy schien nicht so ganz zu verstehen und bekam große Augen. „Ist er nicht mehr mein Onkwel?"

„Doch, doch. Er ist noch dein Onkel. Und er hat dich auch noch lieb. Aber ich bin nicht mehr mit ihm zusammen."

Sofort ging es Teddy wieder besser und ging an zu Lächeln. Daraufhin zeigte er auf Draco, der nun etwas verdutzt drein schaute.

„Draco ist auch allein. Ihr könnt zusammen sein." freudig klatschte der kleine Knirps in die Hände.

Sofort wurden beide rot.
„Oh Gott. Niemals!" meinte Hermine und verzog das Gesicht.
„Merlin, Teddy! Lass mal stecken."

Teddy hingegen hatte sich jetzt was in den Kopf gesetzt und lachte. Er grinste wie ein Honigkuchenpferd „Ich mag euch zwei zusammen."

„Ich möchte nach Hause. Wir sind ganz in der Nähe. Ich gehe jetzt." meinte Hermine peinlich berührt.

„Nein!" Teddy stellte sich vor Hermine.
„Es ist schon dukel! Das ist gefährlich. Wir kommen mit!" meinte er und schaute zu Draco der nur genervt mit den Augen rollte.

Hermine seufzte. „Na gut. Aber keine Andeutungen mehr." sagte sie und schaute Teddy intensiv in die Augen.

Angesprochener nickte lächelnd und zu dritt gingen sie los.


„Hier wohnst du also." kommentierte Draco als sie am Haus ankamen.
„Nett." „sei doch einfach still."
Mittlerweile war Hermine genervt.

Sie holte aus ihrer Handtasche ihren Schlüssel und öffnete die Tür.
Sie drehte sich nochmal um zu den zwei Jungs und verabschiedete sich.

„Bis morgen Teddy." „Schüss Minnie." sagte Teddy und winkte ihr.

„Mach's gut Granger." winkte Draco und Hermine lächelte. „Du auch."
Und schon apparierte Draco mit Teddy und Hermine verschwand im Haus.

𝒴𝑜𝓊 & 𝐼 - 𝒟𝓇𝒶𝓂𝒾𝑜𝓃𝑒Où les histoires vivent. Découvrez maintenant