Kapitel 18

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Als Hermine bewusst wurde wie ihr geschah, wich sie einen Schritt zurück.
Geschockt sah sie ihren gegenüber an. Doch ihr Blick wechselte immer wieder zwischen seinen Lippen und seinen sturmgrauen Augen.
Was passierte hier gerade? Hermine dachte eindeutig zu viel.
Ehe sie sich versah, lagen ihre Lippen wieder auf denen ihres ehemaligen Feindes.

Sie kam wieder näher und schlang ihre Arme um den Nacken des Slytherin. Draco hingegen packte sie an der Hüfte und zog sie somit noch näher. Die junge Hexe fand sich somit auf dem Schoß des Zauberers wieder.

Der, erst sanfte und verlegene, Kuss entwickelte sich schnell in einen leidenschaftlichen der nur so von verlangen brodelte.
Der Boden um den Whirlpool herum war bereits Klitschnass. Die Hexe schlang ihre Beine um seine Taille sodass er sie mit Leichtigkeit aus dem Wasser hob.

Mit ihr in seinen Armen trat er wieder in die Wohnung und steuerte direkt sein Schlafzimmer an.

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Vorsichtig, als könnte Hermine zerbrechen, legte er sie auf sein großes Bett ab.
Er schaute ihr direkt in die Augen, als sie unter ihm lag.
Langsam nickte die Brünette und zog den Zauberer somit in einen weiteren, Leidenschaftlichen Kuss.

Hermine vergrub ihre Hände in die Weichen Haare des jungen Mannes und zog ihn noch näher an sich.
Dadurch entfloh Draco ein leises stöhnen, wodurch Hermine leicht in den Kuss hinein lächelte.

„Pass auf, gleich bist du diejenige die stöhnt." knurrte er leise und küsste ihren Hals.
Die junge Hexe kicherte und wanderte mit ihren Händen von seinen Haaren runter zu seinem Rücken und erwiderte verführerisch „Dann zeig mir was du kannst."

Das ließ sich Draco nicht zwei mal sagen.

———

Spät in der Nacht wurde Hermine wach. Sie spürte Dracos warmen Körper an ihrem Rücken und seinen Arm, der um ihren Bauch geschlungen war.
Sie drehte sich leicht zu ihm um und sah wie er seelenruhig schlief. Sie hörte sein gleichmäßiges ein und aus atmen und wie sich sein Brustkorb bewegte.

Hermine drehte sich wieder zurück und versuchte aufzustehen.
So weit sollte es nicht kommen. Dachte sich die junge Hexe und seufzte leise, sodass Draco nichts mitbekam.
Sie hob den Arm des jungen Zauberers etwas an und wollte gerade aufstehen, als sie Dracos andere Hand an ihrem Arm spürte.

„Nicht. Bleib." hörte sie seine verschlafene Stimme.
Er zog sie wieder zu sich und schloss sie in seine Arme. Hermine ließ es mit sich machen und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Sie kuschelte sich noch etwas näher an den blonden heran und schlief somit wieder ein.
Ich mag ihn. Sehr sogar.
Das war ihr letzter Gedanke bevor sie im Land der Träume verschwand.

———

Am nächsten morgen wachte Hermine wieder auf. Aus Reflex tastete sie die andere Hälfte des Bettes ab, wurde allerdings enttäuscht als sie niemanden fand.

Verschlafen drehte sich die Hexe auf die andere Seite und sah einen Zettel, der auf dem Nachttisch lag.
Darauf war deutlich ihr Name zu erkennen.

Langsam richtete sie sich auf und nahm genau diesen Zettel in die Hand.

Ich muss wieder arbeiten.
Bis heute Abend.
~D

Hermine rollte mit den Augen. War ja typisch. Erst zusammen die Nacht miteinander verbringen, nachts kuscheln und jetzt nur so eine Nachricht?

Genervt stand sie auf und wickelte sich die Decke um ihren Körper, nur um kurz darauf das Schlafzimmer zu verlassen.

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𝒴𝑜𝓊 & 𝐼 - 𝒟𝓇𝒶𝓂𝒾𝑜𝓃𝑒Where stories live. Discover now