Part 3

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— Ariana —

Ich lief umher. Wusste nicht wo ich war, oder wo die anderen waren. Ich hatte Angst. Dazu sah es hier auch nicht gerade sehr einladend  aus. Die Häuser sahen alle ziemlich heruntergekommen aus und alles stand leer. Keine Menschenseele war zu sehen. Es fühlte sich merkwürdig an hier allein umher zu laufen. Als würde mich diese Einsamkeit verschlingen oder in Stücke zerreißen. Langsam kamen mir die Tränen weil ich einfach eine unbeschreibliche Angst hatte. Und alles hier sah genau gleich aus. Ich hockte mich auf den Boden und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich zitterte. "ARIANA?" schrie jetzt jemand. Ich schreckte hoch. Doch ich sah niemanden. Wieder schrie jemand meinen Namen. Ich drehte mich um, um herauszufinden woher der Schrei kam. Doch ich sah niemanden.

Doch langsam hörte ich jemanden rennen

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Doch langsam hörte ich jemanden rennen. Ich schaute genauer auf die Straße und langsam konnte ich jemanden erkennen. Es war ein Junge. Er hatte braune Haare und braune Augen und trug einen braun/grauen Pullover.

 Er hatte braune Haare und braune Augen und trug einen braun/grauen Pullover

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Er kam immer näher auf mich zu. "Da bist du ja. Zum Glück." sagte er vollkommen aus der Puste. Hatte er mich etwa die ganze Zeit gesucht? Ich weinte immer noch und zitterte am ganzen Körper. Er schien das bemerkt zu haben. Er kam mir noch näher und nahm mich einfach in den Arm. "Ich weiß dass du Angst hast. Doch das brauchst du jetzt nicht mehr. Ich pass auf dich auf. Versprochen." flüsterte er mir in mein Ohr. Ich legte meine Hände auf seine Brust und meine Kopf auf seine Schultern. "Danke..." sagte ich nur. Er lies mich los und nahm meine Hand. "So, jetzt müssen wir aber wirklich los. Wir haben nicht mehr viel Zeit." sagte er und setzte sich in Bewegung. Ich lies mich einfach von seiner Hand mitziehen. Meine Beine waren immer noch wie Blei. "Was meinst du damit, wir haben nicht mehr viel Zeit?" fragte ich ihn während wir die Straßen entlang liefen. "Wir haben nicht mehr viel Zeit, bis die Dunkelheit kommt. Bis dahin müssen wir wieder in der Kirche sein. Das ist der einzige Ort hier, wo wir wirklich vor dieser Welt hier sicher sind." sagte er. Ich verstand nicht einmal ansatzweise was er damit meinte. Das die "Dunkelheit" kommt. Wenn es Nachts wird, wird es nun mal dunkel. "Ich versteh nicht was du damit meinst." sagte ich. "Du wirst es noch früh genug bemerken." erwiderte er.

Wir liefen weiter und weiter. Für mich sah hier eine Straße immer noch genauso aus wie die andere. Ob er wusste wo wir lang laufen? "Wir sind gleich da." sagte er. Ich schaute ein wenig lang links und rechts. Und als ich nach rechts schaute. Sah ich eine merkwürdige Gestalt. Sie war noch zu weit weg dass ich sie besser erkennen konnte. Ich blieb stehen. Der Junge hielt immer noch meine Hand und blieb auch mit stehen. "Was hast du?" fragte er. Er schaute da hin, wo ich hinschaute. Die Gestalt kam näher auf uns zu. Aber nur langsam. Langsam konnte ich umrisse erkennen. Es lief verdammt merkwürdig. "Was ist das?" fragte ich ein wenig verängstigt. Ich klammerte mich an den Arm des Jungen. Er drückte meine Hand jetzt etwas fester. Ob er dieses Wesen auch schon einmal gesehen hatte?

 Ob er dieses Wesen auch schon einmal gesehen hatte?

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Er stand jetzt ungefähr 4 Meter von uns entfernt. Es sah schrecklich aus. Ich hätte mir niemals vorstellen können. Das es solche Kreaturen irgendwo auf dieser Welt gibt. "Komm wir müssen hier weg." sagte er und lief schnell weiter. Ich schaute der Kreatur noch hinterher. Es hatte keine Arme, blasse Haut. Kein Gesicht. Nur Haut und Knochen und es Spukte jetzt irgendeine merkwürdige Flüssigkeit, die anfing zu dampfen als sie in Kontakt mit dem Boden kam. Mir wurde schlecht bei dem Anblick dieses Ungeheuers. "Was zum Teufel ist hier los?" schrie ich jetzt dem Jungen zu. Warum konnte er mir nicht einmal sagen was hier los ist. Offensichtlich ist er ja schon viel länger hier wie ich. "Wenn ich es wüsste, würde ich es dir ja sagen. Doch, ich weiß es selbst nicht. Ich bin zwar vielleicht schon viel länger hier wie du. Doch dennoch kann ich dir nicht sagen was hier los ist. Nur das wir so schnell wie möglich jetzt in die Kirche sollten bevor die Dunkelheit kommt. Weil es nie jemand schafft in dieser Dunkelheit zu überleben. Weil die Kreaturen die hier herumlaufen, meinst nur dann erscheinen wenn es Dunkel ist. Außer die, die du gerade gesehen hast. Die rennen hier auch tagsüber umher. Aber die sind zu langsam um uns einzuholen. Doch die die Nachts hier rumlaufen, holen einen in Sekunden schnelle ein und bringen dich gnadenlos um." Wo hab ich uns bitte hingebracht. Warum musste ich auch diese verdammte Straße entlang fahren. Hätte ich nicht einfach die erste Abfahrt nach Brahams nehmen können? Dann wäre das hier alles nicht passiert.

Von weiten, konnte man schon die Kirche sehen

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Von weiten, konnte man schon die Kirche sehen. Doch urplötzlich ertönte eine Sirene. Sie machte mir jetzt noch mehr Angst und sie war extrem laut. Sie machte diese Umgebung hier noch furchteinflößender als sie ohnehin schon war. "Verdammt." sagte er jetzt. Er lief jetzt schneller und zog mich hinter sich her. Langsam ging mir die Puste aus.

Irgendwie veränderte sich alles

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Irgendwie veränderte sich alles. Es wurde immer schneller immer dunkler. Und die Häuser die Vorher noch mit staub und Ruß bedeckt waren, nahmen jetzt eine ekelhafte Farbe an. Es sah aus, als würden die Wände Bluten. Alles sah Verfallen, Rostig und verschimmelt aus. Schlimmer als vorher. "Komm, wir müssen schnell rein." schrie der Junge und fing jetzt an zu rennen. Ich rennte ihm hinterher. Wir liefen die Treppen hoch, man konnte die offenen Türen der Kirche sehen. Jemand hielt sie auf. "CHAN,BEEILT EUCH" schrie ein Junge mit blonden Haaren. Neben ihm stand Hailey. "ARIANA" schrie sie etwas erleichtert. Wir rannten in die Kirche hinein und die Türen wurden geschlossen. Vollkommen aus der Puste, lies ich mich auf meine Knie nieder und versuchte das alles irgendwie zu verarbeiten.

Was zum Teufel ist hier nur passiert.

city of evil | stray kids Where stories live. Discover now