Part 16

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"Und wo?" fragte Changbin nach, welcher im Türrahmen stand. "Die Klippe." sagte Hyunjin kurz und knapp. "Wenn die Klippe von der Dunkelheit umhüllt ist, wandelt sie sich um zu einer Straße. Diese führt nach draußen." erklärte er noch. "Schön und gut, es gibt vielleicht endlich eine Möglichkeit hier heraus zu kommen. Aber wir müssen erstmal alle zusammen soweit kommen. Und dadurch das Ari nicht laufen kann, wird dass sicherlich nichts." meinte Felix. Alle nickten, außer Chan. Er schaute einfach nur auf Aris Bein, welches er fertig verbunden hatte. "Ich kann sie tragen." sagte dieser um die Stille zu unterbrechen.

"Bis zur Klippe würde das auch sicher noch gehen. Aber danach, wir wissen nicht wie weit es bis dort hinter ist. Wir sind bis nach hinten nicht gelaufen." Hyunjin lehnte sich an der Wand hinter ihm an. "Dann wechseln wir uns einfach ab." warf Changbin ein. "Das wird ein Akt." sagte Felix "Aber wir werden das schon hinbekommen." Alle nickten. "Wie ist das eigentlich passiert Hyunjin? Also das mit Aris Bein?" fragte Changbin interessiert. "Wir waren gerade oben bei der Treppe angekommen, beim Eingang von der Kirche. Da sahen wir so ein Monster in der Gestalt einer Krankenschwester. Sie hatte ein riesiges Messer in der Hand, es zeigte nach unten. Ich schlich mich als erster an ihr vorbei, doch als Ari gerade zur Hälfte drin war, machte ein Monster von draußen Laute Geräusche und die Krankenschwester fing darauf hin an sich zu bewegen und Schnitt halt Ari mit dem Messer genau durchs Bein. Ein Glück das sie nicht geschrien hat, sonst wären wir jetzt beide Tot und von diesen Monstern gefressen wurden." Alle die im Raum standen, sahen das Mädchen an. Welches immer noch zu kämpfen hatte, nicht direkt loszuschreien weil sie so unglaubliche Schmerzen hatte. Chan, hielt ihre Hand und streichelte diese. "Wir sollte vielleicht noch 1 bis 2 Tage warten. Vielleicht geht es ihr ja dann ein wenig besser." warf Felix in den Raum. "Nein ... " kam es leise von Ariana. "Ein paar von euch, sollten es versuchen... Wir sollten sowieso nicht alle zusammen gehen, dass ist zu gefährlich." "Sie hat Recht ... " sagte darauf hin Hyunjin. "Dann sollten wir uns schnell überlegen wer als erstes geht. Dann dürften wir es noch rechtzeitig schaffen. Oder was meint ihr?" fragte Changbin. Alle nickten und stimmten ihm somit zu. "Na dann. Wer will freiwillig?" fügte er noch hinzu. "Ich." kam es von draußen. Es war Mia. "Gut, wer noch?" Changbin schaute auf den Gang. Alle standen nun um den Raum herum. "Ich geh auch mit." kam es von Felix. Somit meldeten sich noch Seungmin und Jisung.

Die 4 versammelten sich an der Tür. "Passt bitte auf euch auf." Changbin verabschiedete sich noch von ihnen. Der Rest wollte sich nicht verabschieden. Sie verkrochen sich wieder in ihren Zimmern. "Machen wir." erwiderte Felix. Er umarmte zum Schluss nochmal seinen besten Freund, bevor sie sich auf den Weg machten. "Hoffentlich schaffen sie es..." dachte sich Changbin und ging wieder zu den anderen zurück.

(...)

--In der Welt der Menschen

"Yugyeom, wir sollten mal nach Hause gehen. Wir warten jetzt hier schon seit 3 Tagen. Sie sind dort einfach nicht." Jungkook saß verschlafen auf den Beifahrersitz, während Yugyeom angespannt da saß und auf die endlose Straße blickte. Er war bereit jeden Moment aufzuspringen, falls er irgendeine Veränderung auf der Straße sehen sollte. "Nein, ich bleibe hier. Du kannst von mir aus gehen, aber ich werde hier bleiben." Yugyeom wollte jetzt auf keinen Fall nach Hause gehen. Er spürte es, dass irgendetwas mit seiner Schwester nicht in Ordnung war. Und er hoffte einfach das sie wirklich dort war. "Dann muss ich wohl auch mit bleiben, ich lass dich hier nicht allein zurück." "Danke Kookie."

Es vergingen weitere Stunden und es wurde wieder Abends. "Ist es ok wenn ich bisschen Schlafe?" fragte Jungkook. Yugyeom nickte. Er nahm sich sein Handy zur Hand und schaute sich alte Bilder von ihm und seiner Schwester an. Auch welche, auf denen ihre Eltern drauf waren. Ein kleines Lächeln, bildete sich auf seinem Gesicht. "Ari .. hoffentlich bist du bald wieder bei mir .." flüsterte er und packte dann sein Handy wieder weg. Er schaute auf den Platz neben sich, Jungkook war bereits im Land der Träume verschwunden. Yugyeom schaute wieder gespannt auf die Straße vor sich und wartete bis sich irgendetwas tat.

Dem Jungen Mann, fielen ab und zu die Augen zu. Er wurde müde. Doch gerade als er seine Augen wieder öffnete, sah er wie 4 Gestalten auf ihn zu gerannt kamen. Er schreckte sofort auf, als er erkannte das ein Mädchen dabei war. Er stieg hastig aus und ging langsam auf sie zu. Doch er musste feststellen, dass es nicht seine geliebte Schwester war. Allerdings, kam sie ihm trotzdem bekannt vor. "HELFEN SIE UNS BITTE" schrie einer der 4 Personen. Als sie endlich bei dem Polizisten ankamen, ließen sie sich erschöpft auf dem Boden fallen. "MIA?" stellte Yugyeom laut fest. "Oh mein Gott Yugyeom." die jüngere hatte ihn vorher nicht erkannt. "Wo zum Teufel ist Ari. WO IST SIE?" schrie er schon fasst. Er hockte sich zu ihnen runter. "Sie ist noch da drin." sagte Felix leise. "Bitte was? Wo drin? Diese Stadt ist Menschen leer. Wo zum Teufel habt ihr euch rumgetrieben?" "Yugyeom, beruhige dich erstmal. Kommt mit ins Auto da ist es etwas wärmer." Jungkook war aus dem Wagen gestiegen und öffnete die Hinteren Türen. Die 4 quetschten sich hinten rein und die beiden Polizisten setzten sich wieder auf ihre Plätze. "Jetzt erzählt es mir bitte. Wo ist sie?" "In der Stadt ... Yugyeom, bitte verspreche mir das du jetzt nicht los rennst um sie zu suchen. Du würdest sie nicht finden. Das Tor ist bereits wieder geschlossen um da hinein zu kommen, wo wir gerade her gekommen sind." "Was soll das heißen?" fragte nun Jungkook. "Diese Stadt, ist keine normale Stadt. Keine Ahnung wie man das am besten erklären soll, ohne das es klingt als hätten wir uns das ausgedacht." fing Seungmin an. "Wie seit ihr überhaupt da hinein gekommen?" "Als wir zu eurem Ferienhaus fahren wollten, hatte Ari sich verfahren. Sie hatte extra angehalten um nach dem Weg zu fragen. Sie wusste wo sie lang fahren musste. Doch irgendwie, ist sie dann wieder in die falsche Straße abgebogen. Sie selbst wusste sich was mit ihr los war, sie selbst wusste dass es die falsche Straße war. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern was danach passiert war. Jedenfalls, sind wir dann in dieser komischen Stadt aufgewacht. Zum Glück haben die Jungs uns gefunden ..." "Und was ist mit Hailey und Rose? Die waren doch auch dabei oder?" "Hailey ist noch bei Ari.. Aber Rose ..." als sie von ihr reden wollte, liefen ihr einige Tränen die Wangen hinunter. Felix nahm sie in den Arm. "Sie ist gleich an ihrem ersten Tag da drin gestorben. Sie wollte nicht auf uns hören ... " antwortete Felix für sie. "Und wann kommt der Rest von euch?" fragte Jungkook. "So nach und nach, es wäre zu gefährlich wenn wir alle zusammen gegangen wären. Ein wunder das uns jetzt nichts passiert ist." antwortete nun Jisung.

Es herrschte nun pure Stille im Auto. Niemand sagte ein Wort. Man hörte nur wie der Starke Wind von draußen durch die Straßen wehte.

city of evil | stray kids Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt