Part 10

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"Ariana, wach auf bitte." ertönte es von Felix, der verzweifelt versuchte das Junge Mädchen aufzuwecken. Wieder rüttelte er an ihr, doch sie wachte nicht auf. Langsam wachte auch Chan neben ihr auf, die beiden waren die einzigen die noch schliefen. "Was ist den passiert?" nuschelte Chan, der sich verschlafen seine Augen rieb. "Sie doch." rief Mia, die verängstigt mit den anderen in einer Ecke der Kirche standen. Chan schaute auf die gezeigte Stelle und erkannte, das die Kirche nun auch Teil, der Dunkelheit wurde. Das gleiche Spiel, wie draußen, alles sah verdorben aus, die Wände bluteten. Langsam, aber quälend, kam sie mehr auf die kleine Truppe drauf zu. Als würde sie, sie verfolgen. "Verdammte Scheiße. Warum ausgerechnet jetzt." fluchte Chan herum. "Wo sollen wir jetzt hin?" fragte Felix, der immer noch an Ariana rüttelte um sie wach zu bekommen, vergebens. "Ich habe keine Ahnung. Vielleicht sollten wir doch, runter gehen. Wer weiß ob es dort vielleicht irgendetwas gibt wo wir uns verstecken können." Felix nickte nur und Chan widmete sich nun auch Ariana. "Ari, komm schon wach endlich auf." rief er und umgriff ihre Schulter. Langsam, öffnete das Mädchen ihre Augen und schaute ihren gegenüber verwirrt an. "Was ist los?" fragte sie. "Chan... Wir sollten wirklich langsam verschwinden ... Sie doch ..." rief Felix schnell. Er stand schon wieder auf seinen Beinen. Ariana setzte sich ein wenig hin und schaute nun auch auf die besagte Stelle. Ihre Augen wurden augenblicklich größer und sie bekam es langsam mit der Angst zutun. Chan umfasste ihren Arm und zog sie somit auf die Beine. Dann griff er nach ihrer Hand um sie mit sich zu ziehen. "Komm Leute, schnell." rief der Älteste und rannte mit Ariana vorne weg. Sie rannten so schnell sie konnten den Gang entlang, wo sich die Fahrstühle befanden und auch die Treppen. "Sicher das wir da runter wollen?" fragte Jisung, der etwas weiter hinten mit Hailey stand, welche sich verängstigt an ihn geklammert hatte. "Wir müssen, hier oben werden wir sonst alle umgebracht." meinte Ariana. Sie legte ihre kleine Hand an den bereits beschädigten Türknauf. Mit einem Ruck, war die Tür auch schon offen. Ariana lief als erste die Treppen hinunter, gefolgt von Chan, welcher dicht hinter ihr lief. Als alle unten angekommen waren, standen sie vor der nächsten Tür. "Vielleicht haben wir ja Glück und dort drin kann uns dieses Etwas nichts anhaben." meinte Jeonging nun etwas sarkastisch. "Das glaubst du doch wohl selbst nicht." gab Changbin nur von sich. Jeonging zuckte nur mit den Schultern. Ariana legte erneut ihre Hand um den Türgriff und diese dann wieder zu öffnen. Sie ging etwas schwerer auf wie die letzte, dennoch bekam sie die Tür auf. Sie machten die ersten Schritte hinein und mussten den Entschluss fassen, dass es nicht allzu merkwürdig roch wie in den Rest der Stadt. Schnell, traten alle durch die Tür und Chan, verschloss diese dann wieder. An ihr, war ein kleines Schloß, welches er zur Sicherheit verriegelte. "Vielleicht, sollten wir wirklich kurz warten und schauen was passiert. Irgendetwas ist hier anders." meinte Ariana die sich ein wenig Umschaute. Es war ein lang gezogener Gang, mit vielen Türen an der linken und rechten Seite. An den Türen, waren kleine Scheiben dran, durch die man in die jeweiligen Zimmer hindurch blicken konnte. "Immerhin, sind hier überall Betten drin." fügte sie noch hinzu. Alle schauten gespannt auf die Tür, doch nichts passierte. Vielleicht hatte Jeongin mit seinem Sarkasmus doch ein wenig Recht. "Ich verstehe es trotzdem nicht, sonst war es dort oben doch auch sicher. Warum ausgerechnet jetzt, als dieses merkwürdige Mädchen aufgetaucht ist." sagte Chan und ließ sich an einer der Wände herunter gleiten, bis er auf dem Boden saß. Keiner sagte etwas, alle Schwiegen und ließen sich auch auf den Boden fallen. "Solang wie hier nichts passiert, könnten sich doch einfach alle wieder Schlafen liegen und zwei passen einfach zur Sicherheit auf, falls es doch kommt." Schlug Felix vor. Alle stimmten mit einem nicken zu. "Ich bleib hier." sagte Ariana sofort und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. "Ich pass auch mit auf." meldete sich darauf hin sofort Chan. Er schaute zu ihr. Sie hielt noch immer die Kette in der Hand, in welcher das Bild von dem merkwürdigen Mädchen drauf war. "Na dann, lasst uns alle schlafen gehen. Die Betten werden schon irgendwie reichen." Alle gingen zu zweit oder zu dritt in eines der vielen Zimmer. Sicherlich, hätte es auch gepasst wenn sich jeder ein einzelnes genommen hätte, doch alle hatten zu viel Angst um allein in einem dieser unheimlichen Zimmer zu schlafen. Als alle in ihren Zimmern verschwunden waren, setzte sich Ariana neben Chan an die Wand. "Du kannst ruhig schlafen wenn du müde bist." flüsterte Chan, Ariana zu. Sie schüttelte erst ihren Kopf bevor sie antwortete. "Ich lass dich hier nicht allein Wache schieben. Außerdem, was passiert wenn du einschläfst. Dann bist du der erste der dran ist. Also nein." "Na gut Mama." sie kickte ihm mit ihrem Ellenbogen in die Rippen. Mit einem vor Schmerzen verzogenem Gesicht, rieb er sich an dieser Stelle. "Aua, das hat weh getan." "Selbst Schuld." Ariana lehnte sich mit ihrem Kopf an der Wand an und schaute an die Verstaubte Decke. "Ob wir hier jemals wieder wegkommen." fragte sich Ariana. "Bestimmt." antwortete ihr Chan. "Vielleicht kommen wir ja von hier weg, wenn wir Ihr helfen. Mir fällt nur einfach nicht ein, wie wir das am besten Anstellen könnten." Ariana klang etwas verzweifelt. "Wir bekommen das schon hin. Wenn es da draußen wieder ruhiger geworden ist, werden wir versuchen mehr hinweise zu bekommen." Chan klang mehr als motiviert. Immerhin, wollte er langsam einfach nur noch nach Hause. Genauso wie alle anderen die in ihren Betten lagen und kein Auge zu bekamen.

city of evil | stray kids Where stories live. Discover now