Kapitel 14

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Die Rasierklinge ..  mein bester Freund . Ich hatte mir diese Methode ausgesucht . Ich hatte es zum ersten Mal vor 2 Jahren gemerkt als der Schmerz am größten war, das wenn ich mir weh tue der Schmerz von meinem Herzen komplett für eine Kurze Zeit von dem Schmerz der Rasierklinge verdrängt wird . Ich befreite mich von meinem schwarzen Kleid und saß in Unterwäsche  auf der kannte von der Badewanne . Ich schaute auf meine Schenkel  und berührte die feinen Narben die ich mir in den 2 Jahren zugefügt hatte .  Ich hielt es 7 Monate ohne aus, ich hatte mich tagtäglich zusammen gerissen nicht die Klinge durch meine Haut zu ziehen . Um diesen ablenkenden Schmerz zu spüren der mich kurze Zeit vergessen ließ.  Ich fasste an die dickste Narbe von allen. Und augenblicklich wurde ich zurück vor vor 7 Monaten katapultiert .

Schwarz  und still .. schwarze Stille .  Wo bin ich ? Es ist Nass .. unter mir ist es Nass .  Ich fühlte mich federleicht .  Jedoch war mir eisig Kalt . Ich  lag auf dem Boden . Aber warum ? Was war passiert ?   Ich klappte die Augen auf und starte gerade Wegs in Milot seinen wunderschönen Blauen Augen die Blutrot waren . Er hatte schrecklich geweint . Aber warum hatte er geweint ? Kujtim hatte ihn bestimmt wieder geärgert .  Er Begann heftig zu weinen . Ich verstand es nicht, jedoch konnte ich auch nicht sagen . Mir fiel das reden enorm schwer .

Milot : „ DAJA TIMI !! MAMI ! TOT ! TOT ! „ schrie er und weinte heftig . Er rieb sich mit seinen kleinen Händen die Augen . Und  brüllte mit einem Gemisch aus schluchzten .

Plötzlich durch zuckte mich ein heftiger Blitz durch den ganzen Körper . Ich riss meine Augen auf und merkte das ich im Bade Zimmer war . Und Unter mir sich langsam eine Blutlache gebildete hatte .  Ich hatte zu tief geschnitten und die Türe offen gelassen . Verdammt !  Ich wollte nicht das Milot das sieht oder Kujtim . Ich sah wie kujti ins Badezimmer stürzte und die Hand vor dem Mund verschlug .
Doch die Schwärze zog mich wieder zurück in die Tiefe ...
Ich machte die Augen auf . Ich schaute um mich herum .. ich war im Krankenhaus . Neben mir auf dem Stuhl schlief  Kujtim und in seinen Armen Milot . Sie schliefen  tief und fest . Sie hatten das alles mit ansehen müssen . Es war mitten in der Nacht .  Tränen liefen mir die Backe   Hinab . Wie konnte ich nur . Ich begann heftig zu schluchzen . Augenblicklich öffnete kujti die Augen und sah mich an . Er hatte geweint .

Ich : „ es tut mir so .." began ich .

Kujti: „ halt die Klappe! „ schluchzte er .

Er begann augenblicklich  zu weinen. Er stand auf und legte Milot mechanisch aufs Bett . Er wachte nicht auf,  das machte er nie wen er tief und fest schlief . Er ging ans Fenster und schaute raus .

Ich : „ ich wollte nicht so tief schneiden .. ich „  versuchte ich ihm zu erklären .

Das war die Wahrheit gewesen .

Abrupt drehte er sich um zu mir . In seinem Augen war pures  Entsetzen zu sehen .

Kujti:   „ wolltest du dich umbringen ?! Wie konntest du nur ..   mich alleine lassen .. mich und Milot .. ich habe doch nur noch dich ! ." sagte er und begann heftig zu weinen .

Er weinte wie ein Kind. Und kniete sich zu mir runter und legte sein Kopf auf meine Beine .  Mein Herzzerbrach .  Ich erinnerte mich das er immer so geweint hatte . Als Papa Mama geschlagen hatte . Genau so lag er an den Füßen von Mama und weinte aus tiefsten Herzen .  Dieser Anblick zerriss mich in Stücke . Mama legte die Hand jedes Mal auf kujti sein kopf und streichelte ihn zärtlich . Ich Tat ihr das nach .

Kujti: „ ich habe doch nur dich .. ich habe versagt „ sagte er .und versteckte sein Kopf unter der Decke .

Kujti: „ ich habe versagt ! „ wiederholte er .

Ich hörte wie er seine Zähne zusammen knirschte und versuchte seine Schluchzer zu unterdrücken .  Was meinte er  mit er hatte versagt . Es war meine Entscheidung mich zu schneiden . Ich machte es nicht um mich umzubringen .. nein ! Diese Genugtuung würde ich Egzon nicht geben . Aber wie sollte ich ihm das erklären ? Das dass schneiden mir half zu vergessen ? .

Kujti: „ ich konnte Mama nicht schützen und ich konnte Papa  nicht schützen . Und jetzt habe ich bei dir  versagt. Ich konnte dich nicht schützen .. oh Gott .. du wärst fast gestorben „ sagt er . 

Wieder durchzuckte ihn ein  heftiger schluchzanfall . Ich  legte Milot behutsam neben mich hin und deckte ihn zu . Ich zwang kujti aufzustehen und ich nahm ihn in dem Arm .  Ich hatte keine andere Wahl ich erzählte ihm alles . Und schwör ihm, mich nie wieder zuschneiden .

Ich schüttelte den Kopf . Ich hatte Kujtim versprochen es nie wieder zutuen. Und doch war ich  hier . Im Bad und In der Rechten Hand hielt ich meine Gefährtin . Es war sie , die mir meinen Schmerz nahm .  Und mir half das vergangene ruhen zu lassen .. aber nur wen ich sie benutze und das für eine kurze Zeit . Jedoch musste ich an  kujti denken.
Ein kleiner Schnitt und ich werde es nie wieder tuen !.. ich positionierte die Klinge an meinem linken Oberschenkel .
Ihr fragt euch bestimmt warum ich ausgerechnet die Oberschenkel genommen hatte . Der Grund war das man die Oberschenkel verstecken konnte ! Bei den Armen hätte es sich viel schwerer gestaltet .  Ich zog die Klinge langsam durch meine Haut jedoch  passte ich auf das ich dieses  nicht zu tief Schnitt . Dieses Gefühl verdammt .. es war befriedigend . Mit einem Mal schalteten sich die Schmerzen in meinem
Herzen ab . Sie waren wie weg gefegt .   Frei von Schmerz und Kummer . Ich machte die Augen zu und genoss es . Nach einmal ! .. hallte es in meinem inneren wieder . Und ein zweites Mal zog ich die Klinge durch meine Haut, jedoch mit einem Abstand von paar Zentimeter vom anderen schnitt . Dieses Gefühl war überwältigend .   Ich hielt einige Minuten die Augen geschlossen . Ich ließ die Klinge fallen und fuhr mir mit den Fingern immer wieder über die Schnitte . Es fühlte sich so an als ob ich wieder und wieder mir der Klinge durch die Haut fuhr .  Ich konnte dadurch durch die Berührung mit dem Finger das erleben der Klinge wieder nachvollziehen . Für Außenstehende würde das verstörend wirken . Aber so therapierte ich mich selbst .  Ich machte die Augen auf . Meine Schenkel sah furchtbar aus . Jedoch blutete es nur ein kleinen wenig .

Du hast gesagt das du nur einmal schneiden würdest ! Aber du hast es zwei mal ! Du hast gelogen  Jeta! Du bist eine Lügnerin! Sagte die jüngere Jeta zu mir . Die ich mir mental in meinem Kopf ausmalte . Ja sie hatte recht . Ich hatte zwei mal geschnitten. Es war wie eine Sucht .  Ich schüttelte den Kopf . Ich zog mich vollends aus und  duschte mich ab .

Nach dem Duschen zog ich mir nur einen kurzen Seiden Kimono über . Ich musste  die Schnitte nicht verbinden . Einglück . Ich  war dieses mal vorsichtig . Aber sie brannten und das tat gut . So zogen sie die volle Aufmerksamkeit von meinem Herzen auf sich . Ich spiegelte durch einen Spalt in das Zimmer von Milot . Er schlief tief und fest .  Ich musste an die frische Luft . Es war schon 12 Uhr nachts , jedoch würde mir die Mitternachtsluft bestimmt gut tuen .  Ich schaute  in die Ferne . Wir waren ziemlich weit oben weswegen ich auf die gesamte Stadt runter schauen konnte . Ich   Gähnte und  streckte mich .  Es fühlte sich gut an. Jedoch beim strecken Rutsche mein Kimono hoch weswegen kurz mein wohlgeformter Po entblößt war .

„ Was für eine Aussicht !! „ pfiff eine Männer Stimme und augenblicklich fuhr mein Kopf nach Rechts . Das darf doch wohl nicht wahr sein !!

DALLENDYSH 2 Where stories live. Discover now