☤02☤

7.7K 505 233
                                    

»he has to be your boyfriend, while the taken one would like to be your boyfriend.«

STAGED

„Schmeckt Ihnen der Drink, Mrs. Y/L/N?" beäugt dich der Manager Harald prüfend.

Zart nickst du nur, stellst den Cocktail beiseite.
Das Vorstellungsgespräch, zu dem du neulich eingeladen wurdest, läuft nun schon seit zehn Minuten, in denen du auf der Couch gegenüber von dem Manager gesessen hast.

Das Vorstellungsgespräch, zu dem du neulich eingeladen wurdest, läuft nun schon seit zehn Minuten, in denen du auf der Couch gegenüber von dem Manager gesessen hast

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Gut, denn wenn Sie den Job wirklich haben wollen, müssen sie auf Galen, Feiern und Award Shows so einiges runterschlucken können. Sie werden immer höflich sein und das liebe Mädchen von nebenan spielen." legt er die Formulare beiseite, verschränkt die Arme vor der Brust.

„Wenn Sie jemand fragt, wie Taehyung mit Ihnen umgeht, werden Sie ihn mehr als positiv darstellen. Er wird in Ihren Augen Ihr Held und Retter sein, verstanden?" fügt er hinzu und du reißt deine Augen überrascht auf.

„H-heißt das, ich habe den Job?" meinst du verblüfft, da doch erst zehn Minuten vergangen sind.

„Sie hatten den Job schon, bevor Sie den Raum betreten haben, Liebes. Ich stelle Ihnen einen Check aus, der in der Form einer Anzahlung auf Ihr Konto überwiesen wird. Wenn Sie den Job annehmen, müssten Sie diesen Vertrag unterzeichnen.." reicht er dir einen schweren Papierstapel, den du mit einem Keuchen entgegennimmst.

Langsam willst du Aufstehen, doch Harald hält dich auf, zeigt mit seiner Hand zu der Tür.

Nicht, weil du gehen sollst.
Sondern weil du jemanden treffen sollst.

„Als letztes Urteil, welches aber nicht sehr beeinflussend ist, wollen wir uns die Meinung ihres zukünftigen Freundes holen. Kim, komm rein!" ruft Harald dann lauter, die Tür wird von zwei Angestellten für den Ehrengast geöffnet.

Kann er die Tür nicht selber betätigen, oder sind seine Hände dafür zu heilig?

Als du die Berühmtheit dann zum ersten Mal im echten Leben vor dir siehst, bist du von seiner Schönheit überrascht, da er in echt noch besser aussieht, als in den Magazinen und im Internet.

Monoton schreitet er, seinem Modelberuf würdig, auf euch zu, drückt im Gehen seine Zigarette aus und schnippst sie lässig in den Aschenbecher, der auf dem Tisch steht.

Als er vor dir steht, reichst du ihm die Hand, doch er starrt nur kritisch zu dir runter.

Seine Aura ist kalt und er wirkt so, als wäre ihm alles egal. Als würde niemand gut genug für ihn sein, nichts und niemand ihm genug sein.

„Guten Tag, ich-" willst du dich vorstellen, siehst zu dem Mann hoch und fühlst dich bedrohlich klein, da du immer noch auf der Couch sitzt.

lyrical  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt