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»you sound just like her, you remind me
of her. but you'll never be her, you're so
much better.«

UNSPOKEN

Dein Mund steht offen, du weißt nicht
zurecht, wie du reagieren sollst. Denn als du
in das Gesicht des Kranken siehst, willst du
ihn nicht mehr enttäuschen. So lange schienst du unerreichbar für ihn, nun ist er aber derjenige, der euer Verhältnis beendet.

Seine Wünsche ignorieren und verneinen?
Das könntest du nicht. Auch wenn du es wollen würdest, ihm jetzt einfach sagen würdest, dass ihr beide noch genug Zeit habt, euch richtig lieben und kennen zu lernen.

Auch wenn dies eine Lüge wäre,
er gibt dir keine Zeit mehr, er will seine Zeit nicht mit dem Warten auf deine Gefühle verschwenden.

Also lässt er dich los, obwohl es weh tut.

Doch kein Schmerz kann ihn so
erschüttern, wie die Ehe mit Soojin ihn Tag
für Tag erschüttert. Er wird über dich hinweg kommen, weil er eine bessere Zukunft für dich sieht.

Einen todkranken als Freund? Einen todkranken, bereits Verheirateten als Freund?
Das will und kann er nicht von dir erwarten.

„Jungkook, bitte sei dir bewusst, dass ich dich nie ausgenutzt habe. Du bist der Einzige, der alle Seiten von mir respektiert. Und du musst das nicht tun, nur weil du-" greifst du nach seinen Händen, kniest dich richtig zu ihm hin.

„Aber ich habe dich benutzt. Ich brauchte Ablenkung, eine Affäre. Und als ich mich
dann langsam in dich verliebte, wurde mir
klar, dass ich mich von dir fern halten sollte." lässt er deine Hand nicht los, drückt sie nur fester.

„Spürst du es nicht, Y/N?" bricht seine Stimme zum Ende des Satzes immer mehr.

„Meine Haut, sie ist eiskalt, fast leblos." beantwortet er die Frage, eure Hände so eng umschlungen.

„Siehst du es nicht? Ich bin so blass wie nie zuvor, meine Stimme schindet und ich fange an, die Kraft in meinen Beinen zu verlieren." fährt er fort und du schüttelst nur den Kopf, willst es nicht hören.

„Du bist meine Muse, das wirst du immer bleiben. Aber ich bin nur ein Todkranker,
der sich viel zu spät verliebt hat. Vielleicht wäre alles anders verlaufen, wenn ich dich
viel früher angesprochen hätte, vielleicht wäre alles viel besser verlaufen, wenn ich gesünder gelebt hätte.." nähert er sich deinem Gesicht, um dir die laufenden Tränen aus dem Gesicht zu streichen.

„Hätte ich viel mehr Zeit, Zeit für uns." beendet er seinen Satz und lächelt.

Nur kannst du nicht lächeln, alles erscheint
dir nun viel zu real und genau das macht dir Angst.

„Letzte Woche hast du mir keine Rosen ans Bett gestellt, Jungkook." hauchst du nun, siehst ihm direkt in die Augen.

Seine Augen haben diesen speziellen Glanz verloren, nun gleicht sein Blick fast schon
dem von Taehyung. So leer, ohne Gefühl.

„Hätte ich spätestens dann wissen sollen, dass es vorbei ist?" fragst du nun eher unsicher.

Aber er nickt als Antwort, versichert dir,
dass du es richtig gedeutet hast und der Wahrheit ins Auge sehen solltest.

[...]

Wieder in seinem Krankenbett liegend, sieht Jungkook aus dem Fenster. Der Regen schlägt leicht an und lässt ihn nachdenklich werden.

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