Der erste Tote

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Entgeistert guckte ich Tom an, den dieser umgeworfen hat. Riddle packte mich an meinem Arm und stellte sich halb vor mich. "Verschwinde in deinen Schlafsaal!" Mit großen Augen sprang Draco auf. "Und du gehst am besten mit ihm, kleiner" sagte Tom zu mir gewandt, dessen Augen rot leuchteten, wie meine vorhin. "Ich will aber-" "Nein! Geht jetzt beide. Es wurde zu viel Lärm gemacht. Gleich kommt noch ein Professor! Ich bringe den Basilisk weg." Er richtete auf Draco noch einen abwegigen Blick, ehe er mich in seine Arme zog und einen kleinen Kuss auf meinen Kopf setzte, da er viel größer ist als ich. Nickend rannte ich in Dracos richtung, schnappte seine Hand und rannte, mit ihm hinter her schleppend, zu dem Slytherin Gemeinschaftsraum. "Hast du da die ganze Zeit gewartet?" "Ja... Ich habe jemanden in der Mädchentoilette etwas sagen hören, was wie Pasel klang... Bin rein und sah grad noch so, wie eine kleine Lucke zu ging... Ab da an habe ich gewartet." "Ach du warst das also..." Sagte ich nachdenktlich und wir gingen auf unsere Betten zu. Kurz gähnte ich und wünschte ihm eine gute Nacht, ehe ich auch schon einschlief. (Sie haben zusammen ein Zimmer, da Slytherins alleine oder auch mal zu zweit ein Zimmer haben, laut meines wissens.)

Nun ist seit dem Vorfall eine Woche vergangen. Die Professoren waren ganz aus dem Häuschen, genau so wie die Schüler. Sie mieden mich alle und haben Angst vor mir, da sie vermuten, dass ich es war. Heute wollte ich meinen letzten Angriff machen... Dann höre ich auf. Es ist noch keiner gestorben, aber heute. Heute passiert es. Ich habe auch schon Hermine versteinert, dass die Vermutungen auf mir aufhören... Doch nichts der gleichen. Sie sagen alle, sie trauen mir zu, so etwas gegen Freunde zu machen. Gelangweilt saß ich neben Draco, Ron und Ginny. Ja, verrückte Mischung. Zuerst saß ich allein hier in der Bibliothek, dann kamen Ron und Ginny. Letztlich rief ich Draco zu mir, als ich ihn sah, was er allerdings ganz und garnicht toll fand. Trotzdem blieb er bei mir, nach einem strengen Blick von mir. Tom habe ich aber noch nicht gesehen... Er war einfach weg! Und das macht mich so fertig... Dass ich halt aufhöre. Das wäre nämlich der zweite Grund. Ich vermisse ihn, er hatte gesagt er bleibt bei mir! Hatte gesagt, er hilft mir! Nichts da... "Potter!" Hörte ich rufen und drehte mich auf dem Stuhl um, da die Stimme von hinten kam. "Ich sags dir... Wenn du nicht endlich aufhörst nicht- Reinblüter zu versteinern, dann... Dann werde ich dich duellieren... Und gewinnen!" Sprach der Hufflepuff in meinem alter und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Kurz lachte ich heimtückisch auf. "Ich? Ich soll das alles gemacht haben? Glaubst du das etwa alles?" Fragte ich ruhig und sah wie er wütend wurde. "KLAR BIST DU DAS! Du greifst einfach Leute wie mich an! Kaum weißt du wer ein Unreinblüter ist,-" Er stockte und wurde bleich. Ich hingegen fing nur an zu grinsen. "Ein Schlammblut bist du also" Stellte ich fest und stand auf. Ich sah wie er schluckte und dann nach hinten zu seinen Freunden sah, die auch schon vortraten. "Wag es dich nicht ihn anzugreifen!" Drohte einer der Freunde mir und ich grinste noch mehr. "Ich doch nicht" ich spürte wie meine Augen wieder zu glühen begannen und ging an den erschrockenen Gesichter raus aus dem Raum.

Zwei Stunden später wusste ich, dass mein nächstes Opfer dieser Hufflepuff sein wird. Was stirbt. Ich sah schon in der Ferne seine Gang, wo ich gerade wegs hin ging. "Hey Leute!" Sagte ich und sie sprangen alle erschrocken einen Schritt zurück. "Was willst du?" Fraget eine etwas zittrigere Stimme, wärend sie noch zurück wichen. "Naja..." Setzte ich an. "Wisst ihr wo euer Freund, der mich heute in der Bibliothek angesprochen hat hin ist?" "Du lässt ihn schön in ruhe!" Sagte jemand. "Er ist im Schlafsaal! Das du ihm schön nichts tun kannst! Seitdem er aus versehen gesagt hat, dass er kein Reinblut ist, ist er völlig aus dem Häusschen!" Lächelnd nickte ich. "Ich danke euch" und mit diesem Satz ging ich in die Kammer. Er wird also später als die anderen zum Essen kommen, weil er denkt, dass ich ihn dann nicht abfangen kann. Tja, aber so dumm bin ich nicht mein Lieber. Denn jetzt ist Essenzeit. Meinen Basilisken anweisend zu warten, bis ich ihn rufe, ging ich in Richtung Hufflepuff Gemeinschaftsraum. Dort strömten viele Schüler raus, doch dieser eine nicht. Konzentriert schlich ich mich um eine Ecke und wartete. Nach 10 Minuten warten kam er nun raus. Er sah sehr blass aus und guckte sich erstmal paranoid um, ehe er raus trat und paar Schritte ging. Ich wartete bis er an der Ecke wo ich stehe, hinter einer Wand versteckt, vorbei ging und sprang raus. "Guten Abend" sagte ich und er drehte sich erschrocken um. "Komm her meine Schlange. Töte diesen Hufflepuff Schlammblut!" sagte ich in Pasel und er rannte panisch weg. Natürlich versteht er nichts, kann sich aber anscheinend schon denken, was passiert. Schnell schritt ich ihm hinter her, packte ihn am Umhang und drückte ihn gegen die Wand. "Das wird mir jetzt nicht leid tun!" Sagte ich halb normal, halb in Pasel, aber so, dass er es noch verstand. Ich merkte, wie sich hinter mir ein schatten ausbreitete und guckte meinem Gegenüber ins Gesicht, während er langsam hoch guckte, bis in die Augen des Wesens. Er schrie erstickt und ich ließ ihn tot zu Boden gleiten. "Geh wieder zurück in die Kammer!" befiehl ich meinem Tier, dieses auch schon weg schlängelte, nach meinem Gehör zu urteilen. Es war toten still und ich setzte mich in die Hocke vor meinem Opfer. "Tja, währst du nur nicht so frech gewesen." "POTTER!" hörte ich die verblüffte Stimme Snapes, hinter ihm das Gefolge von dem toten Jungen.

Das Tagebuch (Tomarry/Harrymort)Where stories live. Discover now