2. Kraftzuwachs und Dragonballs

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Kapitel 2: Kraftzuwachs und Dragonballs

Schon stürmte Zarbon in seiner veränderten Form auf Raika zu. Der Anhänger der Kette auf seiner Stirn schlug hin und her. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte er sie schon an den Haaren gepackt, sein Knie in ihre Magengrube gerammt und sie hoch in die Luft geworfen. Vor Schmerzen krümmte sie sich, aber Raika fasste sich schnell wieder und versuchte ihren Gegner in einem Sturzflug mit ihrer Geschwindigkeit zu verletzen, doch bevor sie ihn erreichen konnte, schoss er einen gewaltigen Energiestrahl auf sie zu, dem sie nicht mehr ausweichen konnte. Als sich der Rauch lichtete, stand sie schwer atmend und wankend am Boden, konnte sich kaum auf den Beinen halten.

>>Scheiße! Damit hatte ich nicht gerechnet. Wenn ich nicht schnell etwas unternehme, killt der mich noch! Wo ist nur Vegeta wenn man ihn braucht?<<
Fluchend sah sich die junge Saiyajin um, doch von dem Prinzen fehlte jede Spur. Er hatte sich wohl aus dem Staub gemacht, bevor sich Zarbon auf ihn konzentrieren konnte. Doch ihr Kampfgegner riss sie wieder aus den Gedanken.

„Ach, soll ich dir mal ein Geheimnis verraten? Da du eh gleich stirbst, ist das ja kein Problem".

„Was kannst du mir schon verraten?", fragte sie, unwissend was kommen mag.

„Euer Planet Vegeta, wurde nicht von einem Meteoritenschauer zerstört, sondern durch Freezer. Na, überrascht?", erzählte Zarbon, als sei es das normalste der Welt.

„WAS?! Ihr miesen Schweine! Dafür werdet ihr alle bezahlen!". Raika knurrte laut auf, verengte ihre Gesichtszüge.

„Haha, so hat auch deine Mutter reagiert, als sie es herausgefunden hat. Schätze du wirst das gleiche Ende finden..."

Jetzt platzte die junge Saiyajin erst recht. „Ihr habt meine Mutter auf dem Gewissen?!", brüllte sie ihr Gegenüber an.

„Willst du jetzt dort Wurzeln schlagen, oder was?" Ein überlegenes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Von ihr war aber nur ein wiederholtes, lautes Knurren zu vernehmen. „Ihr werdet alle büßen! Ich werde meine Mutter und unser gesamtes Volk rächen!"

„Du hast sowieso keine Chance gegen mich!", höhnte Zarbon und lud einen weiteren Ki-Strahl, doch dieses Mal konnte Raika ausweichen, sie sprang weit nach oben, fühlte sich einen Moment lang sicher, doch Zarbon hatte durch seine Verwandlung nicht nur an Stärke, sondern auch an Schnelligkeit stark zugelegt. So war er im gleichen Moment schon hinter ihr, umschlang sie mit seinen Armen, allerdings nicht zärtlich, er brach ihr dabei zwei Rippen. Von dort oben ging es nun im Sturzflug abwärts. Zarbon ließ sie einige Meter vor dem Boden los, sodass sie mit voller Wucht hinein krachte und einen Krater an dieser Stelle hinterließ, der sich sogleich mit Wasser füllte.

„Das hat sich wohl erledigt...". Grinsend verwandelte sich Zarbon zurück, wischte sich sein Blut aus dem Mundwinkel und machte sich sofort auf den Weg zurück zum Raumschiff, ohne sich zu vergewissern, ob sie wirklich tot ist.

Das war Raika's großes Glück. Sie war schwer verletzt, doch sie lebte. Mit letzter Kraft zog sie sich aus dem Krater heraus und blieb schwer keuchend am Boden liegen, allerdings konnte sie sich nicht lange wach halten und verlor kurz darauf das Bewusstsein.

Als sie wieder aufwachte, fand sie sich mit schmerzenden Gliedern auf einem Bett wieder.
>>Wo bin ich hier?<< Sich den pochenden Kopf haltend, blickte sie sich um. Raika war in einem kleinen Raum, der spärlich ausgestattet war. Neben ihr stand ein Tablett mit einem Glas Wasser und vielen bunten Tabletten. Sie richtete sich weiter auf und ein nasser Waschlappen, der bis gerade auf ihrer Stirn ruhte, rutschte nun hinunter und landete auf ihrem Schoß. Raika legte ihn zur Seite auf das Tablett. Sie schaute zur Tür, die sich genau in diesem Moment öffnete. Ein kleiner Junge mit schwarzen Haaren trat hinein.

Breakaway [abgeschlossen]Where stories live. Discover now