Das darf nicht sein

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Wütend schlug ich immer wieder auf den Boxsack. Wie konnte das nur passieren? Ich hätte niemals mich darauf ein lassen dürfen. Als ich mich einigermaßen abgeregt hatte, ging ich zum Kühlschrank und holte mir ein Wasser raus. Ich nahm mehrere schlucke und stellte sie wieder weg, dan ging ich zu den Hanteln und nahm mir zwei Kurz Hanteln um meine Arme zu trainieren.

Meine Gedanken schweifen aber immer wieder zu den Küssen. Und warum war Thyson so enttäuscht? Was hat das alles nur zu bedeuten. Und natürlich die aller größte Frage die mir schon von Anfang an im Kopf war. Warum ich? er könnte doch jede haben.

Plötzlich flog die Tür auf, und ein frisch geduschter Thyson stand vor mir. Er sah mich an und fragte " Vikki was machst du noch hier?" Ich sah zu ihm und sagte frech " das siehst du doch." Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu, nahm mir die Hanteln ab und legte sie zurück. Ich rief "Thyson was soll das, ich bin noch nicht fertig!"

Er drehte sich zu mir um und sagte " Du bist fertig, es reicht für heute."

"Nein, ich habe meine Einheiten noch nicht durch."

"Vikki, wenn ich sage du bist fertig, dan bist du das auch verstanden!"

Mit den Worten kam er auf mich zu, und packte mich wieder an den Hüften. Dann schmiss er mich auf seine Schulter und ging mit mir runter. Bei meinem Zimmer angekommen, machte er die Tür auf. Ging mit mir rein und stellte mich erst im Badezimmer auf die Füsse.

Wütend grummelte ich " als ob du das entscheiden kannst," und drehte ihm den Rücken zu. Er stand jetzt direkt hinter mir und raunte "ja ich entscheide was auch immer es ist. Und du hast mir zu gehorchen." Dann küsste er meinen Nacken und mein Körper reagierte sofort.

Ich hörte ein leises Lachen, und er drehte mich zu sich um. Dann küsste er meinen Hals immer wieder legte er leichte Küsse darauf. Dann sagte er " Babe geh jetzt duschen." Ich nickte und er ging raus.

Unter der Dusche verfluchte ich mich selbst. Warum muss mein Körper immer so reagieren? Mein Körper ist ein Verräter, aber ich habe schon ewig nicht mehr so gefühlt. Nach der ausgiebigen Dusche stieg ich raus und nahm mir ein Handtuch. Ich trocknete mich ab, und Band mir es dann um meinem Körper.

Dann betrat ich mein Zimmer, um mir frische Sachen an zu ziehen. Ich krammte meine Sachen aus dem Schrank und drehte mich um. Dann erschrak ich heftig, den Thyson saß auf meinem Bett und sah mich grinsend an. Er kam auf mich zu und raunte "so gefällt du mir am besten, von mir aus kannst du so bleiben."

Ich sah ihn kalt an, und sagte "Ach ja, nur damit alle anderen mich auch so sehen?" Als ich das sagte, wurden seine Augen wieder dunkel und er raunte " Nein niemals, nur ich darf dich so sehen und niemand anderer."

"Auch du dürftest mich so nicht sehen, also raus aus meinem Zimmer!" sagte ich und zeigte mit meiner Hand zur Tür. Er lächelte und sagte " Süsse ich mach das was ich will, und ich bleibe hier." Ich verdrehte die Augen und drehte mich um, nahm meine Sachen und verschwand damit im Bad. Wo ich direkt die Tür hinter mir abschloss.

Ah, als ob er denkt das ich mich, freiwillig vor ihm umziehen würde. Ich darf nicht mehr zulassen, meine Mauer darf nicht fallen. ' Vikki du hast dir geschworen, dich nie mehr auf was ein zu lassen' sprach meine innere Stimme mir zu. Und sie hatte recht, ich durfte und will das auch nicht mehr. Also muss das was geschen ist, vergessen werden.

Nach dem ich mich fertig angezogen habe, machte ich mir noch meine Haare und ging raus. Thyson wahr zum Glück nicht mehr da. Ich ging nach unten, und betrat die Küche. Wo ich mir erst mal was zu Essen holte, und setzte mich an den Tisch um zu essen.

Es waren anscheinend alle aus dem Haus. Und ich hatte Zeit für mich. Ich viel zurück in meine Gedanken. Und alles kam hoch, meine Vergangenheit und diese ganze Scheiße was hier geschen  ist. Und es kam wieder die Wut hoch, ich darf ihn nicht vertrauen. Er ist ein Arsch, der mich hier festhält und mich in meiner Freiheit einschränkt. Und er wird mich genauso verletzen wie mein Ex.

Ich wurde aus meine Gedanken gerissen, durch laute Stimmen. Ah, sie sind wieder da, ich ging in den Flur und lief die Treppen hoch in mein Zimmer. Ich wollte sie jetzt nicht sehen, und auf reden habe ich eh keine Lust. Ich setzte mich wieder ans Fenster und schaute raus. Wie werde ich je wieder mein Leben leben können?

Ich hörte das Klopfen an der Tür, aber ich reagierte nicht. Den können sie mich nicht einfach mal in Ruhe lassen. So langsam müssen sie es doch gelernt haben, das es nichts bringt wen ich es nicht will.

So langsam bekam ich vom vielen überlegen Kopfschmerzen, und lehnte mein Kopf an das Kühle Fenster. Mein letzter Gedanke ging zu meinem Bruder. Ich vermisse ihn so sehr, ich will so gerne bei ihm sein. Ich will mein Leben zurück!

Der Mafia Boss und Vikki / AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt