Kapitel 1.50

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Erschrocken zuckte ich zusammen und löste mich von Shawns Lippen.
Fast schon traurig musterte er mich aus seinen braunen Augen.

"Was ist?", fragte er und strich mir liebevoll eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Ich presste meine Hand auf seinen Mund und legte meinen Zeigefinger an meine Lippen. Verwirrt schaute mich der Braunhaarige an.
"Ich glaube, ich habe etwas gehört.", flüsterte ich und horchte auf.

Eine Autotür wurde zu geschlagen und Sekunden später wurde die Haustür aufgeschlossen.

"June! Ich bin wieder da."

mein Dad. shit

Geschockt weiteten sich meine Augen. "Scheiße, mein Vater", murmelte ich, schob Shawns Hand von meiner Hüfte und stand auf.
"Wenn mein Dad dich hier sieht sind wir beide einen Kopf kürzer. Du musst sofort verschwinden", flüsterte ich und schaute mich im Zimmer um.

wie sollte ich ihn nur hier rausbringen, ohne dass mein Vater etwas merkte?

"Wäre ja echt schade, wenn du noch einmal kleiner werden würdest", lächelte Shawn und schnappte sich seine blaue Jeansjacke.

"Wie lustig du wieder bist...", murmelte ich und öffnete mein Fenster. Irritiert schaute er mich an.
"Also ...", sagte ich und deutete auf das geöffnete Fenster, dass zu meinem Balkon führte. Genervt atmete er aus, als er auf mich zu kam und aus dem Fenster schaute.

"Wenn ich da runterfallen sollte und im Krankenhaus lande, schicke ich dir die Krankenhausrechnung.", murmelte er.

"Mach kein Drama du Idiot. Ich bin da schon oft genug heruntergesprungen und da ist noch nie etwas passiert.", sagte ich und verschränkte meine Arme auf der Brust. "Ach so ist das also ...", lächelte er.

"Shawn?", fragte ich noch einmal bevor er von meinem Balkon sprang.

auch wenn es mir selbst irgendwie weh tat, musste ich es ihm sagen

"Wir beide wissen, dass der Kuss gerade eben ein Fehler war."

* * *

"Bist du dir sicher, dass du nicht mit zu Oma willst?", fragte meine Mom Freitagmorgen.
"Ja, Mom", wiederholte ich bereits zum gefühlten hundertsten Male.

Meine Mutter versuchte mich nun schon geschlagene 20 Minuten davon zu überzeugen mit zu meiner Grandma zu fahren. Dabei hatte ich ihr von Anfang an gesagt, dass ich mich noch heute mit April und Ana treffen möchte.

"Ich mache es wie vereinbart. Ich bringe Madison heute Mittag zu Oma und treffe mich danach mit Ana und April."

Hörbar atmete meine Mom aus.
"Okay, Schätzchen. Dann mach dir einen schönen Abend alleine.", lächelte sie und küsste mich auf die Wange.
"Dein Vater und ich vertrauen dir, June. Ist ja nicht so, als würden irgendwelche Jungs hier schlafen, ohne dass wir davon wüssten und du sie dann vor uns verstecken müsstest" lachte sie und ich ergriff ihren Autoschlüssel, der auf der Kommode im Flur lag.

Augenblicklich entwich mir jegliche Farbe aus dem Gesicht. "Nein Mom, das wäre ja auch wirklich komisch.", lachte ich nervös.

wenn sie nur wüsste, dass Shawn betrunken bei mir geschlafen hatte und vorgestern Abend durch mein Fenster abgehauen ist ...

. . .

mommy, daddy,
don't you know?
you lost
your daughter
years ago...
by unknown

by unknown

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Vollidioten küsst man nicht | Shawn Mendes Fanfiction (Teil 1+2+3+4)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz