Der Baum 🌳

153 7 0
                                    

Kommst du raus?

Sorry, meine Mum sperrt mich
immer noch in meinem Zimmer
ein. Das weißt du doch.

Das weiß ich, immerhin
wohn ich mit dir unter einem Dach.
Aber das hält dich nicht auf,
einfach rauszugehen.

Doch leider schon,
wie soll ich denn
rauskommen?

Wozu gibt es Fenster? Kletter
einfach raus. Oder wovor haste
Schiss?

Ich hab kein Schiss. Nur
meine Mum bringr mich um,
wenn sie herausfindet, dass
ich raus bin, wird sie mich
umbringen.

Alter, du hälst nh Knarre
in der Hand, um
Leute abzuknallen, wobei
dich die Bullen einbuchten
könnten und du hast dann
noch Angst, dass deine
Mum es rausbekommt,
dass du aus dem Fenster
geklettert bist, weil sie es
dir verbotn hatte rauszugehen?
Was bist du denn für eine Memme.

Ist ja schon gut.
Ich kletter schon
aus dem Fenster.

Geht doch. Ich
warte am großen Baum
auf dich. Aber beeil dich.
Ich habe keine Lust
Jahre auf dich zu warten.

Jaja, schon gut.

Genervt schaltete ich mein Handy aus und zog mich an. Angezogen ging ich mit dem Handy zum Fenster und öffnete es. Weiter hinten sah ich Yoongi schon am Baum angelehnt zu mir rauf starren, weswegen mein Herz einen Satz machte. Was zum- verwundert über mich selber schüttelte ich den Kopf und setzte micb auf den Rand des Fensters. Direkt gegenüber von mir stand ein Baum, wobei der eine Ast direkt an meinem Fenster war. Ich nahm meinen Mut zusammen und sprang auf den Ast zu, nur um mich festzuhalten und direkt abzurutschen. Panisch fischte ich noch in der Luft nach dem Ast, bevor ich meine Augen schloss und auf sen Aufprall wartete. Nur kam dieser nicht, da ich von zwei starken Armen aufgefangen wurde. Verwundert öffnete ich meine Augen, um in zwei dunkelbraune Augen zu schauen. "Was kannst du eigentlich?" fragte Yoongi mich. Mein Herz setzte beim Klang seiner Stimme aus, nur um direkt schneller zu schlagen. Ich wurde vermutlich knall rot, da Yoongi aufeinmal anfing leicht zu grinsen und das aus dieser perspektive zu sehen, war irgendwie heiß. Was auch immer ich da jetzt gerade dachte, konnte ich nicht sagen, aber das war mir gerade egal. Ich schlang meine Arme um seinen Hals, um ihn runter zu mir zu ziehen, damit ich ihn umarmen konnte. "Dankeschön" nuschelte ich in seine Halsbeuge rein. Sein Atem streifte mein Ohr, wobei sich eine Gänsehaut auf meiner Haut bildete. "Bitte" flüsterte er in mein Ohr, bevor er mich plötzlich los ließ und ich auf den harten Boden knallte. "Aua, was soll das?" beschwerte ich mich, während ich mir meinen Hintern hielt. "Ich trage dich doch nicht die ganze Zeit" meinte er nur, bevor er mir mit einem Kopfnicken bedeutete, dass ich ihm endlich folgen sollte. Genervt stand ich unter Schmerzen auf und lief ihm hinter her. "Blödmann" nuschelte ich leise.

■■■

467 Wörter. 🌹

ᴅᵃⁿᵍᵉʳ ʙᵒʸ | ᴍʸᵍ ᴘʲᵐ ✔Where stories live. Discover now