Kapitel 1

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Es war eine wunderschöne Nacht. Ganz alleine wanderst du durch die Stadt und betrachtest die Menschenleeren Gasen. Aus irgendeinem Grund machte es dir Angst doch gleich ließ sie dich besser fühlen. Die Menschen die an dir vorbei gingen, waren wie Zombies ohne Gedanken und Gefühle. Die Menschen ließen dich einfach nur unangenehm fühlen, doch trotz dessen versuchtest auch mit ihnen zu kommunizieren. Alle waren nur zu gleich. Sie nutzten dich aus, um damit erfolgreich zu werden. Als wären Menschen nur Werkzeuge für Macht. Gerade warst du in deinem Gedanken versunken, bis du jedoch einen Schrei hörst. Mit langsamen Schritte gehst du in diese Richtung und siehst wie ein großer Typ mit einer Hasenmaske zu dir guckt, während ein halb verreckendes Mädchen voller Blut und Tränen nach Hilfe schreit. Aus Schock kannst du kaum reagieren, schaust beide abwechselnd an und dein Herz konnte sich kaum beruhigen. Je länger du das Mädchen anschaust desto mehr realisierst du, dass es deine Klassenkollegin ist. Die Klassenkollegin, die dich Jahrelang vor der ganzen Schule demütigte, da du anders warst. Die eine die dich ausnutze und die die dich für alles beschuldigte. Trotz dessen versuchst du ihr zu helfen aber dein Inneres Ich hielt dich auf. Du genoss es eigentlich wie sie leidet. Der Typ mit der Hasenmaske grinste dich nur an und ging in deine Richtung. Das blutige Messer hielt er dir an deiner Kehle und sagte mit seiner tiefen Stimme:

"Schreist du, dann sieht es bei dir gleich so aus wie bei deiner Freundin. Rennst du davon, kannst du sicher sein, dass ich dich finden werde und gehst du mit mir mit, dann wird dir nichts passieren~"

Du siehst ihm nur geschockt an und konntest keine einzige Tränen vergießen. Deine Gedanken waren leer und deine ganze Aufmerksamkeit gibst du ihm. Es fühlte sich so unrealistisch an, dass du in solch einer Situation gerade bist. Plötzlich ertönte die Polizeisirene in der Nähe. Als du zurück schaust, siehst du hinter nur die Polizei bewaffnet stehen. Es fühlte sich noch immer so an als wäre das alles nur ein Traum, doch der Typ mit der Hasenmaske hielt dir das Messer gegen die Kehle. Es war kalt und scharf. Es war viel zu echt. Mit seiner lauten Stimme schrie er:

"Lasst mich laufen oder sie ist tot!"

Du realisierst gerade, dass es alles kein Traum ist und beginnst Tränen zu vergießen. Menschen sind für dich nur Werkzeuge und die Aussage bestätigte der Mörder. Die Polizei ließen die Waffen vorsichtig einstellen. Während der Typ mit der Hasenmaske langsam weg von hier floh und dass mit dir, sah die Polizei nur verzweifelt zu. Nicht nur sie sondern auch du warst verzweifelt. Ihr zwei läuft in den Wald hinein worauf er dich dann los lässt. Grinsend sah der große Mörder zu dir hinunter. Er war mindestens 1,80 m groß oder doch etwas kleiner? Etwas verwirrt, siehst du zu ihm hinauf. Was wird jetzt passieren?

"Lauf und sag niemanden was davon, sonst bist du so oder so tot. Sowas wie dich kann ich momentan nicht töten. "

Vorsichtig stehst du auf, während dein Blick noch immer auf ihm war. Du konntest kein Schritt gehen, da du noch immer unter Schock warst. Wie kann er dich nur einfach so laufen lassen, nachdem das jetzt passiert ist? Hoffnungslos rennst du dennoch voller Angst weg. Der Versuch wegzulaufen war wohl nichts. Sie ließ dich nur über einen erbärmlichen Stein stolpern und unangenehm auf den Boden landen. Dein Knöchel verstauchte sich, doch alles was du wolltest war weg hier. Sofort stehst du wieder auf und rennst weiter. Das laufen verursachte nur noch mehr schmerzen aber du konntest einfach nicht anders. Lachend stand der Typ mit der Hasenmaske auf einmal vor dir. Dieser hatte dich wirklich im nu aufgeholt. Als hätte sich der Vorsprung nichts gebracht.

"Hätte ich dich getötet, würdest du nicht hier leiden alsoo..."

Geschockt standest du nun da und konntest kein Wort sagen. Er hielt dir das Messer gegen vor deinem Gesicht und sah dich an. Etwas fühlte sich komisch an. Starrend sah er dich mit der Maske an doch auf einmal ließ er sein Messer fallen, als jemand nach seinem Namen rief. Du vermutetes es nur, dass es sein Name war. Er hob dich einfach auf, packte dich auf seiner Schulter und lief mit dir fort. Nicht lange dauerte es und schon stand ihr in deinem Garten vor deinem Zimmerfenster. Sie war noch offen als du sie verlassen hattest. Ohne ein Wort zu sagen ging er mit dir durch das Fenster und legte dich sanft auf deinem Bett hin.

"Wenn ich höre oder sehe, dass du etwas von mir erzählst dann weißt du ja was mit dir geschieht.... Ich muss zurück sonst sehen die, dass ich dich laufen gelassen habe und dann muss ich dich doch töten~ Nimm das als Schweigegeld Ok?~ "

Ein kalter Schauer ging hinter deinem und du siehst nur wie er langsam verschwand. Neben dir lag ein kleiner Briefumschlag und als du sie geöffnet hattest, befand sich da eine Menge Geld. Er stand von deinem Fenster und hob seine Maske etwas hoch, dass man sein Mund sehen konnte. Er lachte amüsiert und sagte.

"Wenn die Polizei dich fragt, Ich kenn dich nicht und du kennst mich nicht Ok? Also dann kleine.... Süße Träume"

Das waren seine letzten Worte bevor er komplett mit einem Lachen verschwand. Sofort schließt du dein Fenster und rennst zu deinem Bett. Es tat deinem Fuß zwar weh aber du wolltest nicht, dass er nochmal reinplatzt. Du versuchst einzuschlafen aber dir kam immer das Gesicht deiner Schulkollegin wie sie leidet. Du siehst ihm in deinem Kopf, der der dir Drohungen machte und das was passieren hätte können, wenn er dich nicht verschont hätte. Dein Schock konnte sich nicht beruhigen und dein Herz schlug noch schneller als es schon schlug. Deine Gedanken trieben dich in den Wahnsinn und deine Tränen flossen wie ein Wasserfall von deinem Gesicht. Wieso machte er das? Werde ich ihm jemals wieder sehen? Werde ich leiden, wenn ich ihm wieder sehen?

Mr. Bunny // j.jk. FFWhere stories live. Discover now