Heartburn

Heartburn - Dva

*lauren's Positiv*

Nun, ich schätze was mich am meisten verletzt, dass du mit meinem Herz spielst.
Sag mir warum ich emotional bin,
wenn ich es von Anfang an wusste.

Sag mir warum mein Herz brennt
wenn ich dein Gesicht sehe?
All die Lügen, die du vor mir versteckt hast, sie waren die ganze Zeit da.
Sag mir, was du mit diesem anderen Typen gemacht hast.
Sag mir, warum mein Herz auf diese Weise brennt, wenn ich dein Gesicht sehe.

Die ganze Zeit hast du mich mehr wollend zurückgelassen
Hast mich all meinen Stolz schlucken lassen.
Ich wundere mich wo dieser Teil von dir herkommt..
Letztendlich war er war in deinen Augen versteckt.
Sag mir das wir immer noch Freunde sind..
Und jetzt schau in meine Augen und sieh dir an, was du aus mir gemacht hast..

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*flashback 9. Klasse*

„Lauren, ist bei Ihnen alles okay?", fragte mein Lehrer und schaute mich besorgt an.
Die ganze Klasse starrte mich an und ich geriet leicht ins Schwitzen da ich es nicht gewohnt bin so viel Aufmerksamkeit zu bekommen.

Nein ganz und garnicht. Ich stehe auf ein Mädchen, das mich nicht einmal mit der Greifzange anfassen würde, aber Danke für die Frage.

„Natürlich Herr Smith", antwortete ich ihm und setzte mein Fake Lächeln auf.

Meine Klassenkameraden wendeten ihren Blick wieder auf andere Dinge und somit konnte ich erleichtert ausatmen.

„Okay dann bearbeiten Sie bitte weiter die Aufgaben die an der Tafel stehen!" sprach er monoton.

Ich nickte leicht und nahm meinen Kugelschreiber in die Hand. Ich las mir die erste Aufgabe, durch die wir machen sollten doch schon bei den ersten Wörter, die in dieser Textaufgabe stand wanderten meine Gedanken wieder zu ihr.

Sie saß genau vor mir und so konnte ich Tag für Tag ihren Nacken und ihre wunderschönen braunen glänzende Haare bewundern die sie mal offen und mal zu einem Zopf gebunden Trug.

Sie saß alleine an einem zweier Tisch, wie ich es ebenfalls tat, da ich eher der Einzelgänger war. Sie saß alleine weil ihre beste Freundin Dinah in die Parallel klasse aufgeteilt wurde und wahrscheinlich keine Lust auf die anderen Mitschüler hatte, obwohl sie einer der beliebtesten Schülerinnen dieser Schule war. Jeder wollte mit ihr befreundet sein, aber sie wollte nicht.

Plötzlich hob sie ihren Arm hoch und streckte ihren Zeigefinger aus.
Der Lehrer erblickte dies und kam auf sie zu.

Da ich nur einen Meter weiter war, konnte ich das Gespräch genau mitverfolgen.
„Ich verstehe die Nr.7 nicht, könnten Sie mir nochmal die vorgangsweiße erklären?", fragte Sie etwas genervt und tippte mit ihrem Bleistift auf die Aufgabe.

„Na gut ein letztes Mal Camila" widert er ein und fing an mit ihr die Textaufgabe durchzugehen.

Anstatt auch mal anzufangen, beobachtete ich die zwei immer noch und stellte mir vor, wie schön es wäre mit ihr wenigstens befreundet zu sein.

„Wenn du noch weiter Hilfe brauchst Camila wende dich doch an Lauren sie ist gut in Mathe!" ich wurde hellhörig und mein Herz fing wieder an schneller zu schlagen. Schon an den Gedanken neben ihr zu sitzen wäre für mich ein Traum auch wenn es nur für die Mathestunde wäre.

Camila nickte und der Lehrer ging wieder zu seinem Pult.

Camila und ich gingen seit der 5. Klasse in die gleiche Klasse und damals war mir nicht bewusst gewesen das ich auch auf Frauen stehe. Ich dachte immer es wäre normal die Schönheit einer Frau zu bewundern. Ich dachte das solange bis mir bewusst wurde das ich nach diesem Mädchen verrückt war, denn ich habe das Verlangen ihre Lippen auf meinen zu spüren.

Wenn ich sagen müsste, wann das anfing würde ich sagen Anfang der 9. Klasse in der wir uns jetzt befinden.

Anfangs interessierte sie mich nicht, aber dann stieß ich zuhause auf ihr Facebook Profil und dort konnte ich sie mir ungestört anschauen. Es blieb natürlich nicht bei dem einem mal ich verfolgte regelrecht ihre Beiträge. Mal waren es Bilder mit ihrer besten Freundin, mal war es ihre Familie. Auch lustige Videos von ihren Freunden hatte sie hochgeladen. Sie hatte ein perfektes Leben. Ein Leben, das sich jeder wünschen würde, während meines schon lange den Bach runtergegangen war.

Ich bin echt Hoffnungslos verliebt in das Mädchen mit den strahlend braunen Augen. Sie raubt mir den Verstand ohne das sie wirklich mit mir sprach.

Ich merkte, wie sie langsam ihren Kopf drehte und sofort schaute ich zu meinem Mathebuch und tat so, als würde ich mir grade eine Aufgabe durchlesen.

„Hey kannst du mir mal helfen?", fragte Sie leise und kippte mit dem Stuhl etwas nach hinten und hielt sich mit einer Hand an Der kannte meines Tisches fest.

Okay jetzt bloß nichts Dummes sagen dachte ich mir, während ihre grünen auf mir lagen.

Ich lächelte leicht und sagte dann „Ja, bei was hängst du denn fest?"

„Bei allem ich verstehe einfach garnicht's"

Sie seufzte.

Grade wollte ich anfangen ihr die Aufgabe zu erklären, als sie wieder sprach. „Komm setzt dich zu mir, dann ist es einfacher."

Ich willigte ein und nahm meinen Kugelschreiber in die Hand und setzte mich mit etwas zu ihr auf den freien Stuhl.

Sie übergab mir ihr Heft und ich fing an ihr alles nach und nach zu erklären. Erst redete ich ziemlich schnell, da ich sehr nervös war, es war schließlich das erste mal in dem wir kommunizierten. Aber nach einigen Sätzen entspannte ich mich schließlich. Sie hörte aufmerksam zu und stellte ab und zu fragen die ich ihr ebenfalls gekonnt beantwortete.

Kurz bevor es klingelte beendeten wir die letzte Aufgabe und ließen unsere Stifte auf das Papier fallen. Sie lächelte mich leicht an und so langsam entstand ein peinliches schweigen. „Also noch mal danke, dass du mir geholfen hast ich glaube ich hab es jetzt wirklich verstanden" setzte sie an.
„Kein Problem.. Freut mich, das ich dir helfen konnte"
„Das hast du definitiv" grinste sie.
Genau in diesem Moment klingelte es. Ich begab ich mich wieder zu meinem Platz und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. Erst jetzt realisierte ich, was grade geschehen war. Camila und ich haben wirklich miteinander kommuniziert und das sehr freundlich.

Damals war sie sehr frech und ärgerte gerne mal Schüler. Auch ich musste das schon oft spüren. Aber die Zeiten waren vorbei. Sie ist älter geworden genauso wie ich. Wir sind keine Kinder mehr und werden langsam erwachsen.

Sie war für mich immer unerreichbar gewesen, bis zu dem heutigen Tag, denn dann änderte sich alles schlagartig...

*flashback Ende*

Scheiße was habe ich bloß getan? Ich habe alles ruiniert....

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