Heartburn - Jedan

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*Lauren's Positiv*

Langsam trank ich meinen letzten Schluck vodkabull aus und drückte meine Zigarette aus, bevor die Nacht losgehen konnte.

„Was ist Lauren kommst du jetzt oder bleibst du hier?", fragte mich meine einzig übrig gebliebene Freundin Lucy.

„Ja ich komme schon" Ich rückte mein Oberteil zurecht und holte meine Freundin wieder ein, da sie ein paar Schritte voraus gelaufen war.

Sie hatte ihren Freund John dabei, der natürlich wieder etwas zum Rauchen dabei hatte.

Sie zündeten sich den Joint an, nachdem sie ihn gedreht hatten und reichte ihn weiter zu ihrem Freund, als sie einen genüsslichen Zug davon nahm.

Ich beobachte das Geschehen aufmerksam und wünschte mir das dieser Abend so schnell wie möglich vorbeigeht, damit ich mich wieder in mein Bett verkriechen konnte abseits der Welt.

„Willst du auch mal?", fragte er mich grinsend. Schnell schüttelte ich mein Kopf, da ich schon zu viel intus hatte und auf keinem Fall die Kontrolle verlieren wollte.

„Na komm schon das tut dir gut! Ich verspreche es dir du wirst es nicht bereuen." ermutigte mich Lucy die den Joint gierig ansah.

Ich sah sie unsicher an, aber gab dann doch noch nach. Ich nahm ihn zwischen meine Finger und platzierte ihn zwischen meine Lippen. Danach presste ich meine Lippen etwas zusammen und zog etwas daran. Ich genoss das Gefühl, als der Rauch meine Lungen füllte und ließ ihn schließlich langsam raus.

„Fühlst sich doch gut an oder?" lallte John.

Ich nickte. Es fühlte sich tatsächlich gut an. Ich zog noch drei, viermal bis ich ihn wieder abgab.

Kurze Zeit später merkte ich auch schon die Wirkung des Joints. Ich fühlte mich plötzlich sehr gut und spürte nichts mehr von meiner Traurigkeit.

Es war mittlerweile nach zwölf Uhr und die Straßen schienen wie leer gefegt. Die ganzen Menschen die Tagsüber eilig von a nach b liefen, um pünktlich an ihrem Ziel anzukommen waren weg. Von Ihnen war keine Spur mehr zu sehen. Nur noch einzelne betrunkene Gruppen waren ab und anzusehen die herumschrieen, schief sangen oder herummachten mehr war hier nicht mehr.
Wir liefen weiter die dunklen Straßen entlang in der nur noch die Straßenlampen uns Sicht auf den Gehweg gaben, bis wir unser heutiges Ziel erreicht hatten. „La Bamba" strahlte es von oben.

Wie zögerten nicht lange und stellten uns in die Warteschlange. Da ich nun endlich 18 bin, komme ich in jeden Club, in den ich wollte ohne mir einen „Aufpasser" zu suchen.

Drinnen angekommen bestellten wir uns jeweils einen Shot den wir uns auch noch herunterkippten. Danach folgte ein Cocktail, mit dem wir die die Bar verließen.

Wir liefen auf die Tanzfläche zu, die gut besucht war. Es war ziemlich eng, aber dennoch konnten wir uns durchschlingen und fingen anschließend an zu tanzen.

John und Lucy tanzten eng zusammen und ich war das fünfte Rad am Wagen. Also beschloss ich mir auch jemand zu suchen. Während des Tanzens hielt, ich Ausschau nach jemanden der Interesse zeigte. Kurze Zeit später fand ich einen. Er war groß, braun gebrannt, schwarze Haare und braune Augen genau mein Typ eben. Lässig war er an der Bar gelehnt, die sich direkt neben der Tanzfläche befand. Sein Blick lag schon die ganze Zeit auf mir. Er schaute mir genüsslich dabei zu wie ich mich zu der Musik bewegte.

Ich machte den ersten Schritt zu ihm, da ich nach dem ganze Alkohol, den ich trank, keine Hemmungen mehr kannte.

Er leckte sich über seine Lippen und Empfang mich grinsend.

„Hey süße", raunte er mir ins Ohr.

Ich antwortete ihm nicht, da ich ihn Wirklichkeit überhaupt keine Lust auf ihn hatte. Ich wollte zu ihr. Ich wollte zu Camila und in ihren Armen liegen. Was ich wirklich wollte, war mit ihr zu Kuscheln und die ganze Nacht über belanglose Dinge reden bis wir zu müde dafür werden und erschöpft aber dennoch glücklich einschlafen. Ja so stellte ich mir den perfekten Abend vor.

Ich weiß das was ich hier grade mache ist das komplette Gegenteil, was ich eigentlich will.

Aber ich muss es langsam akzeptieren, dass ich sie nicht haben kann.

Sie ist glücklich vergeben und das nicht schon seit Gestern und das wird sich nicht ändern, oder?

Er nahm meine Hand in seine und führte uns schwankend wieder mitten rein in das Geschehen.
Er platzierte seine Hände an meiner Taille und zog mich näher an ihn heran.
Ich lies mich fallen und vergaß alles, was mir sonst den Kopf zerbrach. In dem Moment gab es nur die Musik.

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nach einer Weile des Tanzens musste ich mal auf die Toilette und löste mich somit aus seinem Griff.

„Bin gleich wieder zurück", rief ich ihm zu und verschwand in der Menge.
In der Kabine angekommen checkte ich erstmal mein Handy in der Hoffnung eine Nachricht von Camila bekommen zu haben, aber Fehlanzeige wie sonst auch immer.

Doch Lucy schrieb mir. Also öffnete ich den Chat mir ihr.

Lucy: [3:27] hey Lo wir sind Nachhause gegangen... du weißt ja, wie John ist. Immer wenn er etwas nimmt, benimmt er sich wie ein Arschloch.

Lucy: [3:28] ich wollte dir Bescheid geben, aber dann hab ich gesehen was du dir für ein heißen Typen herausgesucht hast und ich dachte ihr wollt lieber ungestört sein.

Lucy: [3:30] naja viel Spaß noch heute Nacht 😘

Wie konnte sie mich hier alleine lassen..
Ich wusste doch gar nicht, wie ich Nachhause kommen sollte.

Als ich aus der Toilette kam, stand dieser Typ wieder da.

„Na süße wie würdest du es finden, wenn wir etwas nach draußen gehen?", flüsterte er mir ins Ohr. Da ich sowieso keine Lust mehr auf feiern hatte, da die Wirkung des Alkohols nach las, willigte ich ein.

Wieder nahm er meine Hand und führte uns nach draußen etwas abseits des Clubs. Er verlor keine Zeit und drückte mich gegen eine Wand. Er führte seine Hände runter zu meinem Po und drückte diesen. „Das wollte ich schon die ganze Zeit machen", raunte er mir in mein Ohr und fing gleich danach an meinem Hals mit küssen zu bearbeiten.

Es gefiel es mir, denn ich brauchte liebe egal von wem, aber mit jeder Sekunde wurde es mir unangenehmer und stieß in somit weg von mir. „Süße du kannst es ja kaum noch abwarten mit zu mir zugehen" grinste er und war schon dabei mich mitzuschleifen doch ich befreite mich aus seinem Griff.

„Sorry, aber ich kann das doch nicht und trat wieder ein paar Schritte zur Wand.

Sein Blick wandelte sich in grinsend zu wütend um.
„Willst du mich verarschen du kleine Hure! Erst machst du mich den ganzen Abend heiß und jetzt lässt du mich abblitzen!" schrie er mich an.

Ich blickte stumm auf den Boden und hoffte er würde endlich gehen.

„Ach weißt du, was ich verpiss mich jetzt viel Spaß noch heute du kleine Hure", schrie er mir noch zu und stampfte dann wütend Weg.

Nachdem er mich zurücklassen hat, weil ich nicht mit ihm Nachhause gehen wollte, ließ ich mich weinend die kalte Mauer runtergleiten.
Ich nahm zitternd meine Kopfhörer aus der Tasche und steckte mir jeweils einen Kopfhörer in ein Ohr hinein. Danach steckte ich den Anschluss an mein Handy und ließ aus den Kopfhörern „Heartburn" von Wafia erklingen eins meiner Lieblingssongs, wenn ich traurig war.

Ich drückte meinen Kopf an die kalte Wand und ließ mir die Strophen des Songs durch den Kopf gehen...

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Was haltet ihr davon ?
Es folgt gleich noch ein Teil als Einstieg 😊
Voten nicht vergessen

HeartburnWhere stories live. Discover now