Heartburn - Pet

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Wichtig: ich schiebe den Teil dazwischen das es mehr Sinn macht also nicht wundern 😊
Ich empfehle up all Night- Empire zu hören zumindest hatte ich das beim Schreiben gehört 🐨
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*Camila's Sicht auf den Freitag an dem Lauren trank*

Heute war Freitag also der letzte Schultag der Woche. Mein Freund Matthew holte mich wie jeden Tag Morgens zur Schule ab. Ich war wie immer top gestylt, denn ich musste meine Mauer aufrechterhalten.

Als wir an dem Schulparkplatz ankamen, trafen wir auf Dinah, die neuerdings für einen Jungen schwärmte. Sie nutzte jede Mögliche Sekunde, um über ihn zu reden. Es nervte ziemlich doch ich freute mich für sie, da dieser Junge ganz okay schien.

Wir  gingen in das Schulgebäude und alle Blicke waren auf uns gerichtet.  Früher fand ich mich so cool das jeder uns bewunderte und auf mich  aufschaute, doch nun war es mir völlig gleichgültig.

Wir hielten  jeweils kurz an unseren Spinden, um unsere Bücher für die erste Stunde  zu holen und danach trennten sich die Wege für Matthew und mich, denn er hatte jetzt ein anderes Fach als Dinah und ich. Ich war ziemlich froh, dass ich jetzt erstmal meine Ruhe vor ihm hatte. Er war einfach nur lästig.

Dinah  und ich liefen zu unserem Klassenzimmer, in dem wir jetzt Unterricht  hatte und auf den Weg dorthin redete sie schon wieder von ihrem Schwarm.  Ich hörte ihr kaum mehr zu.

Kurz bevor wir ankamen, sah ich Lauren die sofort meine ganze Aufmerksamkeit bekam. Sie stand mit einem Mädchen knutschend  an den Spinden. Sie drückte dieses Mädchen hart gegen den Spind,  während das Mädchen sich zurückhalten musste nicht zu laut zu stöhnen,  das es andere hören konnten.

Genau in diesem Moment klingelte es und sie drehte sich um. Unsere Blicke trafen sich sofort.
Sie grinste. „Shit" dachte ich mir denn jetzt hatte sie mich auch noch erwischt, wie ich sie anstarrte wie sie mit einem Mädchen heftig rummachte.

So schnell wie ich es konnte wendete ich meinen Blick wieder auf den Weg vor mir.

Es ist nun ein Jahr her, als Lauren mir gestand, das sie in mich verliebt sei. Und ich dachte immer noch an sie .  Ich war in diesem Moment so glücklich, als sie mir ihre Liebe gestand,  doch ich konnte es nicht erwidern. Was würde meine Familie sagen, wenn  sie erfahren würden das ich auch auf Mädchen stehe? Was würden meine  Freunde über mich denken? Nein ich kann das nicht. Ich weiß nicht wie Lauren den Mut hatte es mir zu erzählen, doch irgendwie war ich froh darüber.

Trotz all dem musste ich sie zurück weißen. Denn ich wusste, wie meine Familie war, Sie war strikt gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen. Sie akzeptieren das nicht und schon gar nicht wenn  ihre eigene Tochter eine Beziehung mit einem anderen Mädchen führen  würde. Sie würden mich nicht mehr ihre Tochter nennen. Wahrscheinlich  würden sie mich aus unserer Wohnung schmeißen. Davon abgesehen was meine  Freunde mit mir machen würden. Deswegen führte ich auch eine Beziehung  mit einem Jungen, den ich in Grunde garnicht leiden konnte. Aber ich war eine hervorragende Schauspielerin und ließ alle glauben, dass ich glücklich sei.

Ich wollte einfach jeden glauben lassen dass ich das perfekte Leben führte. Ich weiß nicht, warum ich das tat.

Mein Herz zerbrach jeden Abend daran. Ich wollte nicht so sein doch ich musste. Ich wollte Lauren nicht so behandeln, doch in diesem Moment kam alles hoch und ich war nicht mehr her meiner Sinne.
Am liebsten würde ich sie aus unserem Altag Entführen und irgendwo hinreisen, wo uns niemand kennt und dort dann für immer bleiben.

Doch das waren nur Wunsch Vorstellungen sowas würde niemals passieren.

Lauren hatte sich paar Wochen später nach ihrem Geständnis in der Schule geoutet in dem sie mit einem Mädchen im Flur rummachte.

Als  ich dies sah, zerbrach mein gebrochenes Herz nur noch mehr. Ich konnte  es in dem Moment überhaupt nicht realisieren, was überhaupt abging.

Sie war über mich hinweg. Sie interessierte sich nicht mehr für mich. Ich war ihr nicht mehr wichtig. So schien es zumindest.

Lauren meine ehemalige beste Freundin die immer süß, hilfsbereit und einfach wie ein Engel war, war nun das Badgirl der Schule geworden. Sie schwänzte meistens den Unterricht und wenn sie kam hatte sie immer eine Fahne und jemand neues am Start.

Ich  versuchte so gut wie es ging auf cool zu tun und meine Wut auf die  anderen Mädchen, die ihre Lippen küssen konnten zu unterdrücken, aber  manchmal erwischte sie mich, wie ich sie anstarrte. Denn ich war immer  wieder aufs neue überwältigend von ihrer Schönheit.

Ich zweifle  daran, ob ich das Richtige getan hatte, denn sie ist für mich die eine.  Ich hätte auf alles scheißen müssen und ihre Liebe Erwidern sollen. Mir  hätte egal sein müssen was andere über mich denken doch das war mir in  diesen Moment nicht bewusst.

Ich kannte es nicht, ohne Lauren zu sein, denn wir verbrachten jeden Tag miteinander und ich dachte es würde schon nicht so schlimm werden, da wusste ich, aber noch nicht was für einen Einfluss sie auf mich hatte.

Doch  nun war es zu spät um die Dinge rückgängig zu machen. Es war zu spät,  denn die Wörter, die ich benutzte könnte man niemals mehr rückgängig  machen. Ich habe den einzigen Mensch im Stich gelassen der mir alles  bedeutete.

*nach der schule*

Nach einem anstrengenden Tag fuhr mich Matthew wieder Nachhause.

„Soll ich noch mit reinkommen Baby?", fragte er mich in einem versauten Ton.
Ich könnte kotzen. Doch ich blieb in meiner Rolle.
„Sorry aber ich bin echt müde.... ich denke ich werde mich gleich ins Bett legen und schlafen", antworte ich ihn und schnallte mich ab.
Er wirkte ein wenig enttäuscht, aber das war mir sowas von egal.
„Bis morgen" verabschiedete ich mich und gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor ich Ausstieg.

Ich  lief schnell zu meiner Haustüre und schloss die Türe auf. Da meine  Eltern und Schwester übers Wochenende nicht da sein werden hatte ich  komplett meine Ruhe. Ich schnappte mir also Schokolade von der Küche und  begab mich in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und tauschte danach  meine Jeans zu einer Jogginghose.

Danach suchte ich noch nach  meinen Kopfhörern und als ich sie fand, nahm ich sie mit mir zu meinem  Bett. Ich legte mich hin und schloss die Kopfhörer an meinem Handy an.  Ich ließ die Stimme von Ed Sheeran (give me love) erklingen und fing an zu weinen, denn jetzt konnte ich endlich meinen Schmerz freien Lauf lassen.

Jede einzelne Sekunde dachte ich an Lauren bis ich irgendwann einschlief.

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Voten nicht vergessen 🌹

HeartburnWhere stories live. Discover now