Heartburn - Devet

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*Lauren's's POV*

Gelangweilt  sitze ich grade in der Klasse. Es war grade die letzte Stunde für mich  und ich war froh gleich den Schultag für heute überstanden zu haben. Wir  hatten grade Mathe, aber ich konnte nur an Camila denken statt irgendwelche Formeln und Rechnungen.

Um sie hundertprozentig zu Überzeugen das wir diese Sachen machen sollten werde ich mit einem Mädchen rummachen nur, um sie eifersüchtig zu machen und das vor ihrem Klassenzimmer. Camila  hatte diese Stunde einen Lehrer der die Klasse nie pünktlich rauskommen  lässt und somit werde ich ohne Probleme vor dem Klassenzimmer mit  jemanden stehen und rummachen bevor Camila überhaupt aus dem Klassenzimmer kommt.

Sie wird so eifersüchtig werden, wenn sie mich mit dem willkürlichen Mädchen sieht, das sie mit allen Einverstanden sein wird.

Innerliche grinse ich schon über meinem Sieg.

Als es klingelte, sprang ich auf und nahm meine Tasche, die ich vorher schon zusammen gepackt hatte und schnappte mir die Hand von Gabrielle einer Klassenkameradin von mir. Ich wusste das sie auf mich stand, denn sie flirtete schon eine Weile mit mir. Gabrielle ist braun gebrannt, hat lange schwarze Haare und einen echt unglaublich schönen Körper, aber dennoch konnte sie nicht an Camila rankommen.

Ich ignorierte ihre nervigen fragen und zog sie vor Camila's Klassenraum und drückte sie anschließend gegen Spind. Camila musste jeden Moment rauskommen deswegen ließ ich keine Zeit verstreichen und fing an Gabrielle zu küssen. Natürlich erwiderte sie meine Küsse gierig doch alles an was ich denken konnte war an Camila's eifersüchtigen Blick, den sie gleich haben wird, wenn sie mich mit ihr sehen wird.

Ich drehte uns noch schnell damit ich jetzt gegen den Spind gedrückt wurde damit ich gleich perfekte Sicht auf Camila haben würde.

Die ersten Schüler kamen aus dem Klassenzimmer und ich bemerkte förmlich die Blicke auf mir, aber das war mir egal.
Immer wieder öffnete ich meine Augen beim küssen, um zu sehen ob Camila aus dem Klassenzimmer kommt nur, um ihren eifersüchtigen Blick zu sehen, aber leider erst im Nachhinein wusste ich, das diese Idee nicht die richtige war.

Und dann kam sie.

Ich sah noch, wie Camila kurz danach stehen blieb als sie uns sah und dann schloss ich meine Augen wieder, da sie nicht wissen sollte das ich sie beobachtete.

Einen kurzen Moment darauf öffnete ich sie wieder und sah Camila mit schnellen Schritten weg gehen.

Shit.

Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Ich wollte das sie Gabriella wegschubst und sagt, dass ich ihrs bin. Aber warum sollte sie das sagen. Ich bin ein hoffnungsloser Fall der mehr in die Sache zwischen Camila und mir steckt, als es wirklich ist.

Ich wollte ihr nachgehen ihr sagen, dass  ich nur sie küssen will, aber wahrscheinlich würde es nichts bringen.  Sie hat mich ja nicht mal weiter beachtet und ist davon gerannt.

Ich drückte Gabriella ein Stückchen weg von mir und sagte ihr, das ich jetzt nachhause müsste und ließ sie anschließend alleine im Flur stehen.

Mit schnellen schritten versuchte ich noch Camila einzuholen, aber sie war schon weg. Auch als ich nach draußen auf dem Parkplatz ging, fuhr ihr Wagen grade weg.

„Verdammt", schrie  ich kurz und alle Aufmerksamkeit war auf mich gerichtet doch ich  achtete nicht darauf und ging selber zu meinem Wagen. Bevor ich den  Motor startete checkte ich meine Nachrichten, um zu sehen ob sie mir geschrieben hatte und tatsächlich hatte sie das.

Camila: Lauren ich entscheide mich dagegen.

Mehr schrieb sie nicht.

Ich glaube ich hab es mit meiner tat Camila eifersüchtig zu machen vermasselt, denn ich habe das Gegenteil damit bewirkt.

Mit mir gingen alle möglichen Gefühle durch und ich versuchte panisch nach einer Lösung suchen was mir aber nicht gelang.

Mir war nicht der Sex wichtig. Natürlich ist das schön und dagegen einzuwenden hätte ich auch nichts, aber ich sah das mit dem Freundschaft plus Ding eher eine Chance Camz  zurück zugewinnen. So hätten wir wieder Kontakt miteinander und ich  hätte mit ihr reden können, ihr Lächeln sehen können. Wer weiß  vielleicht hätte es sich auch was Ernstes entwickeln können, aber als erstes wäre es wichtig gewesen mit ihr den Kontakt aufzubauen.

Aber durch meiner eigenen Dummheit hatte ich die Chance dazu vermasselt.

„Fuck", schrie  ich und schlug einmal fest gegen mein Lenkrad was ich kurz danach  sofort bereute, denn nun durchfuhr mich ein Schmerz an meiner Hand.

Ich versuchte es so gut wie es ging zu ignorieren und machte mich auf den Weg Nachhause.

***************

Außer paar sehnsüchtige Blicke auf dem Schulgang blieb es die letzten paar Tage Stil zwischen uns.

Es schien wie immer. Camila  hing weiterhin mit Ihren Freunden und Freund ab, während ich wie immer  mit willkürlichen Mädchen sprach oder etwas mit Ihnen tat.

Doch es war nicht wie immer. Unsere Blicke, die wir gelegentlich austauschten  waren nicht wie immer. Es war mehr. Wir wollten beide mehr grade nach  dieser einen unbeschreiblichen Nacht, aber keiner wollte den ersten  Schritt machen und so blieb es bei dieser Situation.

Es setzte mir immer ein stich ins Herz, wenn ich sie sah. Nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen ging es ihr genauso so beschissen wie mir, aber vielleicht war es auch nur Einbildung.

**************
*zwei Wochen später*

Heute war Freitag also der letzte Tag der Schulwoche. Ich vermisste sie immer mehr und habe mich wegen ihr jeden Tag in den Schlaf geweint, weil ich wusste, dass ich nicht bei Ihr sein kann. Ich weinte einfach, weil ich so vermisste, dass es nicht mehr auszuhalten war. Es ist, wie damals als ich Ihr sagte, dass ich sie liebe und sie mich deswegen nicht mehr bei Ihr haben wollte.

Mittlerweile  war ich eine lebende Leiche. Ich kümmerte mich nicht mehr um mein  Aussehen oder meine Klamotten. Ich zog mir nur irgendwas über. Ich war fertig mit mir.
Diesen Schmerz ein zweites Mal zu haben war noch viel schlimmer als das erste mal.

Ich ging nur noch in die Schule, um sie für paar Sekunden am Tag zu sehen. Ich redete mit keinem mehr und ging anschließend wieder nachhause in mein Bett. Die restliche Zeit verbrachte ich mit Musik hören.

Doch heute war es irgendwie anders.
Ich hatte beschlossen sie nach der Schule abzufangen und mit Ihr zu reden, denn nur das könnte mir helfen. Ich hatte es satt immer traurig zu sein ich wollte mein Leben nicht dem Schicksal überlassen, sondern etwas dagegen tun damit ich glücklich werden kann und das ging nur mit Ihr.

Deswegen hatte ich mir heute ein schönes Outfit ausgesucht und geschminkt hatte ich mich auch, sodass ich wieder wie ein normaler Mensch aussah.

Nun müsste ich mich nur noch überwinden sie anzusprechen und sie nach einem Treffen zu Fragen...

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Nach einer halben Ewigkeit habe ich mal wieder etwas geschrieben 😊🙏

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