Heartburn - Deset

254 25 2
                                    





*Lauren's positiv*

Heute  startete ich mit Motivation meinem letzten Schultag der Woche. Ich  hatte es satt ständig down zu sein und mit einem leeren Ausdruck in  meinem Gesicht herumzulaufen. Deswegen überwand ich mich zu meinem Schminktisch, als ich mir meine Klamotten für den Tag rausgelegt hatte und nahm anschließend auf meinem Stuhl Platz. Lange war ich hier nicht mehr gesessen, lange hatte ich mich nicht mehr  so lange selber im spiegel beobachtet. Mir ging im Moment so vieles  durch den Kopf und das setzte mir zu, das merkte mir man auch an. Ich  war kein kleines Kind mehr und konnte meine Mama nicht darum bitten  meine Probleme zu lösen.

ich bin nicht dumm...ich  weiß das meine Probleme kein Weltuntergang ist. Ein erwachsener würde  mich auslachen, wenn ich ihm erzählen würde was mir den ganzen Tag und  Nacht durch den Kopf ginge, aber in diesem Moment erscheint es mir als  mein schlimmstes Problem. Teenager eben auch ich bin keine Ausnahme.

Stumm tätigte ich meine letzten Handgriffe, bis ich zufireden  mit meinem Gesicht war. Ich sah tatsächlich besser aus und fühlte mich  gleichzeitig auch ein wenig besser wie davor. Nun zog ich wie gewohnt  meine schwarze skinny Jeans und mein seit langem mal wieder mein geliebtes T-shirt von meiner Lieblingsband "The 1975" an.

Ich  hatte nicht mehr viel Zeit bis zum Unterrichts Beginn knapp eine halbe  Stunde, deswegen schnappte ich mir schnell einen Apfel und meine  Autoschlüssel inklusive meine Tasche für die Schule und fuhr direkt los.

Während der Fahrt drehte ich die Musik lauter, um wach zu werden, denn meinen gewohnten Kaffe  Morgens konnte ich auch nicht trinken, da mir heute die Zeit nicht  reichte. Normalerweise würde ich jetzt zu spät kommen denn ich bin die  der alles egal ist, aber so will ich nicht mehr sein. Zum Glück hatte  ich es nicht weit bis zu meiner Schule und war schon nach zehn Minuten  angekommen.

Ich ging also in meine Klasse herein und wurde mit  großen Augen bestaunt. Manche lächelten mich an, manche schauten kurz  danach als sie mich gemustert haben wieder weg, war mir auch lieber so,  wenn ich ehrlich bin.

Ich weiß nicht, ob sie so erstaunt waren das ich heute mal pünktlich war oder heute mal wieder gut aussah.

Zu  meiner Überraschung war ich sogar schon zehn Minuten vor dem Unterricht  Beginn da und konnte noch ein wenig entspannen, bis der Lehrer mit dem  Unterricht anfangen würde.

Diese Zeit wollte ich damit verbringen  meinen Kopf auf die Schulbank zu legen und noch ein wenig meine Augen  zu schließen, aber leider wurde mein Vorgehen abrupt unterbrochen, denn Normani eine gute Bekannte von mir sprach mich an.

„Hey Lauren wie geht es dir? Du siehst heute richtig gut aus" fragte sie mich und setzte sich etwas auf meinem Tisch.

„Ganz gut heute würde ich sagen und Dankeschön für das Kompliment"
Ich schaute zu ihr herauf und lächelte sie an.

„Das ist schön zu hören... die letzten Wochen sahst du nicht wirklich gesund aus" lächelte sie.

„Ja das stimmt, aber jetzt fühle ich mich ja besser also ist das keine Rede mehr wert." erwiderte ich.

„Da hast du recht! Du hör mal ich habe gehört Matthew macht heute eine Hausparty, weil seine Eltern über das Wochenende wegfahren.
Alle sind eingeladen und es gibt so viel Alkohol, wie man will" erzählte sie mir aufregend.

„Ist das nicht dieser Typ der mit Camila zusammen ist?" erkundigte ich mich während meine Hände sich ungewollt zu einer Faust bilden.

„Ja stimmt du hast recht... das ist er!" bestätigte sie mir.

„Ich weiß nicht ob ich Lust auf diesen eingebildeten Idioten habe" zuckte ich mit den Schultern.

„du scheinst ihn nicht wirklich zu mögen Lauren, aber ja eingebildet ist er wirklich. Naja überlege es dir Lauren du wirst ihn wahrscheinlich garnicht  begegnen bei dem Riesen Anwesen seiner Eltern. Ich würde mich  jedenfalls freuen, wenn du auch kommen würdest wir haben lange nichts  mehr unternommen und denk daran kostenloser Alkohol die ganze Nacht.  Überlege es dir und geb mir dann Bescheid Lauren" zwinkerte sie mir hinterher, als sie meinen Tisch verließ.

Grade wollte ich meinen Kopf auf den Tisch legen klingelte es schon und der Lehrer für diese Stunde kam rein. Na toll.

Aber eins beschäftigte mich nun.
Sollte ich zu dieser Party gehen?
Was würde Sie sagen, wenn sie mich sieht? Oder wird sie mich weiterhin ignorieren, wie sie es die letzten Wochen auch tut.

Sie wird mich wahrscheinlich garnicht sehen da sie bestimmt die ganze Zeit an ihrem Idioten von Freund hängen wird.

*kurz nach der Schule*

Als es klingelte, packte ich meine Sachen zusammen und ging schließlich zum Ausgang.
Endlich war die Woche rum und ich konnte nun tun, was ich wollte.

Als ich kurz vor dem Ausgang war wurde ich plötzlich von jemanden in die Mädchentoilette gezogen.

„What the hell" dachte ich mir, als mir eine Mädchenhand an meinem Arm packte und mich unsanft mit reinzog.

„was soll das verdammt nochmal!" ich betrachtete meinen Arm, der leicht weh tat und schaute kurz danach auf zu der Person vor mir.

„Camila?... was soll das hier?"

„Hör zu. Gehst du heute zur der Party?"

„Warum fragst du mich das?

„Antworte mir einfach!" Sie scheint gereizt zu sein. 

„Ich weiß noch nicht, wahrscheinlich nicht ich habe wirklich besseres zu tun als zu deinem eingebildeten Freund zu gehen." schließlich gab ich nach und antwortete ihr wahrheitsgemäß.

Camila  schnaubte kurz. Ich wusste genau, dass ich sie mit diesen Worten zu  kochen bringen kann, aber wer sich so jemanden als Freund aussucht, ist  selber schuld.

Nach ein paar Sekunden setzte ich wieder zum Reden an. „Warum fragst du mich das?"

„Es hat kein Grund... ich wollte es einfach nur wissen."

„Na gut, wenn das so ist, dann gehe ich jetzt nachhause...Bye Camila" ein letztes Mal schaute ich tief in ihre Augen und wollte zum gehen ansetzten, doch erneuert griff sie nach meinem Arm.

„Warte!" platzte es aus ihr heraus.

„Warum?" erschrocken schaute ich sie an.

„Bitte komm nicht es würde dich nur verletzten...ich weiß doch ganz genau das du immer down bist.. und genau heute scheint es das es dir gut geht.."

Tat ich ihr etwa leid? Oder wollte sie einfach nicht das ich komme und ihr die Party versaue.

Sie wusste das ich mir noch nicht sicher war ob nun komme oder nicht wir kannten uns schließlich schon eine Weile.
„Glaub mir darüber musst du dir keine Sorgen machen" lachte ich kurz auf.

Ich öffnete die Toilettentür hielt den Griff fest in meiner Hand und ließ mein Herz sprechen: „für die Zukunft sag mir nicht was ich zu tun und zu lassen habe. Wenn du es mir verbieten willst, will ich es nur noch mehr...bis später Camila."

Und so verschwand ich zwinkernd und lies eine versteifte Camila in der Mädchen Toilette stehen.

————

Nach gefühlten 100 Jahren hab ich es geschafft 😃
Hoffe euch gefällt es 😊

Voten schadet nie ⭐️

HeartburnWhere stories live. Discover now