12 Verwirrt und selbstverliebt

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Deutlich verwirrt, befreite ich mich aus dem Griff von ihm und stand auf. Dieses Mal ging ich direkt ins Ankleidezimmer, damit mich niemand mehr ins Bett zurückziehen konnte.

Ich entschied mich für einen dünnen schwarzen Strickpulli, einem hellgrünen Schaal und einer schlichte schwarzen Hose. Ich liebte meine dunkel, schlichte und unauffällig Klamotten.

Ich trat in mein normales Zimmer und ging direkt in mein Bad. Dort angekommen wusch ich mir grob das Gesicht und legte ein bischen Make Up auf.

Als ich ein weiteres Mal in mein Schlafzimmer trat, lag Flynn immernoch auf meinem Bett. Er hatte sich keinen Zentimeter bewegt und an seinen ruhigen und gleichmäßigen Atemzüge konnte man sagen, das er schlief.

Ich lehnte mich am Türramen zum Bad an und musterte ihn ein weiteres Mal. Seine Haare hatten sich kein bischen verändert. Sie waren noch genauso verwuschelt wie davor. Warum auch nicht, er hatte sich ja nicht bewegt.

Oder etwa doch?
Die Decke, die er vorhin noch bis unter die Armen hochgezogen hatte, lag jetzt deutlich tiefer, wodurch ich einen prima Ausblick auf seine komplett durchtrainierte Brust hatte.

"Du starrst, Devil."
"Tu ich nicht und hör verdammt nochmal auf mich so zu nennen."
Ohne sich auch nur ein bischen zu bewegen, geschweige denn die Augen zu öffnen sprach er weiter.

"Ich könnte dich natürlich auch Prinzessin nennen, wenn es dir so besser gefällt."
Ich lachte kurz auf.
"Bevor ich deine Prinzessin werde, gebe ich mir lieber eine Kugel. Also, nein danke. Da bin ich lieber dein kleiner Teufel oder Devil oder what ever."

"Sag ich doch",gab er mit immernoch geschlossenen Augen von sich.
"Trotzdem musst du nicht dein hübsches Gesicht zu so einer Grimasse verziehen. Das steht dir nicht." Woher will er wissen, dass....

Mir reichte es. Ohne weiter nachzudenken, trat ich an der Fußende von meinem Bett und zog die Decke weg. Er gab ein knurren von sich, was allerdings alles anderes als genervt klingt.

"Du kannst es wohl kaum erwarten, was Devil?" Ich beschloss ihn zu ignorieren und zog die Vorhänge auf. Sofort gab er wieder ein knurren von sich, was echt sexy klang...

Du schwärmst schon wieder...

Ich riss mich zusammen und zog ihm nun auch das Kissen weg, welches er über seinen Kopf gezogen hatte, damit ihn die Sonne nicht blendete.

"Jetzt reichts aber langsam mal.", gab er genervt von sich. "Wenn du schlafen willst, dann schlaf woanders. Verstanden?" Um meine Aussage zu stärken öffnete ich auch noch meine Türe zum Balkon, durch die nun eiskalte Luft einströmte.

"Ist ja schon gut, ich komme ja mit."
Verwirrt blieb ich stehen.
"Du sollst nicht mitkommen, du sollst dich einfach nur verpissen."

Er stand auf und grinste mich fies an.
"Dein Pech. Jetzt hast Du mich an der Backe."
Ich wollte etwas schlagfertiges erwidern, doch bei dem Anblick seines durchtrainierten Oberkörpers, vergaß ich, was ich hatte erwidern wollen.

Schnell wandte ich mich ab, damit er nicht merkte, was für eine Wirkung er auf mich hatte. Doch es war zu spät, denn er begann wieder so selbstsicher zu grinsen, sodass ich ihm dies am liebsten aus dem Gesicht geschlagen hätte.

Ich weiß, ich weiß, ein ziemlich kurzes Kapitel.
Aber was will man machen?
Ich persönlich finde es hat einen angehmen cut, aber wie ein Freund mal gesagt hat: Jedem seine Meinung!

Also lasst mir eure da!
Wir lesen uns
xoxoAlex💞

Badboy's DevilTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang