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Früh morgens machte ich mich auf den Weg zum Salvatore Anwesen um nach Elena zu sehen. Ich dachte mir, dass sie nicht Zuhause sein würde, deshalb war es mein erstes Ziel. Auf dem Weg dort hin rief ich Rebekah mehrmals an, doch sie ging nie ran. Ich beschloss später bei ihr vorbeizuschauen. Meinen Wagen parkte ich in der Auffahrt und stieg aus, dann lief ich zur Haustür und öffnete sie ohne zu zögern.

,,Elena?'', rufe ich durchs Haus und warte auf eine Antwort. ,,Wie komme ich zu der Ehre dich in meinem Zuhause willkommen heißen zu können?'', fragt Damon, der auf einmal vor mir steht. ,,Ich suche Elena. Brünett, Vampir, Doppelgänger...Freundin deines Bruders'', sage ich und seine Mundwinkel zucken leicht. ,,Sie ist nicht hier. Stefan ist zu ihr gefahren um sie zu beruhigen'', sagt er abweisend und läuft in den Salon. Dort füllt er sich ein Glas Bourbon auf und setzt sich auf eines der Sofas. ,,Hättest du sie nicht in diese Situation gebracht, dann würde sie dir mehr vertrauen'' Gerade wollte ich wieder umdrehen, als mir Rebekahs Duft in die Nase steigt. Er ist schon halb verweht, doch ich rieche ihn immer noch. Sie hasst Elena und die Salvatores. ,,Was hat Rebekah hier gemacht?'', frage ich misstrauisch. ,,Ich weiß nicht. Vielleicht hat sie ja heimlich an Stefans Unterwäsche gerochen...wäre mir auch egal'', antwortet er desinteressiert und genießt seinen Drink. Wieso rede ich überhaupt noch mit ihm? ,,Weißt du Damon...Du bist einfach nur erbärmlich...Naja man sieht sich'', sage ich zickig und verlasse das Haus.

Genervt steige ich wieder in mein Auto und rufe Rebekah an. Wieso war sie bei den Salvatores? Da nach zwei Minuten immer noch keiner ran geht beschließe ich zu ihrem neuen Haus zu fahren. Als ich dort ankomme und klingele öffnet niemand die Tür, deshalb benutze ich mein verstärktes Gehör und lausche. Nichts. Hier stimmt doch was nicht. Erst erzählt sie mir von dem Heilmittel und den Jägern und plötzlich ist sie verschwunden. Ich setzte mich wieder ins Auto und fahre nach Hause.

Dort gehe ich in meinen Garten und bereite die nötigen Dinge für einen Lokalisierungszauber vor. Ich lege etwas Holzkohle in den alten Grill und stelle mich davor. Meine Hände strecke ich Richtung Kohle aus und klammere mich an die letzte Erinnerung von Rebekah. ,,Ole Heldhat Eina Odvozniti Ole Heldhat Eina Odvozniti Ole Heldhat Eina Odvozniti'', murmele ich den Spruch und die Kohle entflammt, dann sehe ich eine Vision.

Rebekah steht im Salvatore Haus und redet mit Stefan. Sie ist geschockt und Klaus taucht hinter ihr auf. Sie will flüchten, aber Stefan versperrt ihr den Weg. Sie streitet mit Klaus, dann ist alles schwarz und ich werde aus der Vision gestoßen. Wieso kann ich sie nicht finden? Was hat Klaus mit ihr gemacht?

 Wieso kann ich sie nicht finden? Was hat Klaus mit ihr gemacht?

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,,Ich bringe ihn um'', zische ich und laufe wütend in die Küche. Dort nehme ich mir drei Blutbeutel und trinke sie zügig leer. ,,Penelope was ist los?'', fragt Valentina, die den Raum betritt. ,,Ich gehe zu Klaus...er hat Rebekah irgendetwas angetan'', sage ich kühl und gehe an ihr vorbei zur Haustür. Ihre Mundwinkel senken sich und sie wirkt etwas verletzt, da ich so distanziert bin. ,,Ich komme mit'', sagt sie und ich werfe ihr einen genervten Blick zu. ,,Er wird dich vermutlich umbringen wollen'', sage ich emotionslos und sie verdreht die Augen. ,,Ich kann alleine auf mich aufpassen. Deine Aufgabe ist es nur uns da hinzubringen'', antwortet sie und stellt sich vor mich. Ohne Vorwarnung packe ich sie und laufe in übernatürlicher Geschwindigkeit zur Mikaelson Villa.

Im Eingangsbereich der Villa bleibe ich stehen und lasse Valentina los. Wütend sieht sich mich an, doch ich ignoriere das komplett. ,,NIKLAUS MIKAELSON DU GESTÖRTES ARSCHLOCH WAS HAST DU MIT DEINER SCHWESTER GEMACHT?!'', brülle ich durch das Gebäude und warte. ,,Hör auf mit dem unnötigen Gebrülle Liebes'', sagt er locker und kommt um die Ecke. ,,Was hast du mit Rebekah gemacht?'', frage ich bedrohlich und er beginnt teuflisch zu grinsen. ,,Meine kleine Schwester nimmt sich eine Auszeit...nichts weiter. Willst du mir nicht deine Freundin vorstellen?'', lenkt er vom Thema ab und sieht sich Valentina genau an. Plötzlich steht er direkt vor ihr und hebt seine Hand um über ihre Wange zu fahren. Bevor er sie berühren kann stoße ich ihn von ihr Weg und funkele ihn wütend an. Valentina schnappt erschrocken nach Luft. ,,Fass sie nicht an'', zische ich und gehe auf ihn zu. Er fängt an zu lachen und sieht mich belustigt an. ,,So impulsiv'', lacht er und ich verpasse ihm eine Ohrfeige.

Jetzt sieht er mich wütend an und drückt mich im nächsten Moment an die Wand. ,,Du wagst es MICH ZU SCHLAGEN?!'' Was als ein bedrohliches Flüstern begann wurde zu einem ohrenbetäubenden Brüllen. ,,Ich habe keine Angst vor dir Klaus'', flüstere ich und schnappe nach Luft. ,,Nun das solltest du aber'', antwortet er und ich sehe die Mordlust in seinen Augen. Blitzschnell gebe ich ihm eine Kopfnuss und stoße ihn von mir. Überrascht taumelt er zurück und wischt sich das Blut von der Nase. ,,Was willst du tun? Du kannst mich nicht erdolchen oder töten'', provoziere ich ihn und er beginnt zu knurren, dann ist er plötzlich bei Valentina und beißt ihr grob in den Hals. Achtlos lässt er ihren geschwächten Körper fallen und lächelt mich an wobei seine Fangzähne deutlich zu sehen sind.

Mit einem Mal packt mich die Wut und ich stürze mich auf ihn. Erst verpasse ich ihm einen Schlag ins Gesicht und dann einen Tritt in den Bauch. Er knallt mit dem Rücken gegen die Wand gegenüber und sieht mich an. ,,Du lernst schnell, aber vergiss nicht wer dich zu dem gemacht hat was du bist'', grummelt er und schießt nach vorne. Dieser Angriff war so unerwartet, dass ich zu Boden ging. Triumphierend sieht er auf mich herab. Blitzschnell drehe ich mich auf dem Boden und kicke dabei seine Beine weg, damit er zu Boden geht. Er fällt neben mir auf den Boden und ich setzte mich auf ihn, dann drücke ich ihn am Hals nach unten. ,,Ihr Männer mögt wie Hunde kämpfen, doch es gibt nichts schlimmeres als eine wütende Frau'', flüstere ich und komme seinem Ohr näher. ,,Ich weiß alles von dem Heilmittel und dem Tattoo. Wenn du mir nicht sagst was Stefan und du mit Rebekah gemacht habt, dann werde ich dein kleines Geheimnis in die Welt hinausschreien'', drohe ich ihm und sehe ihm dann in die Augen.

,,Elijah wäre stolz auf dich. Schade nur, dass er weg ist und Rebekah zu tot um dich zu sehen'', sagt er emotionslos und ich breche ihm das Genick. ,,Danke Niklaus'', sage ich und stehe auf. Valentina, die sich wieder aufgerappelt und das ganze beobachtet hat, sieht mich mit weit aufgerissenen Augen an. Blitzschnell stehe ich vor ihr und gebe ihr etwas von meinem Blut. Als sich die Wunde schließt sehe ich ihr in die Augen. ,,Jetzt könnte ich deine Hilfe gebrauchen'', sage ich und sie nickt mir zu.


In den letzten Tagen habe ich immer wieder Kommentare von euch bekommen. Ich weiß, dass sich viele von euch ein Happy Ending mit Klupe wünschen, aber das kann ich euch (noch) nicht geben.

Momentan geht es in Mystic Falls drunter und rüber. Nicht jeder spielt nach den Regeln und genau deshalb muss man dafür sorgen, dass man keine Schwachstellen hat. Penelope und Klaus werden also noch nicht gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten. Tut mir leid, falls ich euch enttäuschen muss.

-Lela

-Lela

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the loneliness is my mate I - where it all beganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt