Kapitel 26. >Tag 3<

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P.o.v Elias

Immer wieder hörte ich Schritte, diese blieben aber nie vor der Tür - die mich zwang hier zubleiben, stehen. Das war auch ganz gut so, denn ich hatte keine Lust auf noch eine Konfrontation. Heute Morgen war schon eine, die ist nicht gerade gut ausgegangen.

Ich schätze ich habe Liv zu sehr provoziert, dass er jetzt wütend ist, ist mir egal. Nur ich weiß nicht, ob ich Strafe dafür bekomme und darauf hab ich nun wirklich keine Lust.

Immer wieder huscht mein Blick zum Kalender. Nur noch 4 Tage. Langsam macht sich bei mir auch eine Unruhe bemerkbar. Manche werden sich vielleicht wundern, aber es ist ganz Simpel zu erklären. Un zwar ist es so, dass die Alpha mehr zu tun haben und deswegen auch mal das Rudel verlassen müssen. Damit die Gefährten nicht direkt nach einem Tag durchdrehen, haben die Gefährten von den Alphas und natürlich auch die Alpha selbst, eine bessere Geduld.

Die Fessel, die neben dem Metall Bett lag erinnern mich immer wieder daran, dass Liv ernsthaft so dumm war und nicht mit berechnet hat dass ich mich in ein Wolf verwandeln kann. Das war ja mal Beweis genug für seine Dummheit.

Ich weiß garnicht mehr wann ich meine "Tage" hatte, aber andscheinend sind die schon weg. Was ganz gut ist. Auf eine Vergewaltigung kann ich nämlich verzichten.

Ich hebe kurz mein Pulli, um meinen Bauch zu mustern. Gedankenverloren sitze ich so auf dem Metallbett und Male mir aus, wie die Befreiung von mir wohl aussehen mag. Immerhin vertrau ich Robbin, dass er mich rettet.

Auf meinen Lippen zeigt sich ein grinsen, als ich mir die Nacht, des Tages an dem Robbin mich rettet ausmale. Wie er mich gegen die Hand drückt, mit einer Hand mein Körper entlangfährt. Wie er mein Hals entlang küsst. Wie er sich an mein Haaren fest hält. Wie sein Schwa-, oke genug.

Mit diesen Gedanken schlief ich auch ein.

~~~
Laute dumpfe Geräusche höre ich, weshalb ich auch aufschrecke. Die Tür, die mich hier festhält versucht sich einem Druck entgegen zu stellen. Angst aber auch Hoffnung nehmen ihren Platz in mir ein.

Nach ein paar weiteren Schlägen hält die Tür die Kraft nicht mehr aus und sie donnert nach einem „Achtung!" gegen die Wand.

Erst die Türklinke und dann meinen Bruder ansehend lasse ich mein Mund offen. Mein offener Mund verwandelt sich aber in wenigen Sekunden auch schon in ein überfordertes Lächeln.

„w-wie??", gebe ich nur überfordert von mir. Als ob schon so schnell mein Traum war wird!

Nach dem ich endlich wieder zuhause bin und jeden umarmt habe, bin ich auch schon in meinem Zimmer gelandet.

Ungeduldig schließt Robbin auch schon die Tür.

„Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht", höre ich als erstes, nachdem ich von Robbin an die Wand gedrückt wurde. Gleich danach trafen unsere Lippen auch schon aufeinander und bei mir macht sich schon etwas bemerkbar. Mit roten Wangen versuche ich so gut es geht zu erwiedern, was garnicht mal so einfach ist. Mit meiner Hand mach ich mich auf dem Weg zu Robbins Hose. Bevor ich es jedoch erreicht habe, ziehe ich meine Hände wieder weg.

Kurz stockte Robbin, ehe er wieder mein Hals in Beschlag nahm. Ich rieb meine Oberschenkel vor Erregung aneinander.

~~~

Ich öffnete meine Augen und sah meine Erregung. Ein kurzer Blick durch dem Raum sagt mir, dass ich mich immernoch in der Gewalt von Liv befinde.

Also war alles nur ein Traum. Diese Erkenntnis macht mich trauriger als es vielleicht sollte. Ich biss meine Zähne zusammen und versuchte krampfhaft meine Tränen zu unterdrücken.

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Da tut einem Elias ja leid :(

Für alle die es nicht verstanden haben vom ersten „~~~" bis zum zweiten „~~~" ist alles nur ein Traum.

𝐂𝐨𝐮𝐧𝐭𝐝𝐨𝐰𝐧Where stories live. Discover now