Aria Stark - The beginning

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Mit offenen, rotblonden Haaren, in schwarzer Sportleggins, einem grau-weißen Nike-Pullover und rotgoldenen Nikes betrat ich den Hanger und kam auf Natasha, Clint und Steve zu, die gerade den Jet betraten. Tony war vermutlich mit seinem Iron Suit schon losgeflogen. ,,Was machst du hier, Aria?", fragte Steve, der mich als Erster entdeckte. ,,Ich komme mit", entschied ich und trat in den Jet ein. ,,Oh nein, das kannst du mal schön vergessen!", widersprach Steve und schüttelte den Kopf. ,,Ich kann und will helfen - ich werde kämpfen", erklärte ich und verschränkte entschlossen die Arme vor der Brust. Steve sah abwartend zu Clint und Black Widow, welche ich wiederum hoffnungsvoll anblickte. ,,Ich habe gesehen, was sie kann. Vielleicht wäre es gar nicht mal so schlecht, sie dabei zu haben", legte Natasha ein Wort für mich ein und ich bedankte mich wortlos bei ihr. Sie nickte. ,,Ich habe nichts dagegen", stimmte auch Clint zu, woraufhin der Captain schließlich aufgab. ,,Also gut, einverstanden. Aber du versprichst, vorsichtig zu sein." ,,Ich geb' mein Wort." ,,Dann los", Steve seufzte, ,,Stark wird mich dafür umbringen."

,,Stark, wir kommen um dreizehn Uhr Nordost", berichtete Natasha meinem Dad. Fassungslos sah ich aus der Frontscheibe des Jets, hinter der sich ein Disaster abspielte. Aus einem dunklen Loch am Himmel kammen unerkenntliche Wesen, weder Mensch noch Tier, und beschossen New York, meine Heimatstadt. Das da waren wirklich echte Aliens, die die Stadt angriffen. Etwas in der Form eines rotgoldenen Menschen trat in mein Blickfeld und schoss einige von den Aliens ab. Dad. ,,Habt ihr zwischen durch noch beim Drive-in gehalten?", kam es von Tony durch den Lautsprecher zurück. ,,Fliegt durch die Parc Avenue, ich servier' sie euch", meinte er anschließend. Clint lenkte in die vorgegebene Richtung. Dort trafen wir wie erwartet ein Alienschattel, welches Nat mühelos mit den Waffen des Jets abfeuerte und zu Boden beförderte. Während von Dad ein ,,Gut, beschäftigen wir sie weiter", kam spürte ich, wie mir vor Aufregung Schweiß auf die Stirn trat. Da flogen wir dicht am Starktower vorbei, wo Thor bereits mit Loki kämpfte. ,,Natasha", sagte Clint. ,,Ich sehe ihn." Clint drehte den Jet von der schrägung Haltung nach vorne, sodass Natasha Loki ins Visier nehmen konnte. Sie feuerte. Allerdings wäre es ja viel zu einfach, als dass es klappen könnte. Loki wurde Thor für einen kurzen Moment los, indem er ihn zur Seite schleuderte, dann schoss er mit seinem Zepter blaue Energie auf uns. Er traf den linken Flügel. Für einen Augenblick setzte mein Herz aus, aus Angst, der Jet würde sofort abstürzen. Allerdings gelang es Clint, den Jet halbwegs unter Kontrolle zu kriegen. Zumindest dachte ich das. ,,Halt dich fest!", brüllte Steve mir zu und ich ließ es mir nicht zweimal sagen. Wahllos umkrallte in den Haltestab an der Decke des Jets, an dem sich auch Steve festhielt. Der Jet drehte sich, bevor er immer tiefer flog und dabei stetig an Geschwindigkeiten gewann. Als wir ein Gebäude rammten, rutschte mir eine verschwitzte Hand vor Schreck ab, sodass ich nur noch an einer hing. Die Panik trieb meinen Herzschlag zur Höchstgeschwindigkeit an. Ich japste erschrocken auf, als ich mit der anderen Hand nur noch an zwei Fingern hing. Verzweifelt versuchte ich mich hochzuziehen, die Halterung mit meiner anderen Hand, die in der Luft hing, zu ergreifen. Aber dafür war es zu spät. Der Jet kam krachend und mit einem gewaltigen Wumms auf den steineren Straßen auf, schepperte weiter, wobei Brocken gegen die Fronstscheibe schlugen. Ich fiel mit einem herunter geschluckten Aufschrei auf den Boden, aber immerhin nicht heraus. Clint und Natasha befreiten sich vom Cockpit und Steve zog mich am Arm hoch. ,,Geht's dir gut?" Ich nickte auf die überflüssige, wenn auch gut gemeinte, Frage hin nur stumm und strich mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. Wir liefen anschließend aus dem Jet auf die zerstörte Straße, auf der leere Autos herumstanden, und der maskierte und kostümierte Steve sah zum Stark Tower hinauf. ,,Wir müssen da wieder rauf."

Wir eilten in die Richtung meines Zuhauses, kamen jedoch nicht sehr weit. Ein maschinisches Grollen erklang aus der Ferne, weshalb wir alle den Kopf in den Nacken legten. Entsetzen breitete sich in mir aus, als ich zusah, wie ein riesiges Alien aus dem kreisförmigen Portal im Himmel kam, hinter dem nichts als Finsternis zu sein schien. Das Alien besaß dunkle, rüstungsartige Schuppen, die ebenso dunkelfarbene Wirbelsäule stach sichtbar aus ihnen heraus. Ganz geschweige von den langen, messerscharfen Zähne, die sich wie senkrechte Dolche im Maul des Bestie aneinanderreihten. Das gigantische Wurm-artige Ding, das mich unwiederruflich an Godzilla erinnerte, flog durch die Straßen, an den Häusern und über unsere Köpfer vorbei, wobei weitere Aliens abgeseilt von ihm absprangen und sie an den Fassaden der Häuser festhielten. Manche sprangen auch direkt durch die Fenster. Die drei Avengers neben mir schienen nicht weniger entgeistert zu sein, so wie sie aussahen. Sie konnten kaum den Mund schließen. ,,Tony, siehst du das?", fragte Steve meinen Dad, ohne seinen Blick von dem Monster abzuwenden. ,,Ich seh's, nur glaub ich es nicht so richtig"-,,Hat sich Banner schon blicken lassen?" ,,Banner?", wiederholte Steve verwirrt. ,,Haltet mich auf den Laufenden."

Wir nahmen hinter einem Taxi Deckung, als Clint anmerkte, dass noch Zivilisten anwesend waren. Plötzlich sauste ein Gleiter hinweg - ein Gleiter, indem kein geringerer als Loki selbst saß. Auch Steve war es nicht entgangen. ,,Loki." Die Straße runter beschossen er und seine außerirdischen Anhänger alles, was ihnen in den Weg kam, sorgten für zahlreiche explodierende Autos und kreischende Menschen. ,,Die sind leichte Beute da unten", sprach Steve. Weitere Aliens landeten auf dem Boden, gleich vor unserer Deckung. Während Natasha aufsprang und mit ihre Pistole feuerte, sprang Clint beiseite. ,,Wir halten hier die Stellung", versicherte Black Widow Captain America. ,,Geh schon, los." Steve richtete sich an Clint. ,,Können sie die aufhalten?" ,,Captain", Clint griff nach seinem Bogen, ,,Ist mir ein aufrichtiges Vergnügen." Damit stand er blitzschnell auf und spannte Pfeil und Bogen, um ein paar Aliens abzuschießen. Nat' tat es ihm gleich, nur eben mit Kugeln. ,,Bleib hier und hilf den Zivilisten", sagte Steve zu mir, bevor er über eine kaputte Brücke sprang und die beschossene Straße herunterrannte. ,,Hilf mir mal", rief Clint mir zu, der ein paar völlig erbleichte Menschen aus einem Bus half. Ich hetzte zu ihm und zerrte eine Bustür auf. Die Menschen kamen wir eine Herde aufgescheuchter Bisons aus den Bus herausgeströmt. Ich wechselte einen kurzen Blick mit Clint, der mir zu nickte, bevor er sich zu Natasha hinter ein Taxi gesellte und mit ihr Aliens beschoss. Ich hingegen konzentrierte mich währenddessen auf die Zivilisten. Nicht weit von mir entdeckte ich eine Frau mit Kinderwagen, die diesen wegen der Trümmerteile nicht fortbewegen konnte. ,,Nehmen Sie das Kind", rief ich und rannte auf sie zu, wobei ich vor allem Steinbrocken aus Hauswänden und kaputten Autos ausweichen musste. ,,Ich kann sie nicht alle tragen!", schrie mir die Frau heiser zu. Als ich paar Sekunden später bei ihr war, erkannte ich das Problem. Es waren Drillinge, die sie alle unmöglich alle in die Arme hätte nehmen können. Auf einmal schrie die Frau panisch auf. ,,Hinter dir", kreischte sie. Ruckartig riss ich Kopf und Schultern nach hinten und erblickte ein dutzend Aliens, die von der anderen Straßenseite angestürmt kamen. Währenddessen waren Clint und Nat' mit denen von der anderen Straßenseite beschäftigt. Mein Blick fiel auf ein zertrümmertes Auto, das dadurch hoffentlich nicht mehr so schwer war. Ich hob meinen Unteram und meine Hand nach oben, hatte dabei die Fingerspitzen zu mir gekehrt, während der Handrücken zum Auto zeigte. Zu meiner Erleichterung hob sich das Auto in die Luft. Noch bevor die Aliens bedrohlich nahkamen, drehte ich meine Handläche nach außen, zu den Aliens. Schwerelos schmetterte das Autos durch die Luft und begrub die Aliens unter sich. Ich atmete laut aus und trug dann den Kinderwagen mithilfe meiner Telekinese über die Trümmerteil weg, soweit es ging, sodass die Frau mühelos zu dem Teil der Straße gelangen konnte, wo die anderen Zivilisten geflüchtet waren. Sie warf mir noch ein ,,Danke", zu, als sie den Kinderwagen erreicht hatte, dann verschwand sie damit hinter der nächsten Straßenecke.

Der Kampf hat begonnen 😊🤗