60. Kapitel*

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Entschuldigt bitte die Uploadpause. Ich war in extremen Projekten eingebunden, während eine Klausur nach der anderen geschrieben wird und für den Stress habe ich sofort danach mit einer Grippe bezahlt. Seht es mir nach. ;>

P. o. V Bella

Er hatte mal wieder Wort gehalten und mich zum Schweigen gebracht; anders gesagt: mir den Mund gestopft. "Aber jetzt will ich eine Antwort auf meine Frage, Babygirl." Seine Stimme alleine könnte mich zum unkontrollierten Aulaufen bringen und etwas schämte ich mich dafür- aber nicht genug, damit es gerade irgendeine Relevanz für mich hatte. "Ja, Daddy, das stimmt.." "Dann dürftest du dich ja gerade kaum halten können vor Freude, denn genau das habe ich vor, mit dir zu tun. So oft und so lange, wie ich will..." Er sprach leiser und sein Atem strich warm über meinen Hals und ließ mich erschauern- dann hatte er schon seine Lippen auf meine empfindliche Haut gelegt und angefangen, dieselbe mit Küssen zu übersehen, die nach Kurzem zu einem Saugen mutierten und mir leises Stöhnen entlockten. Da biss er leicht in meine Haut und grinste gegen die gerötete Stelle. "Wer hat dir erlaubt, auch nur einen Ton von dir zu geben, mh?" "N-niemand, Sir...", stotterte ich leise und ein klitzekleines Gefühl von Unbehagen schlich sich wie von hinten an mich heran, aus Angst, er würde mich wieder so bestrafen wie heute morgen. "Ich will mal nicht so sein..", fügte er grinsend hinzu, "außerdem macht mich dein Stöhnen so verdammt an, dass du es besser nicht aufgibst heute- aber wie kämst du nur dazu.." Kaum hatte er den Satz beendet, da spürte ich schon wieder zwei seiner Finger,die viel zu sanft über meinen Unterleib weiter herunterstrichen, bis sie langsam in mich eindrangen. Meine Augenlider flackerten und ich stieß Luft aus, begann stoßweise zu atmen, passend zu seinen nun einsetzenden Fingerbewegungen. Je stärker und schneller sie wurden, umso heftiger fiel meine Reaktion aus und er machte sich einen Spaß daraus, mich immer weiter zu treiben, nur um mich aprubt auf ein niedrigeres Level zu bringen.

Beim dritten oder vierten Mal wimmerte ich unbefriedigt auf und erntete dafür einen mahnenden Klaps auf meinen Hintern, der mein Blut in Wallung brachte. "Nanana, nicht so gierig~", raunte er schon beinahe verführerisch in mein Ohr. "T-tut mir leid, Sir, ich kann nicht anders, Sir...", brachte ich keuchend hervor und konzentrierte mich darauf, nicht mit den Beinen einzuknicken, die gefährlich zitterten. "Mit anderen Worten...?" Er grinste so dreckig, dass es mehr als eindeutig war, welche Antwort er erwartete- und ich hätte sie ihm auch so gegeben. "Fick mich endlich, Daddy~" Seine Pupillen schienen ein wenig zu expandieren- vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein, weil ich nur kurz gebannt in seine Augen gestarrt hatte. "Die kleine Schlampe guckt mir dabei nicht einmal in die Augen", grinste er abfällig, "da muss sie aber wirklich falsch verstanden haben, wer sie ist. So jemand wie du hat mich anzusehen und mir zu sagen, was er will." Ich schluckte und errötete, wandte meinen Blick so, dass er mit seinem zusammentraf.
Es war so eine verkappte Situation: Ich hätte mich in seinen Augen verlieren können, wenn ich nicht gleichzeitig wegen der Dominanz immer gleich nach wenigen Sekunden wegsehen musste.

"Fick mich endlich, Daddy", wiederholte ich mit zitternder Stimme und sah ihm todesmutig in die Augen. "Das muss aber wirklich dringend sein, wenn du es so gut schaffst...", grinste er. "Aber was, wenn nicht?" Ich riss entgeistert meine Augen auf. "Aber.. aber.." "Was, 'aber'? Brauchst du kleines, ungehorrsames Kätzchen wirklich so dringend meinen Schwanz in dir? Muss ich dich wirklich unbedingt so hart durchnehmen, dass du das bekommst, was du brauchst?" Zögernd sah ich ihn kurz an, nickte leicht, blickte ihm aber nicht mehr ins Gesicht. Er nahm grob mein Kinn in die Hand und zwang mich so, ihn anzusehen. "Sag es mir ins Gesicht." "Ja, Daddy, ich brauche das, bitte...Nimm mich endlich, so hart und so oft du kannst~ Ich will morgen nicht mehr sitzen können~..." "Na also, braves Kätzchen... Aber so dreckige Gedanken, tststs..." Damit senkte er seine verführerischen Lippen wieder auf meine und brachte mich mit seinen Küssen beinahe um den Verstand, wenn ich diesen nicht schon verloren hatte.

Ich empfand es diesmal nicht nur als Unwohlbefinden auslösende Entblößung, im Gegensatz zu ihm nichts mehr zu tragen. Es gab dem Ganzen einen gewissen Touch, den ich das erste mal so kribbelnd über meine Haut laufen ließ. Die vorherigen Male waren immer etwas kantig gewesen, unsicher, wehrhaft, aber ich fühlte nun einen gewissen Rhythmus, der sich in unserem Tun fand. Auch ein wichtiger Punkt war, dass es von uns beiden ausging- nicht nur von ihm, obgleich ich ihm blindlinks die Führung überließ. Ich wollte es und es war mir prinzipiell egal wie, denn er hatte mir bis jetzt fast immer nur neue Wege eröffnet, die ich mit Freude gegangen war. Er hatte ein unglaublich gutes Gespür dafür, was man augenblicklich begehrte und er konnte es einem immer irgendwie zuteil werden lassen, auch wenn er dabei hauptsächlich das durchsetzte, was er wollte. So enstand oft eine mehr oder weniger ausgewogene Win-win-Situation. Aber wenn ich ehrlich bin: Wollte ich wirklich ganz bevorteilt werden oder gab es mir nicht etwas, dass ich da größtenteils zumindest indirekt hinten anstand?

Marius schien ganz in die Atmosphäre eingetaucht und drückte so ein wildes Verlangen aus, dass ich mich schon fragte, wie er das alles nach schon einem durchlebten Höhepunkt schaffen können würde. Klar, er schien wirklich Kondition zu haben, aber irgendwo setzt die Biologie ja auch Grenzen. Da ist nichts mit sechs mal Kommen, zumindest in der Regel.. Ich musste Grinsen über den Gedanken.
"Was grinst du so, Kätzchen?", fragte der Blonde, dem es sofort aufgefallen war, auch mit einem 'Lächeln' auf den Lippen. Ich biss mir, immer noch grinsend, auf die Lippe. "Ehm, nun ja...", begann ich möglichst unschuldig, aber doch wissend, dass ich ihm besser die Wahrheit sagte, dies aber vielleicht schön frech verpacken konnte. "Also ich hab mich gefragt, wie du das schaffen willst, mich so oft durchzunehmen, dass ich morgen nicht mehr sitzen kann.. Wo du doch eben schon...", ich brach ab und leckte mir demonstrativ über die Lippen.
Eine seiner Augenbraue wanderte zweifelnd in die Höhe und seine Lippen kräuselten sich zu einem spöttischen Grinsen. "Ach wirklich? Das hast du dich gefragt? Du bist wirklich eine rotzfreche Göre, dir gehört der Hintern versohlt dafür, dass du dir solche Unverfrorenheiten erlaubst. Denn glaub mir- ich kann das sehr wohl und wenn du deinen gierigen Hals nicht vollkriegst, du kleine Schlampe, dann habe ich Hilfsmittel- dann kannst du aber eine ganze Woche nicht mehr sitzen..."

Ich biss mir unter seinen Blicken immer kleiner werdend auf die Lippe und brachte dennoch einen koketten Augenaufschlag zustande. "Na wenn das so ist, Daddy, muss ich mir ja keine Sorgen machen..." Seine Hand hatte sich so schnell um meinen Hals gelegt, dass es gar nicht hatte kommen sehen. "Oh doch, solltest du, aber eher deines süßen Arsches wegen, denn du redest dich hier gerade um Kopf und Kragen, Prinzessin..." Er grinste sein so geliebtes zynisches Grinsen und ließ mich etwas zappeln- dann lockerte er seinen Griff und sah mich nur siegessicher mit triumphalen und deswegen umso leichten Grinsen an, während ich heftig schluckte. Das war etwas ganz Anderes gewesen, etwas Neues, und zu meiner Schande musste ich gestehen, dass ich langsam an seinen Sadistenspielchen Freude zu finden begann.








Fifty Shades of Ley {Marley FF} |✏️Donde viven las historias. Descúbrelo ahora