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Patricia

Meine Geschwister spielten draußen unbeschwert spiele und lachten, mich ließen sie außen vor, beziehungsweise, ich blieb von allein drinnen und saß mit einer Tasse Kakao auf der Couch, Leah war oben am duschen.

Seit ich ihre Arme gesehen habe, hatte ich Angst das sie es wieder tun würde. Sie hatte vorher mich aufgeheitert, nicht ich sie. Das zwischen uns war wie eine verkehrte Welt, sie tröstete mich, anstatt ich sie.

Als sie frisch geduscht die Treppen runter kam, fiel mir fast die Kinnlade auf den Boden, sie hatte ein Top an und man sah all ihre Narben.

"Ich stehe ab jetzt dazu. Diese Narben gehören einfach zu mir." murmelte sie, während sie sich neben mich setzte.

"Du bist stärker als ich es je sein werde." flüsterte ich und legte meinen Arm um sie. 
Plötzlich fiel mir etwas ein.

"Was hältst du davon wenn du deinen Nachnamen ändern lässt? Ich meine, deine Eltern sind abgehauen und haben sich nie um dich gekümmert. Du könntest wählen zwischen Richter, dem Namen deines Vaters, oder Kelly, meinem Nachnamen." murmelte ich und sah auf meine Hand.

"Ich würde unglaublich gerne diesen Namen loswerden. Aber wie mein Vater möchte ich nicht heißen, schließlich hat er dich doch verlassen als du Schwanger warst." antwortete sie und lächelte.

Auch ich lächelte, bald waren wir auch ganz offiziell eine echte Familie.

"Sollen wir wieder nach draußen gehen?" fragte sie und deutete auf den Garten.

"Wenn du das willst?" antwortete ich und stand, wie sie, ebenfalls auf.

Sie nickte und gemeinsam liefen wir zurück in den Garten, mittlerweile war es 22 Uhr und stockdunkel.

Der Blick der anderen lag schnell auf ihren Armen, vor allem der von Jimmy. Am Anfang fühlte sie sich sichtlich unwohl und ich legte schützend meinen Arm um sie.

"Also Joey, ich weiß nicht was du hast. Den beiden sieht man doch verdammtnochmal an, dass das Mutter und Tochter sind, ich meine, schau dir Leah's Augen und Patricia's Augen an, genauso die Körpergröße, die Haare, das Lächeln, die Nase und vor allem die Stimme an.
Man muss nichtmal einen DNA Test machen um zu sehen das die beiden zusammengehören." lenkte John vom Thema ab und deutete auf uns beide.

Alle blicke richteten sich auf Joey, dieser sah mich entschuldigend an.

"Leah, es tut mir leid das ich vorher so war. Ich war einfach Sauer das Patricia uns sowas verschwiegen hat, du kannst natürlich nichts dafür. Ich bin froh das du ab jetzt zur Familie gehörst, und ich bin mir sicher das wir viel Spaß haben werden, vor allem weil wir beide Sportler sind, nur das du etwas kannst, was ich überhaupt nicht kann." er stand auf und kam auf mich zu um mir die Hand zu reichen.

Ich nahm sie an und er zog mich in eine Umarmung.

"Du umarmst sogar gleich wie deine Mutter, John hat recht, ihr seid euch wirklich verdammt ähnlich." sagte er und lief wieder auf seinen Platz.

***

Nach einer langen Feier verzogen wir uns wieder nach drinnen, da es draußen Frisch wurde, es war mitten im September.

Die bisherige Zeit war wie im Fluge vergangen.

Oben vor den Zimmern angekommen, verabschiedeten wir uns voneinander.

Bevor ich allerdings in mein Schlafzimmer verschwand, merkte ich wie Leah sich nochmal zu mir umdrehte.

"Ich hab dich lieb, Mum."

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Schaut bitte unbedingt bei meiner neuen Story 'Someone you loved' vorbei, sie ähnelt dieser hier ein wenig <3


Ice Princess - I guess you didn't careWhere stories live. Discover now