*31* Du bist eine Schwuchtel Jimin

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Jimin PoV

Auch am nächsten Tag arbeitete ich in dem Café und da Samstag war, war es recht gut besucht. Einmal kamen sogar Namjoon und Jin vorbei, um mich zu besuchen. Wir redeten ein bisschen, bevor sie wieder gehen mussten.

Gegen um vier war meine Schicht vorbei und ich hing die Schürze in meinen Spint im Personal-Raum. Ich setzte meinen Rucksack auf, rief Taeil ein "Bis Dienstag" zu und verließ das Café. Doch draußen sah ich schon den Hass in Person. Er schien auf jemanden zu warten und ich wusste leider zu genau auf wen.

Da ich wusste, dass es nichts bringen würde wegzurennen und er mich sowieso gerade entdeckt hatte, lief ich gerade wegs auf ihn zu. "Hallo..", gab ich kleinlaut von mir. "Hallo Jimin.", im Gegensatz zu sonst, war es keine freudestrahlende Begrüßung, viel mehr schien er wütend. Sofort wurde mir kalt und ich wollte gar nicht erst wissen warum er es war.

"Du bist also verlobt..", knurrte er schon fast. "Mit einem Mann!..." Das war also der Grund, warum er so unglücklich aussah. Dass mein Vater homophob ist, hätte ich mir eigentlich denken können. Ich schluckte schwer. "Du bist mit einem Mann verlobt.", wiederholte er seine Aussage. "Ich hätte echt mehr von die erwartet Jimin."

Erneut schluckte ich. Seine Erwartungen waren mir egal, denn ich hasste ihn mehr als alles andere, doch sein wütender Unterton machte mir Angst.

"Du bist eine Schwuchtel Jimin. Du solltest-" "Ja er ist schwul, haben sie ein Problem damit?", hörte ich eine raue Stimme hinter mir und spürte gleich danach eine Hand auf meiner Schulter. Innerlich wäre ich Yoongi am liebsten um den Hals gesprungen, doch mein Vater machte mir immer noch Angst.

"Natürlich habe ich ein Problem damit! Ihr beide sollten euch schämen! Ihr seid wiederlich!", meinte mein Vater mit lautem Ton. "Nein", wiedersprach Yoongi ihm. "Sie sind wiederlich. Wie können sie es wagen so mit ihrem Sohn zu sprechen?!"

Das hätte er wohl besser nicht sagen sollen, denn diese Worte brachten meinen Vater zum ausrasten. Er begann uns anzuschreien und es begann ein Streit zwischen ihm und Yoongi. Während die beiden sich Beleidigungen an den Kopf wurfen, wurde ich immer kleiner und kleiner. Angst erfüllt sah ich den Beiden zu und hasste mich dafür, dass ich so schwach war und Yoongi nicht half.

Plötzlich holte mein Vater aus. "Nein!", rief ich, doch das störte ihn wenig. Er gab Yoongi eine kräftige Ohrfeige. "Wie können sie es wagen?!", rief dieser und hielt sich die Wange. "Sie wissen, dass das Körperverletzung ist. Halten sie sich von Jimin fern, oder ich werde sie anzeigen!"

Mein Vater lachte auf. "Achja. Und wieso sollten sie dir glauben?!" "Ich habe Zeugen.", Yoongi sah kurz zu mir und dann wieder zu meinem Vater. "Also halten sie sich gefälligst von ihm fern, oder ich sorge dafür das ihnen das Lachen vergeht!", mit diesen Worten griff er nach meiner Hand, zog mich mit sich und lies meinen Vater schon zum zweiten Mal einfach so stehen.

"Danke Yoongi", sagte ich als wir außer Hörweite waren und drückte dabei kurz seine Hand.

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Yoongi, der Held des Tages;)
Ich weiß das Kapitel kommt etwas spät, aber ich war busy xD

Einer von vielen...| YoonminDonde viven las historias. Descúbrelo ahora