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"Was war denn so schlimm an ihm?" Fragte Jo aufgewühlt. "Ich will nicht nach New York, Jo. Das hier ist mein zu Hause. Und hier will ich nicht weg." Rief ich. "Versuch es positiv zu sehen. Du kannst eine neue Stadt sehen, weiterhin Menschen retten und...Und du findest neue Freunde." Traurig sah ich ihn an. "Jo, ich will keine neuen Freunde. Ich habe dich. Aber in New York eben nicht." Kurz glaubte ich ein Aufblitzen in seinen Augen gesehen zu haben...Aber ich muss mich getäuscht haben.

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Meine letzten Tage vergingen wie im Flug. Alles war normal...nur der letzte Tag war alles andere als normal. Ich musste meine Sachen packen und Jo hatte mich zum Essen in unser lieblings Resteraunt eingeladen.

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Wir waren dabei unsere Pizze zu essen, aber es war schwer, da wir so viel lachen mussten. "Kannst du dich daran erinnern, als der Dämon im Kampf deine Jacke zerstört hat und du so gefroren hast, dass ich dir meine Jacke geben musste und du sie im nächsten Kampf wieder verloren hast? Wir haben die ganze Nacht gefroren." Lachte Jo. "Ich weiß auch nicht was die mit Jacken wollen?" Stieg ich ein. Es war schön in Erinnerungen zu schwelgen, aber es machte mich auch traurig. Verdammt traurig.

Nach dem Essen sind wir noch durch die Stadt geirrt ohne ein Wort zu wechseln. Der Moment in dem wir beide realisiert hatten, dass ich morgen nicht mehr da sein werd, war gekommen. Doch plötzlich blieb er stehen und schaute mich an. "Erstens...Besuche mich so oft du kannst. Zweitens...Ich besuche dich so oft ich kann. Drittens..." er machte eine längere Pause. "...Ich liebe dich."
Langsam beugte er sich vor und wollte mich küssen. Entgeistert lief ich ein paar Schritte zurück. "Jo...Wir sind doch wie Geschwister. Du warst der Bruder, den ich nie hatte. Bitte...mach alles nicht noch komplizierter." Ich drehte mich einfach um und eilte zum Institut.

Angel || Alec Lightwood || Daydream_feelings Where stories live. Discover now