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PoV Kate

Eine Woche später

"Warum stehen hunderte Unterweltler vor unserer Tür?!" rief ich durch gesamte Gebäude. Sofort kamen alle in die Eingangshalle. Clary und Jace sahen sich wissend an. "Was geht hier vor sich?" fragte ich erneut. "Wir haben allen gesagt, dass Crystals Tochter hier ist." sagte Jace. "Und wo soll sie bitte sein?" fragte ich verwirrt. Jace kam auf mich zu und sah mich eindringlich an. "Genau hier. Wir vermuten, dass du es bist." Ich lachte auf. "Ich? Jace, du weißt, dass das nicht stimmt." Jace blieb ernst. Also weiß er es wohl nicht. Immernoch verwirrt und verärgert riss ich die arme in die Luft. 

Clary lief zu Tür und öffnete sie. "Hallo. Wir wissen alle warum ihr hier seid, aber wir müssen wissen, ob Crystal hier ist." 

Tatsächlich trat eine dunkel gekleidete Person aus der Menge. Sie zog ihre Kapuze ab und unter ihr befand sich eine junge Frau. "Crystal?" Hörte ich Izzy mit zitternder Stimme sagen. "Komm bitte rein." 

In diesem Moment zog Nate mich hinter eine Wand. "Was?!" schrie ich, da ich mich erschrocken hatte. Sofort presste er seine Hand auf meinen Mund und mich gegen die Wand. 

Ich hörte Schritte und die schwere Tür zu fallen. "Wo warst du?! Du hast uns im Stich gelassen, Crystal! Wir haben dich gebraucht!" Rief Jace aufgebracht. "Ich weiß. Aber ich musste gehen. Ich konnte mit meinen Emotionen nicht umgehen. Ich hätte euch verletzt." Sprach diese gewisse Crystal mit ruhiger Stimme. "Und warum dann die Spielchen und Hinweise?" rief Jace. "Welche Hinweise? Ein Hexenmeister hat mich an einen abgelegenen Platz gebracht. Ich war nicht in der Stadt. Aber dann hörte ich, meine...meine Tochter, sie sei am Leben." Nun brach auch ihre Stimme. In diesem Moment ließ Nate mich los und brachte mich zu den anderen. Crystal sah mir genau in die Augen. Ich sah noch wie sie lila aufblitzten, doch dann fiel ich zu Boden und fing an zu schreien. Ein unglaublicher Schmerz durchzog meinen Körper. Ich begann zu zittern und mir wurde so kalt, wie nie zuvor. Nate versuchte mir zu helfen, doch er konnte nichts tun. Bilder spielten sich vor meinen Augen ab. Ich sah wie zwei kleine Mädchen miteinander spielten. Die Emotionen fühlten sich gut an. Doch keine Sekunde später wurde alles düster und Trauer und Wut überkamen mich. Eines der Mädchen wurde fort gezogen. Dann wurde alles schwarz.

Angel || Alec Lightwood || Daydream_feelings Where stories live. Discover now