JUNGKOOK
Seufzend und mit einem leicht unwohlen Gefühl betrat ich Jimins Zimmer, welches zu meinem Verwirren ziemlich dunkel war. Ich war gerade dabei, die Tür hinter mir zu schließen, da spürte ich zwei etwas kleine Hände an meiner Taille, weshalb ich sofort wusste, wer es war.
Und dabei spürte ich überhaupt nichts. Anders als bei Tae... Alleine, wenn er mich berührte, explodierte ein Feuerwerk in meinem Bauch.
Aber bei Jimin war es nicht so. Also seufzte ich nur und wollte mich zu Jimin drehen, der mich aber nicht ließ, sondern an meiner Taille nur wieder gegen die Tür drückte. "Jimin... Ich bin müde okay?" murmelte ich genervt und wollte mich wieder zu ihm drehen, aber erneut ließ er mich nicht. Alles was ich spürte war seine Lippen in der Nähe von meinem Hals, weshalb ich genervt ausschnaubte.
"Komm runter und entspann dich... Genieße... Sei still und genieße..." raunte er in mein Ohr und ich schüttelte nur den Kopf und rollte mit den Augen. Ich wollte Jimin sagen, dass ich mit Tae geschlafen hatte. Wie ich mich fühlte, dass ich keine Lust mehr auf das ganze hatte, aber ich schaffte es nicht. Meine Angst, dass er mich aus seinem Leben werfen würde und ich wieder allein sein würde, ließ es nicht zu, dass ich meinen Mund aufmachte.
Also ließ ich ihn seufzend machen. Spürte seine Lippen an meinem Hals und wie er erregt gegen meine Haut hauchte. Dabei wünschte ich mir so sehr, dass Tae es war, der all das tat... "Ich habe eine Überraschung... Dreh dich um und leg dich auf das Bett..." sagte er und ich seufzte wieder nur und tat dennoch was er wollte. Lief auf das Bett zu und setzte mich an den Bettrand, nur um plötzlich noch jemanden neben Jimin zu erkennen, den ich zwar nicht gut kannte, dennoch kannte ich ihn.
"Jimin? Was wird das?" fragte ich mit leicht geweiteten Augen aber ich war viel zu müde und fertig, um mich wirklich richtig gegen irgendetwas zu wehren, dass der ältere tat. Also saß ich einfach nur auf dem Bett und starrte die beiden an, die mich lüstern musterten. Ich hatte schon gemerkt, dass Jimin high war und so wie es aussah, war sein Freund das auch.
"Wir haben jetzt ein wenig Spaß... Dir wird es gefallen, entspann dich einfach" raunte Jimin mit einem breiten Grinsen doch ich schüttelte meinen Kopf und sah zu dem anderen, der mich genauso ansah, wie Jimin. "Nein Jimin, stop. Ich will das so nicht" versuchte ich zu sagen, aber Jimin hatte mich schon zurück in das Bett geworfen, saß neben mir und sah tief in meine Augen, während der andere Kerl sich neben mich an den Bettrand setzte.
"Shh, sei still... Dir wird es gefallen..." raunte er wieder nur und packte meine Arme, sodass ich mich tatsächlich nicht mehr wehren konnte
Und er schien wirklich nicht zu merken, dass ich dauerhaft am Weinen war. Denn das hier war das erste, dass er wirklich gegen meinen Willen tat.
~
Ich heulte. Ich hasste, dass ich heulte und ich hasste es fast noch mehr, dass ich vor Taehyungs Zimmer stand und die Tür ganz langsam öffnete. Es musste mitten in der Nacht sein und der ältere schlief wahrscheinlich noch, was mir ein leicht ungutes Gefühl im Bauch gab. Ich wollte ihn nicht aufwecken, während ich leise am Schluchzen war.
"Jungkook?" hörte ich es aber schon, bevor ich überhaupt etwas sagen konnte und erkannte Tae, der sich ein wenig aufsetzte und mich verwirrt ansah. Und sofort wurde dieser Klos in meinem Hals immer größer und das unwohle Gefühl in meinem Bauch immer größer. Ich sollte Tae nicht immer mit meinen Problemen voll heulen...
"Hey, wo willst du hin?" fragte er aber, als ich ohne ein Wort wieder gehen wollte, jedoch drehte ich mich sofort wieder zu ihm um und musterte ihn mit meinen glasigen, wahrscheinlich schon roten Augen. "Es tut mir leid... Ich sollte... Du solltest schlafen..." murmelte ich und versuchte nicht so zu klingen, wie ich mich fühlte. Aber Tae schien mich viel zu schnell durchschaut zu haben...
"Nein, komm her Jungkook. Und sag mir, was ist. Du hast mich nicht gestört und tust du auch nicht, ja?" sagte er sanft und so nickte ich verstehend und ging mit langsamen Schritten auf das Bett des älteren zu. Beziehungsweise das Bett, welches im Gästezimmer stand denn Tae wohnte hier ja nicht...
Ich wollte mich eigentlich nur setzen und hockte mich an den Rand des Bettes, doch Tae zog mich an meiner Hand vorsichtig zu sich in das Bett. Also setzte ich mich im Schneidersitz vor den älteren und hatte meinen Blick die ganze Zeit gesenkt und hoffte einfach, dass er meine Tränen nicht sah. Aber Tae kannte mich wohl besser, als ich dachte. Er merkte sofort, dass irgendetwas nicht okay war.
Denn ich spürte nach kurzer Zeit seine Hand ganz sanft an meiner Wange und merkte seinen intensiven Blick auf mir. "Ich... Ich wollte das nicht..." hauchte ich, da meine Stimme mich irgendwie verlassen hatte. Die ganze Zeit über fühlte ich mich so ekelhaft und doch war alles besser, sobald ich in seiner Nähe war. In Taes Nähe...
"Was, Jungkook? Was ist passiert?" fragte er leise und etwas besorgt, weshalb ich wieder anfangen musste zu schluchzen, da es sich scheisse anfühlte, wieder daran zu denken. Und doch sah ich irgendwann wieder in Taes Augen, der jetzt richtig erkannte, dass ich weinte.
"Jimin er... Er hatte irgendeinen Freund bei sich und war... Er war high... Er hat mir nicht zu gehört... Er hat nicht gehört, was ich gesagt habe... Aber ich wollte es nicht, ich wollte es wirklich nicht..." wimmerte ich und schlang meine Arme um meinen eigenen Körper, während Tae mich nur besorgt musterte, seine Hand immer noch an meiner Wange hatte.
"Sie... Sie haben mit mir geschlafen... Beide... Aber ich... Ogott ich...-" "Shh, es ist gut, Jungkook. Komm her." sagte er aber nur sanft, als ich gar nicht mehr weiterreden konnte. Er schlang sofort seine Arme um mich und zog mich zu sich, drückte mich fest gegen seinen Körper. Und ich erwiderte die Umarmung, presste mich immer enger an den älteren und genoss dabei diese Wärme die mich dabei umgab. Er war der einzige, der es schaffte, mich so fühlen zu lassen.
"Tae... Kann ich... Hierbleiben? Ich will nicht wieder... Zu denen zurück..." hauchte ich leise und Tae nickte nur, warf uns beide zurück in sein Bett und ließ mich ganz eng an ihn drücken, da ich mich so gerade am sichersten fühlte. Während er ganz sanft meinen Rücken streichelte.
"Jungkook... Du musst es Jimin sagen. Du musst ihm sagen, was er gemacht hat" meinte er und ich nickte, schluchzte weiter vor mich her und drückte mich weiter an den älteren.
Das wusste ich... Dennoch hatte ich so große Angst davor, wieder alleine zu sein...
~
Here, weil ich nett und böse zur gleichen Zeit bin
Get ur tissues ready for the next chap
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Play Me // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘𝑠 Leben besteht aus nicht viel mehr als seinem festen Freund Jimin, seinen Freunden und Drogen oder Alkohol und Sex. Ein Leben, dass Jimins Cousin unendlich abstoßend findet, der gerade bei ihm ist und eine Weile mit seinen Eltern i...