Kapitel 45.

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JUNGKOOK

So wirklich bekam ich zwar nichts mit, aber ich hatte gemerkt wie Tae mich durch den halben Bahnhof geschleppt hatte, mich dabei tragen musste, da ich so unendlich müde war und irgendwann saß ich dann in einem Auto. Und jetzt, jetzt spürte ich nur wie Tae mich in einem ziemlich bequemen Bett niederließ, sich seufzend zu mir legte und mich tatsächlich in seine Arme zog.

"Ich... Gott... Wie lange... Habe ich die ganze Zeit geschlafen?" fragte ich müde und drückte mich dabei aber etwas enger an Taehyung, der das Ganze aber zu ließ. Er hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt und ließ mich meinen Kopf auf seiner Brust ablegen, während ich mich ganz eng an seine Seite kuschelte. Der ältere war so schön warm und seine Nähe fühlte sich einfach nur perfekt an...

Und auch wenn ich noch ein leicht komisches Gefühl im Bauch hatte, da ich Angst davor hatte, was Tae sagen könnte, beruhigte es mich, dass er anfing leise zu lachen, als ich mich nur weiter müde an ihn kuschelte. "Die ganze Fahrt lang, bis hier her, hast du auf meinem Schoß geschlafen" erklärte er und ich konnte förmlich hören, wie er bei seinen Worten grinste. Aber ich war viel zu müde um überhaupt etwas Richtiges zu tun, außer zufrieden zu seufzen und mich an den älteren zu drücken.

"Und ich wollte... Reden... Auf der Fahrt ich... Ogott..." murmelte ich leise und wusste dabei aber nicht wirklich, was ich sagte. Doch Tae strich nur weiter liebevoll durch meine Haare und summte dabei leise. "Das können wir morgen, Jungkook. Heute... Heute müssen wir überhaupt nichts mehr. Du bist müde, also schlaf einfach..." hauchte er leise doch ich schüttelte nur meinen Kopf und wandte mich etwas unwohl.

Denn es war wirklich unbequem mit Klamotten...

"Ich will aber... Nicht in meinen Klamotten schlafen... Meine Hose ist so unbequem..." murmelte ich müde aber anstatt, dass Tae irgendetwas dagegen sagte oder Garnichts dazu sagte, spürte ich nur, wie ich mich auf einmal nicht mehr an ihn kuscheln konnte. Also öffnete ich langsam meine Augen, sah wie der ältere nach meiner Taille gegriffen hatte um mich etwas besser hinlegen zu können, um zu dem Bund meiner Hose zu gelangen.

Ich sah ihm also nur schwer schluckend dabei zu wie er anfing, mit dem Bund meiner Hose zu spielen, ohne sie wirklich auszuziehen. Er sah dabei so fokussiert aus und schien nicht zu bemerken, dass ich ihn mit leicht geweiteten Augen ansah. Er ließ seine Finger nur mal zwischen den Stoff meiner Hose und meine Haut gleiten, erzeugte dabei wieder dieses unendliche Kribbeln in meinem Bauch.

Aber irgendwann zog er dann doch, wenn auch nur langsam an dem Bund meiner Hose aber er zog sie ganz langsam herunter. Ich hob mein Becken ein wenig an, damit er es einfach hatte, mir meine Hose auszuziehen und starrte dabei die ganze Zeit mit großen, müden Augen in seine, während er aufmerksam musterte, wie er mich auszog. Wie er immer mehr von meinem Körper entblößte, obwohl er schon alles gesehen hatte.

Also sagte ich auch nichts. Ich genoss es gerade so sehr, dass der ältere einfach nur meine Hose langsam herunterzog und dann auch schon von dem Bett warf. Er hatte seine Bewegungen genaustens gemustert, während ich ihm mit großen Augen dabei zugesehen hatte. Meine Atmung was etwas hektischer geworden, außerdem wurde das Kribbeln in meinem Bauch immer stärker.

Vor allem als Tae seine Hände auf meinem Oberschenkel niederließ und anfing, diesen auf und ab zu streicheln. Er sagte dabei überhaupt nichts, musterte nur seine Hände, wie sie meine Haut auf und ab glitten, während bloß das Licht der Laternen draußen meine Haut erhellten. Sowieso der Mond, der aus dieser Position in sein Zimmer schien.

Ich versuchte wirklich, mein Herz unter Kontrolle zu halten, aber es schlug so verdammt schnell, nur weil Tae seine Hände so sanft über meine Oberschenkel gleiten ließ. Meine Beine hatte ich ein wenig angewinkelt und ohne etwas zu sagen und mit schnell schlagendem Herzen öffnete ich irgendwann auch meine Beine, schluckte schwer als ich dann wieder in Taes Gesicht sehen konnte.

Er hatte seinen Kopf leicht schief gelegt und hatte seine Hände auf meinen Knien abgelegt, sah mich dabei aber nicht an. Jedoch nicht lange. Denn irgendwann wanderte sein Blick ganz plötzlich zu mir, sodass er ganz tief in meine Augen sah und alles in mir anfing zu explodieren. Zwar sagte keiner von uns ein Wort, aber so wie es aussah mussten wir das auch nicht.

Er kam nur etwas näher auf mich zu, legte sich vorsichtig zwischen meine Beine und glitt mit seinen Händen meine Oberschenkel herunter, um mich an der Taille zu packen. Da ich darauf irgendwie nicht vorbereitet war holte ich tief Luft und starrte dabei tief in Taes dunkle Augen. Der ältere lag zwischen meinen Beinen, hatte seine Hände an meiner Taille und war mit seinem Gesicht direkt vor meinem. Unsere Lippen waren nur noch ein kleines bisschen voneinander entfernt und mir wurde auf einmal heiß, als ich nur noch auf seine Lippen starren konnte.

Da meine Hände nur wahr los herum lagen hatte ich sie an Taes Seiten gelegt und schluckte wieder schwer, als ich ein erneutes Mal in seine Augen sah. Ich wollte meinen Mund aufmachen und etwas sagen, aber ich hatte keine Ahnung, was. Mir fehlten auf einmal alle Worte und alles was ich sah, war ihn.

"So... Besser?" fragte er, hauchte er fast gegen meine Lippen und so nickte ich nur müde und dachte eigentlich, dass er sich jetzt zu mir vorbeugen und mich küssen würde, aber so weit kam es nicht. Nicht ganz. Denn er lehnte sich tatsächlich zu mir vor, aber platzierte keinen Kuss auf meinen Lippen, sondern auf meiner Stirn und ließ sich dann wieder neben mich fallen. Er hielt mich dabei so wie vorhin in seinem Arm, wusste aber nicht, was er gerade alles mit mir getan hatte...

Mir war so verdammt klar, was ich für den älteren fühlte. Und ich hatte noch nie so für jemanden gefühlt, wie für ihn...

"Ja..."

~

Eigentlich wollte ich dieses Chap aus Taes Sicht schreiben, aber das hätte zu viel verraten hehe ;)


Play Me // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt