Sicht Paula Martinson:
Nach 6h OP wurde der Mann intubiert auf die ITS eingeliefert. Er hatte 2mal Herzstillstand und wurde Reanimiert und geschockt, auserdem hatte er aufgehört selbstständig zu Atmen, deshalb mussteb Charlotte und Frederik intubieren. Man konnte die Blutungen glücklicherweise stoppen und er hatte es überlebt, aber erst mal die Nacht abwarten. Julia teilte das ganze inzwischen Frau Kulven mit, die immer noch im Wartebereich wartete. Kurz darraufkam Frau Kulven hoch auf die ITS und Charlotte erklärte ihr nochmals alles genau und beantwortete ihre Fragen und erklärte warum er auf der ITS lag. Als Charlotte sie aufgeklört hatte ging sie in das Zimmer des Mannes und setzte sich stumm auf den Stuhl neben ihrem Mann jnd weinte. Nach einigen Stunden betrat ich das Zimmer um nach den Werten des Mannes zu schauen, als er plötzlich anfing gegen den Tabus zu atmen. Die Fraz wurde panisch und ich ließ Charlotte Engel und Julia Buschmann zu mir rufen. Schnell kamen sie ins Zimmer gerannt. Ich deutet Julia mit einer Kopfbewegung zu der Ehefrau des Mannes, da sie kurz davor war umzukippen; sie verstand sofort und kümmerte sich um diese. Während dessen erklärte ich Charlotte kurz die Lage undklärte sie über die Werte auf, die Linda mir soeben gebracht hatte. Charlotte und ich entschieden nach einer kurzen Beratung, ihn zu intubieren, gesagt getan. Ich intubierte ihn und erklärte der aufgewühlten, jungen Frau, dass es noch dauern könnte bis er wach wird und sie uns dann sofort durch den Notfallknopf bescheid geben soll. Sie nicnte und wir verließen das Zimmer. Jetzt hieß es warten und hoffen. Dieser Fall war schwer für die Nerven, er ging einem so nah, es ist eine Familie, eine junge Mutter mit zwei kleinen Töchtern und ein Mann, der kaum eine Chance zum überleben hatte, gekämpft hat, aber immer noch nicht außer Lebensgefahr ist, denn noch ein Herzstillstand würde er nicht überleben. Ich kümmerte mich gerade um einen anderen Patienten, als Linda mich rief.
(Li=Linda, An= Andrè Kulven (Vater von Lisa))
Li:"Paula?"
P:"Ja, was ist los Linda?"
Li:"Herr Kulven in Zimmer 43 ist aufgewacht."
P:"Okay, ich komme. Kümmerst du dich um den Patienten? Du musst nur noch einen neuen Druckverband anlegen."
Li:"Okay, mach ich."
Linda kümmerte sich also weiter um den einen Patienten, der sich nur leicht verletzt hatte, während ich zu Herr Kulven gehe. Er war sehr früh aufgewacht. Ich klopfte an und betrat das Zimmer.
P:"Guten Tag Herr Kulven, guten Tag Frau Kulven. Dr. Paula Martinson, wie geht es Ihnen?"
An:"Ganz okay soweit, nur mein Hals krazt."
Sagte er schwach.
P:"Das ist ganz normal, da wir sie intubieren und ins künstliche Koma versetzen mussten."
Ich erklärte ihm was wir alles getan hatten und untersuchte ihn nochmal. Es zeigte sich glücklicher Weise nichts auffäliges bei der Untersuchung. Dann brachte Steffanie ihm ein Glas Wasser gegen das kratzen im Hals, dass es dankend annahm und leer trank. Frau Kulven hielt die ganze Zeit seind Hand. Doch er schien in Gedanken versunken.
P:"Ist bei Ihnen wirklich alles okay? Sie scheinen zu überlegen."
Er schaute mich erstaunt an und versicherte aber, dass allesgut sei.
Ich wollte mich gerade verabschieden, als er mich doch nochmal ansprach.
An:"Wäre es möglich, dass sie meine älteste Tochter informieren? Ich würde sie gerne nocheinmal sehen, falls ich..."
Er sprach es nicht aus, aber wir alle wussten was er meinte.
Al:"Schatz, du wirst nicht sterben, du wirst wieder gesund."
Sagte seine Ehefrau mit Tränen in den Augen. Ich wusste und er wusste oder spürte es wahrscheinlich, wie seine Chancen stehen. Trotzallem versuchteich ihm Mut zu machen.
P:"Natürlich, wie alt ist sie denn?"
An:"13."
Bei den Gedanken an seine Tochter lächelte er, er musste sie wohl sehr sehr stark lieben und stolt auf sie sein.
P:"Ach sie haben noch eine 13 jährige Tochter?"
Al:"Es ist die Tochter von seiner ersten Ehe."
Klärte mich seine Frau auf.
P:"Haben sie eine Telefonnummer oder so?"
An:"Klar, rufen sie sie aber bitte auf dem Handy an..., ihr Mutter kann kompliziert werden."
Seine Stimme war schwach und müde. Auf seine Frage hin, gab ich ihm Stift und Papier und er schrieb die Handynummer auf.
An:"Wie geht es eigentlich den Kleinen?"
Al:"Ihnen geht es gut. Sie sind bei der Oma. Ich kann sie morgen mit hierher bringen, wenn du willst."
An:"Alina, bitte nicht. Sie sollen das alles nicht mitkriegen, das ist doch für eine 6 und eine 3 Jährige ein Albtraum."
Al:"Stimmt, da hag du Recht. Lieber nicht."
Er gab mir den Zettel und den Stift zurück. Ich wollte den Raum gerade verlassen, als ich stockte. Ich drehte mich um und sagte noch:
P:"Und geben Sie nicht den Mut auf, Sie schaffen das schon."
Aufmunternd lächelte ich ihn an.
Er nickte dankend und ich verließ den Raum und brachte den Zettel an die Aufnahme, von wo aus seine älteste Tochter angerufen wurde. Er ist ein echt toller Vater.Sicht Lisa:
Mein Handy klingelte, unbekannt, ich überlegte kurz, schluckte die Tränen runter und ging ran.
L:"Kulven?"
Ich bemühte mich das Zittern in meiner Stimme zu verbergen. Ich hatte Angst, dass es einer der Jungs aus meiner Klasse ist oder sonst jemand, der mir was antun will.
(KaS=Klinin am Südring)
KaS:"Guten Tag, Klimik am Südring hier. Frau Kulven ihr Vater wurde vor einigen Stunden hier eingeliefert und würde sie gerne sehen. Können sie vorbeikommen?"
L:"Ach du ...! Ja natürlich. Was ist den passiert?"
KaS:"Das wird Ihnen dann die behandelnde Ärztin hier erzählen. Auf Wiedersehen."
L:"Auf Wiedersehen."
Ich legte auf. Tränen flossen über mein Gesicht. Ich hatte alles falsch gemacht. Ich hatte einen Vater, der mich über alles liebte und ich hab ihn abgewiesen und den kontakt unterbrochen. Ich hatte versucht ihn zu vergessen, meine Gefühle zu verdrängen, mir einzureden, dass ich ihn nicht brauche und jetzt liegt er schwerverletzt im Krankenhaus und könnte vermutlich sogar sterben. Er der mich vor allem bösen bedchützt hat als ich klein war, er der für mich bei der Trennung meiner Eltern als einziger für mich da war und sich für meine Gefühle interessiert hat, er der mir nicht nachgetragenhat, dass ich mich vor Gericht für Mama entschieden hatte, anstatt für ihn, er der mich immer noch sehen will nach alldem was ich getan hab, er den ich mehr alls alke anderen in meinem Leben brauche, er für den ich leiden würde, mein Vater. Und jetzt liegt er im Krankenhaus und ich überlege ernsrhaft ob ich hingehen soll?! Natürlich muss ich! Nach allem was er getan hat ist das das mindestecwas ich für ihn tun kann. Aber ich hab Angst, Angst vor Fred, Angst vor Mutter, Angst vor Papas reaktion, wenn er mich wiedersieht, Angst dass er mich nach alldem hasst, obwohl es berächtigt wäre, Angst. Ich überlegte hin und her, doch plötzlich traf mich der Entschluss: ''Ich muss gehen, egal was die Folge sein wird. Ich muss ihn nochmal sehen bevor er vielleicht...''
Ich will darüber gar nicht nachdenken. Ich stand auf nahm mein Handy in die Hand, riss die Jacke vom Stuhl, rannte runter, nahm schnell die Schuhe in die Hand und rannte vorbei an Fred und meiner Mutter, zur Tür raus. Ich hörte noch wie sie schrien:
"Wenn ich dich kriege, dann....!", und "Komm sofort zurück du hast Hausserest und zwar lebenslänglich!", und "Komm sofort her du Miststück!", und "Du nutzlose Schlampe!"
Ich rannte einfach barfuß weiter. Ich hatte Angst sie würden mkr nach rennen, mich einholen und töten, obwohl vielleicht wäre das gar nicht so schlimm. Nein, ich muss meinen Vater sehen und mich bei ihm entschuldigen, ich darf nicht sterben, noch nicht. Die Stimmen von meiner Mutter und ihm waren voller Hass. Ich wollte sie nie wieder sehen oder hören müssen, ich konnte so nicht mehr weiterleben, aber wenn ich mich ihnen wiedersetze werden Emilia und Kira dafür büßen und ich muss sie davor schützen, sie sind alles was ich noch habe, falls mekn Vater stirbt. Ich rannte, inzwischen hatte es auch schon angefangen zu regnen, aber ich rannte weiter, bis ich endlich am Krankenhaus ankam. Es war inzwischen 20 Uhr und es wurde langsam dunkel. Meine Augen waren rot vom Weinen und dr Regen hatte meine Schminke verwischt, man sah auch die blauen Flecken wieder, aber das war mir im Momebt egal. Ich setzte mich vor fie Tür und zog die Schuhe an, damit keiner zu viel verdacht schöpfte, ich meine ein Mädchen ohne Schuhe, pitschnass und mit verheulten Augen, sowie verwischter Schminke und einem blauen Auge und mit vielen anderen blauen Flecken, sah ja nicht soo normal aus. Ich hatte schreckliche Angst wieder zurück zu gehen. Ich hatte mich ihm wiedersetzt. Er wird Kira umbringen, er wird Emilia umbringen und mich quälen und da nach töten, nagut letzteres ist nicht so schlimm ih kann das ertragen, aber Emilia und Kira haben ein glückliches Leben mit ihren Wltern verdient, anders als ich. Was hatte ich mir nur dabei gedacht wegzulaufen? Egal, jetzt war ich schon hier und muss nun endlich Papa wieder sehenn nach all der Zeit, mich bei ihm für alles entschuldigen, erst dann wäre ich bereit zu sterben. Ich wischte mir die Tränen weg und betete noch kurz, dass es Kira und Emilia gut geht und Papa es überleben wird und sie alle eine glückliche Familie bleiben und das Er ihnen nichts antut. Dann stand ich auf und betrat die Klinik am Südring.

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Vertrauen ist Vergangenheit
FanfictionDiese Geschichte ist eine Asds und Kas Fanfiction. Es geht um ein Mädchen, dass 13 Jahre alt ist und eine schwere Kindheit hinter sich hat und mit ihrer Vergangenheit kämpft. Ihre Eltern sind getrent und haben beide neu geheiratet, doch die Zeit hin...