46. Misslungener 1. Schultag

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Sicht Lisa:

Heute wurde ich durch ein rütteln und das wiederholte Nennen meines Namens wach. Verschlafen öffnete ich meine Augen und erkannte Paula am Bett, diese lachte bei diesem Anblick auf unf zog mir die Decke weg.
P:"Immer wieder erstaunlich, dass ihr Kinder am Wochenende um 7 Uhr hellwach seit und unter der Woche um halb 8 noch schlaft."
L:"Ich komm ja schon."
Grummelte ich verschlafen. Dann überlegte ich was ich heute anziehe und entschied mich für ein Outfit aus meinem schwarzen Hoodie mit einer roten Rose darauf und meiner schwarzen, engen High-Jeans, einem Ballett-Dutt und dezentet Schminke, so wie rot-schwarze Sneaker und einem schwarz-roten, kurzen Mantel. Dann aß ich 1/4 Brötchen und nahm mein Ranzen und Ordner und ging mit Paula zum Auto. Ich redete den ganzen Morgen nichts, ich hatte so ein mulmiges, unwohles Gefühl und wusste nicht was ich denken sollte. Ja, ich war aufgeregt. An der Schule angekommen begleitete Paula mich zum Direktorat und unterschrieb alles nötige. Ich blieb immer etwas näher bei Paula mir möglichst viel Abstand zu allen anderen. Plötzlich ging die Tür auf und ein Mann(ihr Klassenleiter), der auf den ersten Blick aussah wie Fred kam rein. Ich schrie auf und duckte mich, fing an zu weinen und zu flehen, begab mih in die Embryohaltung und zitterte ununterbrochen. Der Mann und die Direktorin schauten schockiert, auch Paula wirkte überrascht. Ich weinte und weinte, während ich immer schneller atmete und immer schöechter Luft bekam. Paula fasste sich schnell, als erste, wieder. Sie kniete sich zu mir.
P:"Lisa?! Lisa?! Alles ist gut, ich bin bei dir. Hörst du mich? Ich bin bei dir, du bist nicht alleine."
Ich sah nur noch ihn! Er schlägt mich, er schreit! Mein Gehirn ließ alles Rendez-vous vor meinen geistigen Augen geschehen.
P:"Machen Sie doch was! Hollen Sie die Schulsanitätern sie sollen ihr Equipment mitnehemen und rufen Sie endlich ein Rtw!"
Endlich bewegten sich die beiden und folgten Paulas Ansage, während sie mir vorsichtig ihre Hand unter gutem zu Reden auf den Rücken legte, was mich zusammen zucken ließ und ich mich noch mehr einrollte, doch sie ließ ihre Hand dort, um mir Sicherheit zugeben und um mich versuchen in die Realität zurückzuholen, was ihr aber nicht gelang, denn die Ereignisse liefen nonstop vor meinen Augen durch.
Kurz darrauf kamen die Sanis mit ihrem Zeug reingestürmt und wirkten ratlos.
(Sl=Schulleiterin[Frau Lang], Hg=Herr Gans[Lisas Klassenlehrer])
P:"Gebt mir den Notfallrucksack."
Sl:"Warum sollten sie dies tun? Haben sie eine Sanitäterausbildung oder was?"
Hg:"Das sehe ich genauso."
Paula stöhnte auf.
P:"Ich bin Notärztin/Ärztin und habe ein Doktortitel im Bereich Innere Medizin, reicht das als Erlaubnis?"
Die beiden schauten sie mit großen Augen an.
Sl:"Ähm ja, verzeihen Sie, sie dürfen."
Meinte Fr. Lang beschämt.
P:"Danke. Okay, was habt ihr alles im NS (Notfallrucksack)?"
Sani:"Ähm Verbände? Der Rest ist leider ausgegangen..."
P:"Euer Ernst? Euch ist klar, wie gefährluch das werden kann? Egal, da reden wir später drüber. Haben Sie schon ein Rtw bestellt?"
Sl:"Ja, ist gleich da."
Da ging auch schon die Tür auf und 2 Sanis kamen rein.
Mi:"Guten Morgen, mein Name ist Michael Winkler und das ist Manfred Klein(Man)."
P:"Hallo, Lisa, 13 Jahre, schwache Psyche, Flashback seit ca 10min, traumatische Vergangenheit..."
Mi:"Wir würden uns gerne selbst an Bild machen und keine Leien reden lassen."
Paula seufzte.
P:"Dr. Paula Martinson, mein Name, Notärztin/Ärztin auf der Inneren, reicht das? Wir kennen uns, ihr arbeitet auf der selben Wache, wie ich. Und jetzt könnte ihr jemand mal Beruhigungs..."
Weiter kam sie nicht, da war ich schon weggeklappt.
P:"Shit! Einmal Monotoring, Beruhigungsmittel, Sauerstoff und Zugang, bitte!"
Mi:"Ähm wir müssen erst ein Notarzt dazu rufen, um ihr Medikamente geben zu dürfen."
Man:"Oh Michael mach einfach, was Paula sagt, sie ust auch Notärztin und das Mädchen ist uns schon weggeklappt!"
Mi:"Ist ja gut, aber ich bestell trotzdem ein Nef nach."
Man:"Mach halt!"
Endlich gaben sie Paula die Sachen, die sie wollten und machten was nötig.
P:"Danke."
Ich sah nur schwarz, alles war schwarz und meine Augen schwer. Wach wurde ich erst wieder, als ich ein schmerzhaftes rubbeln auf meinem Brustbein und leichte Schläge auf den Wangen spürte. Moment hatte Fred mich in Ohnmacht geschlagen? Schlug er gerade weiter auf mich ein? Ih fing wieder an zu zittern und kniff meine Augen zu. Ich wollte das nicht sehen! Ihn, Gewalt, meine Lage! Irgendwann wurde das reiben immer unangenehmer und ich öffnete stöhnend die Augen.
Man:"Sie ist wach."
P:"Gut, okay? Was sagen die Werte?"
Man:"Sättigung bei 95, Puls ist immer noch zu schnell, Herz schlägt ebenfallls zu schnell."
P:"Okay, dann noch einmal Beruhigungsmittel nachziehen, bis wir am Limit sind und Volumen geben."
Man:"Okay."
Der fremde Mann tat was gesagtn als die Tär wieder aufging und weitere Leute in neon-gelber Uniform reinkamen. Ich hatte mich durch das Zeug beruhigt und war schläfrig geworden.
J:"Oh, hi Paula?! Was ist passiert?"
P:"Lisa hatte ein heftigen Flashback mit Kolaps durch Kreislaufversagen oder Nervenzusammenbruch."
J:"Okay, was hat sie intus?"
Paula zählte alles aufn während sie mir beruhigend über den Arm strich und Julia sich zu uns kniete.
J:"Gut, dann sind wir schon am Limit... Geht es ihr schon besser?"
P:"Die Menge scheint endlich anzuschlagen."
J:"Mhm..., ich würd sagen Rtw und dann in die KaS?"
P:"Okay, dort dann sie nochmal durchchecken lassen, wegen dem Einsatz und dann mal schauen..."
J:"Ja, fährst du hinten im Rtw?"
Paula nickte und mir fielen die Augen vor Müdigkeit zu.
P:"Hey, Maus? Schön wach bleiben! Ich weiß, das ist fies wegen dem Beruhigungsmittel, aber ich will keinen unbemerkten Kollaps riskieren. Du kannst in der Klinik schlafen."
Ich nickte und öffnete die Augen, auch wenn es schwer war und ich kaum was verstanden hatte. Dann wurde ich auf so eine Matratze gelagert und wir fuhren in die KaS.

Vertrauen ist VergangenheitWhere stories live. Discover now