38. Rückfall

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Sicht Lisa:

Warum? Warum müssen auch sie gehen? Es ist gar nichts okay! Warum verlassen und entäuschen mich immer die Leute, die ich liebe und denen ich vertraue. Warum vertrau ich überhaupt jemandem? Damit man mich enttäuscht und verletzt?! Anscheinend. Warum bin ich überhaupt so bescheuert und vertraue irgendwem?! Ih muss damit aufhören, es geht eh immer gleich aus: Man vertraut, erzählt alles, geht durch leicht Zeiten und  sobald es schwer wird, wird man verlassen und verletzt. Es ist immer so. Zum Beweis: Meine Mutter, jetzt Alina, auch Fred war mal zum aushalten, meine ex Bff Olivia, andere Freunde von mir,...
Seht ihr! Ich habe Recht, Menschen sind so! Was macht das dann für ein Sinn jemandem noch zu vertrauen?! Ich sollte damit aufhören, schnellst möglich, bevor ich jemandwm fest vertrauen kann und wieder so was passiert.
P:"Lisalein, Essen ist fertig, kommst du?"
Paula rief mich. Ich stand auf und wische mir  die Tränen weg. Es lohnt sich nicht mehr zu weinen oder? Ich stand auf und ging runter. Ich hatte kein hunger. Ich setze mich an den Tisch rphre aber bis auf einbisschen Salat naum was an.
J:"Schon satt?"
Ich nickte nur.
T:"Du hast aber kaum was gegessen Lisa, willst du nicht noch einbisschen was essen?"
Ich schüttelte den Kopf.
P:"Was ist denn auf einmal los Kleine, wirst du etwa krank?"
Ich schüttelte den Kopf.
P:"War alles bisschen viel heute, wahrscheinlich... geh ruhig hich und ruh dich aus."
Ich nickte, stand auf und ging nach oben. Ich konnte einfach nicht mehr, es war akkes zu viel für mich. Ich legte mich auf mein Bett und starte aus dem Fenster. Ich dachte an nichts, irgendwann war ich eingeschlafen.

Sicht Paula Martinson:

Ich mach mir Sorgen um Lisa, sie war so komisch beim Abendessen. Klar ist das alles bisschen viel für so ein junges, kleines Mädchen, aber das war nicht sie. So war sie vielleicht an dem Tag, wo wir sie zum Ersten mal gesehen haben oder als wir bei ihr in der Schule waren, als sie noch misshandelt wurde, aber jetzt nicht schon länger nicht mehr.
P:"Sie war gerade so anders, ja klar ist das alles viel, aber irgenwas stimmt nicht mit ihr."
Sagte ich zu Phil, der von seinem Angeltripp zurück gekehrt war abends im Bett. Ich hatte auch noch nach Lisa geschaut, sie war eingeschlafen. Ich hatte sie mit einer anderen Decke zugedeckt und Licht aus und Rolladen runter gemacht.
Ph:"Schatz, mach dir nicht soviele Sorgen. Sie ist 13, keine 8. Sie ist in der Pubertät, da ist sowas doch normal, das weißt du doch."
P:"Klar, ist sie das, aber sie hat eine schwere Zeit hinter sich, da, dass müsstest du übrigens auch wissen, bleibt man in vielen Dingen zurück und ist in anderen weiter, aber nicht dem alter angemessen, sondern verkehrt. Du scheinst dir ja gar keine Sorgen um sie zu machen?"
Ph:"Doch natürlich mach ich mir Sorgen, aber sie ist kein Baby mehr, Paula."
P:"Mhm..."
Ich drehte mich um und dachte nach. Mag er Lisa überhaupt? Was ist nur mit ihm los? Er ist so, so anders... Wie kann er sich nur keine Sorgen machen? Ich meine, er hat sie genauso, wie ich adoptiert... Also jetzt ist er ihr Adoptivvater. Liebt er sie nicht? Ist sie ihm egal? Irgendwann schlief ich ein.

Sicht Lisa:

Als ich wieder wach wurde, schien die Sonne. Morgen wird die Beerdigung sein... Ich stand auf und zog mir was neues an und ging runter frühstücken. Unten waren Paula, Miriam, Katharina, Jacky, Kevin, Justin, Alex und Nick. Die andern waren arbeiten.
A:"Morgen."
Ich nickte und setzte mich auf mein Platz.
Paula musterte mich skeptisch.
Ja:"Hast du gut geschlafen?"
Ich nickte wieder. Auch Jacky schaute besorgt. Sah ich so schlimm aus. Ich hatte schließlich überhaupt nicht gut geschlafen. Die ganze Zeit über träumte ich vom Tod, ich wollte aufwachen, konnte aber nicht. Irgendwann am Morgen, schaffte ich es dann doch dem Albtraum zu entkommen und aufzuwachen.
K:"Sicher?"
Ich nickte.
A:"Du siehst echtcnicht gut aus."
Ich zuckte mit den Schultern. Konnten die nicht aufhören?
Mi:"Leute, jetzt lasst sie doch mal. Jeder hat mal ein schlechten Tag. Vielleicht sind wir ihr auch zu viele...Jetzt lasst sie doch in Ruhe essen."
Ich nickte dankend.
P:"Ja, du hast Recht. Tut und Leid Maus."
Ich nickte, um zu zeigen, dass ich ihr Entschuldigung an nahm. Hauptsache nicht reden. Ich aß etwas Obst und ein halbes Brötchen ohne alles. Stand dann auf, als alle fertig waren stand ich schließlich auf und ging hoch, legte mich sufs Bett und starrte ins Nichts. Was macht das alles für ein Sinn? Alle werden mich hintergehen und anschließend im Stich lassen, was bringt das Leben dann noch? Ich weinte und weinte. Irgendwann hatte ich keine Tränen mehr, die raus kommen wollten und schlief ein. Als ich wach wurde saß Paula neben mir auf dem Bett. Sie merkte erst nicht, dass ich wach war. Also setzte ich mich auf, doch das ging deutlich schief. Überall vor meinen Augen tanzten schwarze Punkte und alles drehte sich. Panisch griff ich nach Paulas Hand, nach einigen Versuchen klappte es. Sie drehte sich zu mir um.
P:"Du bist ja..."
Sie merkte, dass ich in Panik war und es mir schelcht ging und brach ihr Satz ab.
P:"Lisa, was ist los?"
Ich schüttelte den Kopf um die Punkte loszuwerden.
L:"Paula, hife... Punkte.... schwarz....schwindelig..."
Sagte ich panisch dann kipote ich rückwärts ins Bett zurück. Es war alles schwarz. Irgendwann vernahm ich leichte Schläge auf meiner Wange, dann hörte ich Paulas Stimme.
P:"Lisa, Augen auf! Lisa?"
Ich öffnete meine Augen und schaute direkt in Paulas besorgtes Gesicht. Neben ihr war Miriam. Sie atmeten erleichtert aus.
P:"Da bist du ja wieder."
L:"Was ist passiert?"
Mi:"Du warst den ganzen Morgen schon so komisch und hast nicht geredet, dann bist du hoch. Ca. um 12 ist Paula hochgegangen, um nach dir zu schauen und hat dich schlafend im Bett aufgefunden."
P:"Du sahst aus als hättest du geweint, dann bist du aufgewacht und hast panisch nach meiner Hand gegriffen und hast irgendwas unverständliches gemurmelt. Du sahst aus, als wäre dir schwindlig und dann als ich dich gefragt habe, ob dir schwindlig ist, bist du ohnmächtig geworden und zurück ins Bett gefallen."
Mi:"Dann hat Paula mich gerufen und wir haben dich nach 5min geweckt gekriegt."
L:"Achso, ja, ich erinnere mich..."
P:"Was ist los Lisa, bitte rdde mit uns."
Flehte Paula schon fast. Ich konnte mich wieder erinnern.
L:"Nichts..."
P:"Lisa, du hattest wahrscheinlich ein Nervenzusammenbruch. Damit ist nicht zu Spaßen."
L:"Alles gut."
Mi:"Lisa, jetzt mal ehrlich. Nichts ist was anderes und gut auch. Wir machen uns Sorgen um dich, was ist los? Du kannst uns vertrauen."
L:"Ja damit man mich wieder im Stich lässt."
Murmelte ich schwer hörbar, doch wie es sein musste hörten sie es.

Vertrauen ist VergangenheitDonde viven las historias. Descúbrelo ahora