Alte Freunde

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Ich hatte nicht ganz erwartet, dass Damon mir nach läuft aber es doch irgendwie gewusst. Und doch machte mein Herz einen Sprung, als ich leise Schritte hinter mir hörte. In mich rein lächelnd,  blickte ich weiter starr dem Mond entgegen.  „Schön der Mond heute aber keinesfalls so schön wie Sie Isabella.“, flüsterte er. „Sie schmeicheln mir Herr Salvatore. Wie können Sie mich so in den Himmel loben? Sie kennen mich doch gar nicht“, gab ich ihm als Antwort ohne meine Freude darüber preiszugeben. Ohne auf meine Frage auch nur einzugehen, bat er mich um einen Spaziergang. Ich willigte ein. Den Konsequenzen war ich mir klar, jedoch waren sie mir im Moment egal. Ich konnte nur an ihn denken, wollte nur bei ihm sein. Ich kannte nur seinen Namen & war schon jetzt unwiderruflich in ihn verliebt. Für mich zählte nur er.

Plötzlich hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Es war Julian. Ich stieß ein „Oh nein, nicht der“, aus. Damon musterte mich aber blieb still. „Bella, bitte warte! Ich muss endlich mit dir reden. Du kannst nicht einfach alles abblocken was mich betrifft! Es tut mir leid! Mehr als alles andere auf der Welt wünschte ich, ich könnte es wieder gut machen.“ Er stoppte, da er die Wut in mir hochkommen sah. Dann redete er schnell weiter „ Bitte, sei doch nicht wütend. Was soll ich denn noch machen? Ich habe doch schon alles versucht. Ich wollte dir nicht weh tun!“ Das reichte. Es war mir zu viel & so brüllte ich ihn an: „ Was du noch machen kannst? Wie wäre es wenn du mich endlich in Ruhe lässt? Ich habe dir gesagt, dass du mich zutiefst verletzt hast aber es war dir egal! Es war dir immer egal! Du warst mein bester Freund und hast mich einfach im stich gelassen! Verschwinde und lass mich bitte einfach in ruhe!“  Den Tränen nahe drehte ich mich um und ging davon. Erst dachte ich, dass Damon mich einfach gehen lässt. Doch er folgte mir wortlos und nahm meine Hand.

Damon fragte nicht, was war und so beschloss ich erst einmal darüber zu schweigen und ihm nicht zu erklären warum ich Julian so angeschrien hatte. Das er nichts sagte tat gut, jedoch wurde es mit der Zeit unangenehm. Als könnte er Gedanken lesen, sagte er: „ Komm ich zeig dir etwas!“ Ich nickte lächelnd. Meine Hand ließ er nicht einmal los und in mir fühlte es sich an als würden Schmetterlinge Bomben werfen. Diese Gefühle die ich für ihn hatte waren unbeschreiblich. Ich war nie das Mädchen, dass sich verliebte und schon gar nicht so schnell. Doch jetzt war es anders. Ich lief neben einem Mann den ich kaum einen Tag kannte & war ihm schon jetzt verfallen.

Ich war so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte wie Damon mich fragte, was ich gerne mache und was ich am liebsten habe. Erst als er mich ein zweites Mal fragte, gab ich ihm Antwort. Ich erzählte ihm von meiner Liebe zu Pferden und auch von vielen anderen Dingen, von meinen 3 Freundinnen und ich erklärte ihm die Sache mit Julian. Er hörte geduldig und ohne Kommentar zu. Als ich fertig gesprochen hatte, fragte er: „ Also dieser Julian war dein bester Freund und hat irgendwann mit dir den Kontakt abgebrochen, wegen etwas, dass du bis heute nicht begreifst?“ Auch wenn ich wusste, dass das eigentlich keine frage war, nickte ich. „Dann scheint dieser Julian nicht gerade schlau zu sein“ murmelte Damon in sich hinein. Wahrscheinlich wollte er nicht, dass ich dies hörte denn er guckte mich prüfend an. Deshalb entschloss ich mich nichts mehr zu sagen. Dann blieb Damon stehen.

Für immer dein (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt