Ein Ausflug & ein halber Kuss

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Am nächsten Morgen bekam ich ärger von Frau Brübach. Sie erzählte mir, dass ein Mann mich her gebracht hatte. Ich wäre wohl auf einer Bank eingeschlafen und er hatte mich dort gefunden. Nachdem ich mir noch ein bisschen anhören musste, ging ich wieder in mein Zimmer und erzähle meinen Freundinnen erst mal alles. Sie waren zwar ein bisschen böse, weil sie sich solche Sorgen machen mussten aber freuten sich dennoch für mich.

Ich ging duschen & machte mich fertig. Heute zog ich mich nicht so schick an. Ein einfaches schwarzes Kleid & meine Haare fielen mir offen über die Schultern. Ich schminkte mich leicht und putze mir die Zähne. Da klopfte es an der Tür.

Es war Stefan, der nach mir sehen wollte und mich zum Frühstück einladen wollte. Ich dachte mir nichts dabei und ging mit. Es war ein tolles Frühstück.  Jede Menge Obst und frische Brötchen mit Wurst, Käse, Honig  & Nussnougatcreme und dazu einen Orangensaft. „Das sieht ja lecker aus. Und das ist alles für mich?“ Ungläubig starrte ich ihn an. „Natürlich ist das für dich! Lass es dir schmecken. Nach gestern, brauchst du Vitamine.“

Ich hatte wirklich hunger, also aß ich das ganze Obst & ein Brötchen mit Käse. Neben bei unterhielten Stefan und ich uns. Wir redeten über viel Belangloses. Außerdem erklärte er mir, dass er angeln war & deswegen mitbekam, dass die Brücke einstürzte.

Ich verspürte den Drang Damon zu sehen. Deswegen bedankte ich mich für das Frühstück & machte mich auf die suche nach ihm.

Ich fand ihn an eine Wand gelehnt neben meinem Zimmer. 

„Hallo Schönheit“ begrüßte er mich & gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich war ein bisschen irritiert aber freute mich. „Ich hatte gestern ziemlich große Angst um dich! Wieso rennst du wegen so einem Idioten weg & bringst dich in solche Gefahr? Tu mir so etwas nicht nochmal an, hörst du?“ Erst dachte ich, dass ich träumte. Er hatte Angst um mich gehabt? Und ich soll ihm so etwas nicht nochmal antun?

Kleinlaut gab ich zur Antwort „Es tut mir leid! Ich verspreche, dass ich so etwas nie wieder mache!“ Langsam beugte sich Damon zu mir um mich zu küssen. Diesmal wollte ich es auch! Ich wollte seine warmen Lippen auf meinen spüren, wollte ihm meine Liebe durch diesen Kuss zeigen.

Wir waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt, als Natalie mich rief. „Ach nein, ich habe vergessen, dass wir heute zum Volleyballplatz gehen. Damon, es tut mir leid. Ich muss gehen.“ Ich küsste ihn auf die Wange. Er schenkte mir ein 250 Kilowatt lächeln & rief dann „Bis nachher, SCHATZ“.

Ich war überglücklich, als ich das Wort hörte.

Dies bemerkten auch Natalie, Kathi & Alina, als ich mit dem strahlendsten lächeln vor ihnen stand. Ich erzählte ihnen was gerade passiert war. Sie freuten sich so sehr für mich, dass wir irgendwann alle vier hüpften & schrien wie kleine Kinder.

Ich liebte die 3 einfach mehr als alles andere. Sie waren immer für mich da gewesen. Und wir machten so gut wie nie etwas alleine. Wir wohnten sogar schon zusammen. Kathi und ich sind 18, Alina & Natalie 17. Die Eltern der 3 interessierten sich nicht wirklich für sie. Kathi & Alina sind Schwestern, Ihre Mutter hatte die Familie früh verlassen & der Vater trank. Bei Natalie starb der Vater & seit dem litt ihre Mutter an Depressionen. Somit waren wir dann zusammen gezogen. Seit dem sind wir noch unzertrennlicher als vorher.

Beim Volleyballfeld angekommen, sah ich auch Julian der mich traurig anguckte. Mir war das egal. Ich wollte spaß mit meinen Mädels. Wir machten Wasserschlachten, sonnten uns & spielten Volleyball, wo wir 4 immer gewannen. Immer wenn ich mit den 3 zusammen war, vergaß ich die Welt. Wir 4 waren Teil eines ganzen. Wir spürten wie es der anderen ging. Wir hatten eine seltsame Verbindung zueinander aber es gefiel uns. Manchmal konnten wir sogar die Gedanken der anderen lesen.

Später machten wir uns dann wieder zum Hotel auf. Damon saß im Speisesaal als wir ankamen. Er küsste mich auf die Stirn & ging mit meiner Lehrerin reden. Derweil ging ich nach oben & zog mich um. Ein rotes Kleid. Es sah aus wie ein längeres Top & ging mir bis fast zu den Knien. Ich band meine Haare noch zu einem Zopf zusammen & lief wieder nach unten.

Dort wartete Damon schon auf mich. Er sagte, dass er eine Überraschung für mich hätte & alles abgeklärt sei, damit es nicht nochmal ärger gäbe. Ich grinste ihn an.

Er nahm meine Hand & lief mit mir nach draußen.

Als ich sah was da stand, kamen mir fast die Tränen.

Für immer dein (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt