Der Unfall

857 23 1
                                    

Damon überging einfach, dass ich ihn nicht küsste. Ich glaubte Schmerz in seinen Augen gesehen zu haben. Vielleicht liebte er mich ja auch. Aber sicher war ich mir da nicht. So wie er aussah konnte er jede haben. Ich wusste ja nicht, ob er ein Herzensbrecher war. Genauso wusste ich nicht, was er von mir wollte. Ich habe schon immer anziehend auf Jungs gewirkt, dessen war ich mir wirklich bewusst. Jedoch interessierte es mich nie. Aber konnte ich auch anziehend auf einen so unbeschreiblich gut aussehenden Mann wirken? Einen der jede haben könnte, die er wollte. Konnte es sein, dass Damon mich wollte?

Wir alberten noch ein bisschen herum. Spritzen uns nass und lachten viel. Bei ihm war ich einfach glücklich. Ich konnte ich selbst sein. Langsam beschlossen wir aus dem Wasser zu gehen. Wir schwammen zu der Steintreppe „Ich komme da nie im Leben hoch! Eher rutsche ich aus und falle rückwärts wieder rein und ertrinke.“ Ich lachte sarkastisch auf. Schmunzelnt konterte Damon „Dann wirst du eben mit einem lächeln ertrinken, da ich von oben herunter gucke", Lachte er mich an.
"Bella, glaubst du wirklich, dass ich dich ertrinken lassen würde? Ich würde es nicht einmal zum ausrutschen kommen lassen!“ Dankbar lächelnd sah ich ihn an „Wie komme ich jetzt da hoch?“ „Ich kann dich gerne auf meine Schultern nehmen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht ausrutsche.“
Bevor ich antworten konnte, zog er mich zu sich & legte meine Arme über seine Schultern. Dann nahm er meine Beine & drückte sie an seine Hüfte. Da ich den Körperkontakt  zu ihm schön fand, klammerte ich mich an ihn & sagte nichts mehr. Ich genoss es seine warme Haut zu spüren. Ich schloss meine Augen & keine 2 Sekunden später standen wir auch schon oben auf der Klippe. „Damon, ich muss mich ehrlich bei dir bedanken! Das war einer der wundervollsten Abende in meinem Leben!“ „Das war noch gar nichts.“ Zwinkerte er mir zu. Plötzlich hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Ich wusste genau wer es war und meine gute Laune war verflogen.

„Was machst du hier? Sag nicht du bist uns gefolgt? Julian, ich habe dir alles gesagt und jetzt lass mich in ruhe!“ Ohne zu überlegen streifte ich mir mein Kleid über und rannte los. Ich rannte irgendwohin. An den Weg konnte ich mich nicht erinnern, also nahm ich eine Abbiegung die mir gefiel.

Ich kam an eine kleine Hängebrücke. Sicher sah sie nicht aus aber in diesem Moment war es mir egal. Julian hatte mich damals kaputt gemacht. Er hatte mich im stich gelassen. Als meine Eltern starben hatte ich ihn am meisten gebraucht und er war nicht da & jetzt wollte er mir erzählen, dass er mich liebt und das schon immer?
Ohne einen weiteren Gedanken an ihn zu verschwenden, lief ich über die Brücke. Als ich in der Mitte stand merkte ich schon, dass ein Seil riss. Was jetzt? Zurück geht nicht, weil da das Seil reißt. Zu schnell kann ich aber auch nicht gehen.
Vorsichtig lief ich Schritt für Schritt weiter. Mir fehlten noch 2 Meter, da passierte es. Das Seil gab nach. Jetzt war alles vorbei. Schreiend klammerte ich mich an das andere Seil & auch das riss. Nun fiel ich in die tiefe.

Für immer dein (Vampire Diaries FF)Onde as histórias ganham vida. Descobre agora