1. Der erste Schultag

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Heute ist der 1

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Heute ist der 1. Schultag nach den Sommerferien und ich stehe nun schon gefühlt 20 Jahre in meinem begehbaren Kleiderschrank und überlege was ich anziehen könnte. Da es schon 7 Uhr ist und ich in einer halben Stunde los muss, um pünktlich in die Schule zu kommen, entscheide ich mich einfach für eine schwarze Skinny Jeans und ein Beiges Basic Top. Wird schon passen, mich beachtet sowieso niemand.
Anschließend ging ich noch in mein angrenzendes Badezimmer und machte meine Haare fertig. Ein einfacher Pferdeschwanz und als Make Up ein wenig Mascara. Fertig angezogen und geschminkt machte ich mich auf den Weg, runter in die Küche.
„Guten morgen Schätzchen. Was möchtest du frühstücken?" begrüßte mich meine Mum sobald ich in der Tür reingekommen war. „Morgen Mum. Ich nehme mir nur einen Apfel, danke. Bin spät dran. Bis später." ich drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange, zog mir meine Schuhe an, packte meine Tasche und machte mich schon auf dem Weg zur Schule.
Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und machte meine Playlist an.

5 Lieder später war ich auch schon auf dem Schulgelände angekommen. Die gleiche langweilige Schule wie jedes Jahr. Am Eingang angekommen wurde ich in eine stürmische Umarmung gezogen. „Ich hab dich so vermisst Beste Freundin!" - „Hey ich freu mich auch dich endlich wieder zu sehen!" sagte ich und erwiderte ihre Umarmung.
Darf ich vorstellen? Meine Beste Freundin seit dem Sandkasten, Cassandra Stone. Ihre feurig roten Haare hatte sie heute ebenfalls zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Make Up hatte sie allerdings keines drauf, warum auch? Sie war einfach eine Naturschönheit mit ihren Sommersprossen und ihren großen haselnussbraunen Augen.
„Na wie waren die Ferien bei deinem Dad?" fragte sie mich, nachdem sie mich endlich losgelassen hatte - „Ach du weißt ja wie er ist, seitdem er seine neue Freundin hat." seufzte ich.
Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich gerade mal 5 Jahre alt war. Seitdem hatte mich meine Mum alleine groß gezogen, während mein Dad eine neue Frau kennenlernte und mit ihr nach New York abgehauen ist. Ich bemühte mich anfangs sie irgendwie zu mögen, ehrlich. Aber sie war eine Tussi und machte es einem echt schwer sie leiden zu können.
„Und wie waren deine Ferien?" lenkte ich das Thema nun auf sie. „Ach das gleiche wie jedes Jahr. Viel Wasser, Strand und Sonne." Gerade als ich zu einer Antwort ansetzen wollte, unterbrach uns die Schulglocke, die uns zeigte das die Schule los ging. Juhu, wie ich mich freue.

In unserem altbewerten Klassenzimmer angekommen, setzten wir uns, wie jedes Jahr, ganz hinten in die Ecke.
Keine 5 Minuten später kam auch schon unser Klassenvorstand Herr Ludowski rein.
„Guten morgen liebe Schüler. Ich wünsche Ihnen allen ein erfolgreiches neues Schuljahr. Wir fangen heute nur mit ein wenig Rückblick an und sehen unser eine PowerPoint Präsentation vom Lernstoff, des letzten Jahres an." sagte er gut gelaunt.
Wie konnten Lehrer eigentlich immer so gut aufgelegt sein? Ich meine, hatten sie uns nicht auch schon satt? Ich freute mich jetzt schon auf die Mittagspause.

Ding Dong. Und das war sie, die erlösende Glocke für die Mittagspause. Nach 3 Stunden Mathewiederholung und 2 Stunden Deutsch, machten Cassandra und ich uns am Weg in die Caferteria.
Nachdem wir uns unser Essen geholt hatten, gingen wir raus in den Pausenhof um dort zu essen.
„Hast du eigentlich gehört das Aiden heute eine Party gibt und ziemlich jeder an der Schule eingeladen ist?" unterbrach Cassie die Stille - „Natürlich, wie konnte man das auch nicht mitbekommen?" fragte ich sie ironisch. Sie lachte „Ja da hast du auch wieder recht. Na was sagst du? Sollen wir auch hingehen?" - „Zu Aidens Party? Dort bekommst du mich nie und nimmer hin. Auf so eine BadBoy Party mit lauter Schlampen, verzichte ich liebend gern." -„Haha. War ja auch nur ein Scherz." lachte Cassie.
Wir aßen auf, unterhielten uns über alles und jeden und gingen dann wieder in unsere Klasse.

15:00 Uhr. Endlich war die Schule vorbei. Gott, kann ich bitte das restliche Schuljahr Winterschlaf machen? Cassie und ich verabschiedeten uns voneinander und machten uns auf den Weg nachhause.
Zuhause angekommen ging ich ins Badezimmer und ließ mir eine Bad ein. Nachdem ich dieses genossen hatte, zog ich mir eine Jogginghose und ein T-Shirt an, legte mich in mein Bett und schaute Netflix, bis ich schließlich einschlief.

Dunkelheit... Wo bin ich? Ich sehe einen See vor mir und gehe darauf zu. Er schimmert wunderschön türkis. „Wow, so einen schönen See hatte ich noch nie gesehen." hauchte ich in die Stille.
„Es freut mich das es dir hier gefällt." ertönte plötzlich eine liebevolle Frauenstimme hinter mir. Ich drehte mich erschrocken um „W-Wer bist du?" fragte ich die helle Erscheinung vor mir. Sie sah wunderschön aus. Sie hatte silberne lange Haare, graue Augen und sah aus wie eine Göttin.
„Ich bin die Mondgöttin Liebes." - „Und was mache ich hier" - „4 Tage noch bis zu deinem 18. Geburtstag und dann ist es soweit. Es wird weh tun aber lass es einfach geschehen. Wir sehen uns bald wieder mein Kind."
„Weh tun? Was wird weh tun? .... Hallo?" schrie ich, aber sie war schon weg.

We are Mates.Where stories live. Discover now