5. Uneingeladener Gast

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„Aiden? Was machst du denn hier?" fragte ich ihn irritiert

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„Aiden? Was machst du denn hier?" fragte ich ihn irritiert. „Naja, ich habe gehört das du eine Party schmeißt und da ich zufälligerweise in der Nähe war, dachte ich mir ich schau mal vorbei." verlegen kratzte er sich am Nacken.
„Aha und woher weißt du wo ich wohne?" ich zog die Augenbrauen zusammen. Irgendwas stimmte mit dem Typen doch nicht. Zuerst umarmte er mich einfach, starrt mich den ganzen Tag an und jetzt steht er einfach vor meiner Tür. Stalker.
„Hat mir mein Kumpel verraten. Keine Ahnung woher er das weiß." erwiderte er nur.
Ich tauschte mit Cassie einen Blick aus. Was sollte ich jetzt machen? Ich war kein unhöflicher Mensch und würde ihn somit nicht einfach wieder wegschicken. „Ich hab auch noch ein Geschenk mitgebracht" unterbrach er meine Gedanken und hielt mir eine Sekt Flasche vor die Augen. „Ähm danke, komm doch r-rein." stotterte ich und machte Platz.
„Einfach gerade aus und dann links ins Wohzimmer." - „Danke."
Ich wollte mich ebenfalls gerade auf den Weg machen, als Cassie mich zur Seite zog. „Warum hast du ihn nicht einfach wieder weggeschickt?" fragte sie etwas wütend. „Du weißt das ich sowas nicht mache. Außerdem.." ich hielt die Sekt Flasche in die Höhe „..hat er uns Sekt mitgebracht." - sie schnaubte „Ja und? Er kommt mir langsam vor ein Psychopath. Er starrt dich an, umarmt dich und weiß plötzlich deine Adresse." - „Sag mal, kannst du heimlich Gedanken lesen? Das gleiche dachte ich nämlich vorher auch gerade." - „Bring mich nicht zum lachen wenn ich wütend bin." und ich sah wie sie sich verkrampfte damit sie ja nicht lachen musste.
„Na komm. Geben wir dem ganzen eine Chance. Wenn es blöd ist, dann darfst du ihn persönlich raus hauen." zwinkerte ich ihr zu und schleifte sie auch schon ins Wohnzimmer.

Im Wohnzimmer angekommen, unterhielten sich alle schon lautstark, weswegen ich etwas lauter in die Runde fragte „Können wir nun den Film zu Ende gucken?"
Nachdem dies alle bejahten, machte ich es mir wieder gemütlich und drückte auf Play. Aiden saß ganz links am Ende und ich in der Mitte. Ich wagte es des öfteren zu ihm schauen, und jedes mal starrte er mich ebenfalls an.
Nachdem der Film zu Ende war, gingen wie alle in die Küche um unsere Becher aufzufüllen. Jason kam zu mir „Na Kleine, alles ok?" - „Klar und bei dir?"
Jason kannte ich schon seit 7 Jahren und er war wie ein Bruder für mich. Und ich wie eine Schwester für ihn.
„Immer doch!" zwinkerte er mir zu und legte seinen Arm und meine Schulter. Kurz danach hörte ich ein knurren. Ich blickte in die Richtung und sah Aiden, der sich gerade mit Marcus unterhielt, seinen Blick war allerdings auf mich geheftet.
Scheinbar hat aber niemand, außer mir, dass knurren bemerkt. Deswegen drehte ich mich wieder zu Jason.

Aiden's p.o.v.

Als ich sah wie der Typ ihr den Arm um in die Schulter legte, musste ich einfach anfangen zu knurren. Sie war meine Mate und niemand anderer durfte sie einfach so berühren. Nur ich!
Als sie mich dann mit ihren wunderschönen grünen Augen anstarrte, blieb mir ehrlich gesagt kurz die Luft weg. Sie war einfach ein Traum und schon bald würde sie ganz Mein sein.

Sag es ihr doch heute!
Nein werde ich nicht Blake! Ich möchte sie nicht bedrängen. Außerdem soll sie heute ihren Spaß haben, bald wird es das nicht mehr so oft geben.
Ich werde langsam ungeduldig, ich möchte sie markieren und du doch genauso!
Ruhe jetzt Blake! schrie ich meinen inneren Wolf noch an und bis auf ein leises knurren, war es wieder ruhig in meinem Kopf.

Cecilia's p.o.v.

„Sag mal, wieso starrt dich Aiden eigentlich die ganze Zeit an?" fragte Jason verwirrt - „Keine Ahnung. Heute in der Schule bin ich gegen ihn gerannt und er? Er hat mich einfach umarmt und hat mir ‚Mate' ins Ohr geflüstert." Ich spürte wie Jason sich anspannte. „Was hast du? Weist du etwas, was ich nicht weis?" meine rechte Augenbraue war nach oben gerichtet. Blöde Angewohnheit von mir.
„Nein alles gut. Ich weis auch nicht warum er das gemacht hat." als er das sagte, sah er mir nicht in die Augen aber ich wollte ihn jetzt auch nicht ausfragen. Ich wollte meinen Spaß haben und keine ernsten Gespräche führen. „Okey. Ich geh mal die Musik anmachen, damit wir alle ein wenig tanzen können." sagte ich noch und ging auch schon ins Wohnzimmer um die Soundanlage einzuschalten.
1 Minute später dröhnte auch schon Despacito aus den Boxen. Ich liebte dieses Lied!

Wir tanzten und lachten und hatten einfach unseren Spaß. Irgendwann kam Aiden, mit einem angespannten Gesicht, auf mich zu. Er beugte sich zu meinem Ohr und ich spürte wie ich eine Gänsehaut bekam, als er ganz nah war flüsterte er „Ich muss leider los. Wir sehen uns meine Schöne." und schon war er weg.
Ich blickte ihm noch eine Weile hinterher, bis ich aus der Starre aufwachte und weiter tanzte.

Gefühlte 1000 Lieder später waren wir alle platt. Es war schon 4 Uhr morgens, als alle, bis auf Cassie, nachhause gingen.
Wir verabschiedeten uns und legten uns dann in mein Bett.

We are Mates.Where stories live. Discover now