22.Kapitel

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Jk
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Ein lautes "ER HAT SICH VERWANDELT!" war im ganzen Zelt zu hören ich versuche mir gequält die Ohren mit den Pfoten zu zu halten. Ab dem Moment geht alles sehr schnell. Das Zelt wurde aufgerissen und ich wurde zu boden gedrückt.

Das passierte so schnell das ich gar nicht reagieren konnte, als nächstes legte man mir ein Halsband an. Ja! Ein fucking Halsband!!! Was soll die scheiße hier?! Ich bin ein Wolf und kein Hund!

Ich beginne mich zu wehren doch es ist Hoffnungslos, mittlerweile drücken mich vier Männer auf den Boden und mir wird ein ekelhafter Maulkorb angelegt. An dem Halsband ist eine lange Eisenkette befestigt an der ich nun grob aus dem Zelt gezogen werde.

Ich wehre mich so gut es geht und starte einen Fluchtversuch, doch alles scheint zwecklos, weshalb ich nach kurzer Zeit aufgeben. Mir tut das Licht stark in den Augen weh, aber das ist auch kein Wunder,schließlich war ich jetzt schon länger in diesem dunklen Zelt gefangen.

Ein immer größer werdender Gestank macht sich in der Luft breit. Es riecht nach Blut und Verwesung. Alles in mir sträubt sich dagegen mich dem Ding weiter zu nähern, aber was ich will interessiert hier eh keinen.

Nach ein paar Minuten, hält mein Körper es nicht mehr aus und ich breche zusammen. Meine Muskeln sind in diesem scheiß Käfig dezent verkümmert. Ich habe eine Ausdauer von 10% das ist nicht gut. Wie soll ich mich so verteidigen...?

Grob werde ich auf die Beine gezogen und weiter nach vorne gedrängt, meine Beine Zittern und mein kompletter Körper schmerzt. Super jk...sieht so für dich kämpfen aus?

Mit gesenktem Haupt folge ich ihnen die letzten Paar Meter. Dort angekommen, werde ich in eine Zelle gesteckt. Mal wieder. Der Einzige Unterschied ist das diese Zelle in der Mitte einer riesigen Arena steht.

Mein Gehirn brauchte einige Minuten um zu verstehen was das bedeutet. Ich soll gegen einen jungen Jäger kämpfen! Um Leben und Tod! Und in meiner schlechten Verfassung kann ich mich bestimmt nicht lange wehren. Der Gewinner steht also praktisch schon fest.

Verzeihe mir Jimin...
Ich habe versagt...
Ich wette du hättest es geschafft das alles zu überstehen.

In meinen schlechten Gedanken gefangen, merke ich gar nicht wie sich mir jemand nähert. Erst als die Kette an meinen Halsband abgemacht wird, schreckte ich auf. Ich bin viel zu verletzlich und viel zu sehr abgelenkt.

Ich werde hier nie wieder lebendig raus kommen. Jimin wird also auch nie erfahren was ich für ihn empfinde. Dumm nur das wir im Streit auseinander gegangen sind. Das war im übrigen auch meine Schuld.

Anstatt es zu klären bin ich einfach wie ein Angsthase abgehauen. Es gibt so viele Dinge die ich falsch gemacht habe und die ich dringend wieder berichtigen müsste, doch anscheinend wird es dafür keine Möglichkeit mehr geben.

Hier wird mein Ende sein. Bildlich stelle ich mir mein eigenes Grab vor auf dem sich nicht mal die Mühe gemacht wurde meine Initialen zu schreiben. Sondern nur ein großes "Opfer im Kampf" in blutrot.

Keine Blumen oder Kerzen, einfach nur ein Stein der vor einem Erdhaufen steht. Nein, so will ich nicht Enden!
Ich muss mich zusammen reißen und das ganze hier irgendwie überleben, auch, wenn meine Chancen nicht gerade gut sind.

Und wieder rufe ich mir die Worte von "Jimin" in Erinnerung. "Hocke doch nicht nur so da! Kämpfe Jeon Jeongguk! Kämpfe!"

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Hey👀❤️
Hier ist wieder ein kurzes Kapitel. Uff ich hoffe es ist nicht allzu schlecht✊🏻😔

Schattenwolf //JikookWhere stories live. Discover now