Fünfzehn

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Jimin


Er stand noch immer im Zimmer rum und starrte Young-Sik an,während dieser zurückstarrte. Es war Namjoon der die Stille mit einem Räuspern unterbrach und Jimin bat, sich doch zu setzen. Erst jetzt sah sich Jimin um und bemerkte das protzige Innenleben der teuren Außenfassade. So ein großes Wohnzimmer hatte er noch nie gesehen. Die Möbel waren dunkelbraun und schwarz, das Zimmer, was man nicht wirklich als Zimmer sondern eher als Suite bezeichnen könnte, wurde hell beleuchtet von einer protzigen Lampe mit um die tausend Lichtern? Der Fernseher war nun wirklich sehr groß und neben dran waren große Lautsprecher. Hier könnte man auf jeden Fall einen Filmabend machen. Vor allem war die braune Couch die endlos aussah einfach so bequem. Man hätte problemlos darauf schlafen können.

,,Also, ehm..."

Young-Sik brachte den Kleineren aus seinem Staunen und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich.

,,Hier. Das hast du vergessen."

Jimin reichte seinem Nebenmann das Handy, welcher es dankend annahm.

,,Können wir vielleicht reden?"

Er nickte und Namjoon verstand sofort, dass er eher unerwünscht war bei diesem Gespräch. Er verabschiedete sich und lief ins zweite Stockwerk des Hauses.

,,Über was... willst du reden?"

Jimin glaubte seinen Ohren kaum. Er wusste doch um was es ging oder hatte er das schon wieder vergessen?
Genervt seufzte er und sah Young-Sik mit einem traurigen und gleichzeitig gewissenhaften Blick an, der eigentlich hätte wütend sein sollen.

,,Wir haben den Abend zusammen verbracht und dann war es so schön, plötzlich bist du einfach abgehauen. Ich verstehe ja, dass du krank bist und ich will dir wirklich helfen aber du lässt mich nicht. Ich hatte mich gefreut als du dich mir anvertraut hattest aber dann fühlte es sich wieder so an als würden wir Schritte zurück machen anstatt vor. Ich liebe dich wirklich, Young-Sik, aber auf die Dauer wird mir das auch anstrengend. Bitte, ich will dir nur helfen."

Als er fertig war, wartete er auf eine Antwort von Young-Sik, der ihn einfach nur nervös ansah und keinen Ton herausbrachte. Das war Jimin aber von vornherein klar. Er seufzte erneut und stand auf. Young-Sik machte nicht einmal Anstalten sich zu bemühen und zu versuchen ihn aufzuhalten, was Jimin einfach nur traurig stimmte.

,,Jimin.."

Als er schon an der Tür war, fiel ihm dann ein seinen Namen zu rufen. Der Genannte drehte sich um und blickte zu Young-Sik der nun zu ihm lief. Seine Augen drückten Kummer und Schmerz zugleich aus. Jimin wollte sich zurückhalten aber er lief zu ihm und umarmte ihn, während er durch seine weichen dunklen Haare fuhr. Schon wieder wurde er schwach,schon wieder konnte er diese Angelegenheit nicht ruhen lassen. Wie lange sollte das noch weitergehen mit ihnen, wenn Young-Sik sich nicht vollkommen öffnen konnte?

Vielleicht musste Jimin noch abwarten, sie waren noch nicht so lange zusammen. Die Zeit würde alles heilen, auch ihn, hoffte Jimin zumindest.

,,Young-Sik, du weißt ich bin immer da für dich. Scheu dich nicht, mich um Hilfe zu bitten. Ich warte auch auf dich."

Mit diesen Worten drückte er seinem Gegenüber einen sanften Kuss auf die Lippen, strich ihm über die Wange während seine Mundwinkel sich hochzogen und seine Augen sich zu kleinen Schlitzen formten.

Er ließ Young-Sik mit einem ,,Tschüss" stehen und atmete auf als er die frische Nachtluft auf seinem Gesicht spürte. Abwarten war das Einzige, das er nun tun konnte.

Puuhhh und es geht weiter xD nice nhhhhh heheh :3 Viel Spaß beim Lesen💜

~KookiesTissue

My Demons [Jikook] Where stories live. Discover now