● 5. - Faolan versucht meinen Stalker zu essen (Teil 3)

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2. Kapitel
Ich sah den Pfeil auf mich zufliegen, wie in Zeitlupe flog er auf mich zu.

*Slowmotion*

Ich konnte mich keinen Zentimeter rühren. War dies nun mein Ende?
Nachdem ich tausende von Monstern besiegt hatte, würde ich nun an einem billigen Pfeil sterben, na toll.

Und dann auch noch ein billiger!

Doch ich hatte nicht an Faolan gedacht. Er verbiss sich in meiner Hose und riss mich zur Seite.
Gerade im richtigen Moment.
Der Pfeil raste an mir vorbei und bohrte sich in eine Mülltonne. Schnell wollte ich aufspringen um den blöden Schützen zu verfolgen, doch meine Hose war eingerissen und ich blutete aus vielen Wunden. So konnte ich nicht unter die Leute. Der Schütze wollte noch einmal anlegen, allerdings fiel ihm auf, dass er keine Pfeile mehr hatte. Er fluchte und verschwand vom Dach. Ich lachte und schrie ihm hinterher: "Als Auftragskiller sollte man doch wenigstens beherrschen, seine Sachen zu packen!"
Nun musste ich noch mehr lachen und konnte einfach nicht mehr aufhören. Da lag ich also:
verdreckt, blutend und mit einer zerstörten Hose, in einer stinkenden Gasse mit einem Wolf und lachte mich schlapp.

Wenn ich mich an diesen Augenblick erinnere, kommt es mir schon so vor als hätte ich damals nicht mehr alle Latten am Zaun gehabt

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Wenn ich mich an diesen Augenblick erinnere, kommt es mir schon so vor als hätte ich damals nicht mehr alle Latten am Zaun gehabt.
Das Lachen klang eindeutig hysterisch und verrückt, man musste meine Mutter jetzt stolz auf mich sein.
"Äh... komme ich ungelegen?", fragte eine fremde Stimme am Gasseneingang.

Kennt ihr dieses Sprichwort?
Es fuhr ein Wagen in Gossensass durch eine tiefe Soßengas, sodass die ganze Gassensoß sich über die Insassen goss.

Nein, das hatte nichts mit der Geschichte zu tun.

Sofort verstummte mein Lachen und ich drehte mich um. An der Öffnung stand ein hochgewachsener Typ, vielleicht sechszehn, mit kurzen, blonden Haaren.
Die Haare standen ihm, wie bei einem verrückten Wissenschaftler, vom Kopf ab, als hätten sie noch nie einen Kamm gesehen. Mein Blick wanderte weiter nach unten. Er trug ein orangenes Shirt mit den Buchstaben CHB und kurze Shorts. Mit seinem Outfit und zusätzlich den Badeschlappen die er trug, hätte er mit einem Surfbrett in der Hand an einem Strandstehen können.

Das ist ein bisschen wie Jason und Percy in einer Person.

Stattdessen hatte er einen schlichten Bronzeschild in der Hand und ein großes Schwert aus himmlischer Bronze, an dessen Griff ein Eber eingestanzt war. Er betrachtete mich ebenfalls abschätzig in meinen Lederstiefeln, der zerfetzten Hose und dem viel zu großen schwarzen Pulli. Ich wurde rot. Faolan knurrte den Typen an und ich dachte nicht anders als er. Noch immer brachte ich kein Wort heraus und starrte ihn weiter an.
Mit einem dämlichen Grinsen fragte er mich wie ein kleines Kind: "Kannst du auch reden?"
Ich fand meine Sprache wieder: "Natürlich, du Beachboy! Was machst du hier und was willst du von mir?" Und schon begann ein angeregtes Gespräch. "Ich habe dich beobachtet,

Analyse der Rick Riordan Bücher - unnötige Informationen und irrelevante FaktenWhere stories live. Discover now