● 9. Du siehst schrecklich aus (Teil 4)

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3. Kapitel

Ich lief durch einen Wald in der Nähe von New York, Faolan rannte vor mir her und drehte sich immer wieder nach mir um. Er stieß ein Geräusch aus, was fast wie ein Lachen klang.

Wenn sogar ein Wolf über meine Geschichte lacht...

"Ja, ja, mach dich ruhig über mich lustig. Ist ja nicht so, dass du der Wolf mit der viel besseren Ausdauer bist und ich das Mädchen, was verletzt ist", knurrte ich halb stöhnend. Beim Kampf mit dem Zyklopen vor drei Tagen hatte ich schwere Wunden bekommen. Faolan knurrte leicht genervt und blieb stehen. Ich streichelte ihm lobend über das Fell. Es war natürlich nicht so, dass ich ihm dankbar war, denn Anhalten wäre für jeden anderen selbstverständlich gewesen, aber Faolan war schnell eingeschnappt. Beim letzten Vorfall hatte er eine Woche geschmollt und mir bei keinem Kampf geholfen. Manchmal war er wirklich sehr anstrengend.

Ein eingeschnappter Wolf?
Irgendwie muss ich an Isaac aus Teen Wolf denken...

Wenigstens das Essen fing er sich selbst, aber das lag nur daran, dass er beim Essen sehr anspruchsvoll war und Dosenfutter verabscheute

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Wenigstens das Essen fing er sich selbst, aber das lag nur daran, dass er beim Essen sehr anspruchsvoll war und Dosenfutter verabscheute. Wir waren in der Mitte des Waldes.
Eigentlich hatten wir gar nichtdorthin gewollt, doch ich war beim Klauen auf der Straße erwischt worden, und wir hatten schnell fliehen müssen. Wie sollte ich denn sonst an Geld kommen?

Ich habe einen Faibel für Diebe...

Ich setzte mich auf den nadeligen Waldboden. Der Wind blies sanft durch die Bäume und über mir drang durch das Blätterdach der Sonnenschein. Faolan lief plötzlich in den Wald hinein.

Das Bild vor meinen Augen ändertesich und ich sah, mit seinen Augen, wie er an hohen Kiefern vorbeilief.
Beunruhigt stand ich auf und folgte ihm in dieselbe Richtung.
"Faolan! Warte doch!", schrie ich verzweifelt.

Er stoppte nicht. Immer noch sah ich Büsche und Bäume die an ihm vorbeizufliegen schienen.
Ohne ihn war ich völlig hilflos.
Ich tastete mir meinen Weg.
Schon nach wenigen Schritten stolperte ich und fiel hin. Die Verzweiflung hatte mich ergriffen. Ich rappelte mich wieder auf und eilte weiter.

Aber die Verzweiflung siegte.

Ich bin etwas verwirrt von diesen Sätzen, die wirr aneinandergereiht sind...

Alle Gedanken an meine schlimmsten Erlebnisse stiegen in mir auf. Die unzähligen Male, in denen ich fast gestorben wäre, die ganzen Menschen, die mich aus der Gesellschaft ausschließen, nur weil ich anders bin. Und der Tod meiner Mutter. Tränen liefen mir über die Wangen als ich daran dachte, wie ihre Leiche vor mir gelegen hatte. Ermordet von irgendeinem Arschloch auf dieser Welt. Vor jenem Tag hatte ich nicht begriffen, was das Wort "tot" bedeutet, aber damals hatte ich den Tod wirklich gesehen, im wahrsten Sinne des Wortes. In dem Moment habe ich meinen Vater zum ersten Mal gesehen.
Aber jetzt habe ich gerade keine Lust, darüber zu reden, tut mir Leid (obwohl es tut mir doch nicht Leid).

Wow, wie rebellisch.

Blind irrte ich durch den Wald.
Nach den vielen Jahren hatte ich fast vergessen, wie es war, wirklich blind zu sein. Die Sicht von Faolan verwirrte mich nur noch mehr.
Äste schlugen mir ins Gesicht. Ich fühlte das Blut an meiner Stirn herunterlaufen.

Faolan rannte immer noch. Inzwischen war er aus dem Wald raus. Ich sah Erdbeerfelder und einen Hügel auf dem eine einzelne Fichte stand. Dann brach das Bild ab.

Welcher Ort mag das wohl sein?

Die Verzweiflung vernebelte meinen Verstand. Chaos herrschte in meinen Gedanken. Nur zwei Fragen stellte ich mir wieder: Wieso hat er mich verlassen? Wohin ist er gegangen?
So lief ich weiter orientierungslos durch den Wald.

Nach Stunden fühlte ich Gras unter meinen nackten Zehen, meine Schuhe hatte ich irgendwo auf dem Weg verloren.

Wie kann man seine Schuhe verlieren?

Daraus schloss ich, dass ich aus dem Wald heraus.

Ich vergesse ständig, die Wörter zu.

Aber wo war ich jetzt? Und wo war Faolan?
Verwirrt und tränenüberströmt drehte ich mich im Kreis.

Plötzlich hörte ich Schritte, die schnell näher kamen. Schnell wischte ich die Tränen von meinem Gesicht und drehte mich in die Richtung, aus der die Schritte kamen. "Na wen haben wir denn da?", sagte eine bekannte Stimme. "Bist du nicht das Mädchen mit dem Wolf?"

Es war die Stimme des eingebildeten Typen aus der Gasse. "Bist du nicht der Trottel ohne Schild?", stellte sie die Gegenfrage, wobei sie versuchte möglichst gefasst zu klingen. "Man sieht die Tränen. Wo ist denn dein Wolf?", meinte er. Ich versuchte die Tränen zurückzuhalten um mich nicht zu blamieren.
"Er...er ist... weg... weglaufen", antwortete ich stockend.
"Du siehst schrecklich aus."

Ich mag den Ares-Jungen

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Ich mag den Ares-Jungen.

"Danke", knurrte ich vor Wut."Ich bringe dich erstmal ins Camp. Komm!", rief er und rannte los.

"Warte!", schrie ich verzweifelt.
Seine Schritte wurden langsamer bis sieaufhörten. "Was ist?"
"Ich... bin blind."
"Wie konntest du dann gegen mich kämpfen?", fragte er. "Faolan."
"Dein Wolf?" "Genau. Ähm... könntest du mich führen?"

Ich spüre die Verwirrung in der Luft.

"Ok", meinte er und ich war dankbar, dass er keine dumme Kommentare machte. Er lief zurück zu mir. "Ich könnte dich auch tragen, so klein wie du bist.

 "Ich könnte dich auch tragen, so klein wie du bist

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Diese Szene wurde so oft verarscht.

Außerdem bist du ziemlich jung. Bist du zehn?"
"Dreizehn, du Vollidiot. Wenn du dich weiter über mich lustig machst..." "Ich kann dich natürlich auch einfach hierlassen", sagte er. "Nein! Führ mich einfach zu deinem Camp."
"Meinetwegen. Dann los."

Meg und Apollo?

Ich werde jedes Mal unlustiger...
gez. Sora

Analyse der Rick Riordan Bücher - unnötige Informationen und irrelevante FaktenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt