Teil 2 Kapitel Nr=° 2 Edgart Cartwright, Freund und Feind in einem?

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,, Du musst in Deinem Leben etwas ändern, Draco..." Mit verschränkten Armen und nicht wirklich zuhören saß Draco gegenüber von seinem Schulleiter. Neben ihm war Lucius Malfoy, der wenig erfreut darüber war nur für dieses Gespräch extra angereist zu sein. Er hatte definitiv besseres zu tun. Draco wollte mit dem allen nichts mehr zu tun haben. Fast jeden Tag musste er seit seiner Rückkehr in das Büro des Rektors, um ein Gespräch zu führen.
,, Nach den Vorkommnissen waren wir uns einig vorübergehend Dir die Erlaubnis zu geben den Unterricht, je nach deiner Gefühlslage, verlassen zu dürfen...", er wand sich Lucius zu,,, Mehrfach hat ihr Kind dies auch gemacht. Aber das ist keine dauerhafte Lösung." Lucius nickte zustimmend.

,, Du verpasst zu viel von dem Unterricht und das geht so nicht. Denke an deinem Abschluss! Du möchtest diesen doch hierdurch nicht ruinieren."

,, Der ist in ein paar Jahren, Vater. "

,, Und trotz alldem geht dies in Deine Endnoten rein." Den indirekten Druck den Lucius auf ihn abgab verunsichert Draco. Er hat zu funktionieren und nichts anders für seinen Vater.

Dumbledore erhob seine Hand, sah Lucius bittend an. ,, Darum geht es nicht. Alles was jetzt zählt ist für Draco die richtige Unterstützung zu finden." Er sah Draco an, er konnte die Sorge des alten Mannes in seinen Blick erkennen. ,, Ich habe Rücksprache mit den Lehrern gehalten und wir sind uns alle einig mit der Erlaubnis Deines Vaters einen Psychologen anreisen zu lassen. Er soll dich unterstützen und Dir Halt geben."

,, Ich brauche so jemanden nicht." Meinte Draco sofort, presste vor Wut die Lippen zusammen. Er war wütend auf seinen Vater, wütend auf den alten Mann und sich selbst. Er war nicht unfähig!
,, Es geht mir gut! Ich brauche keine Hilfe! "

,, Draco! Achte auf deine Worte!", meinte Lucius streng. ,, Wenn der Psychologe deine Noten verbessert ist es mir recht. "

,, Aber-... Ich bin erst seit 3 Wochen wieder hier!"

,, Sagen sie, wie soll das Ablaufen?" Ignorierte Lucius sein Kind.

,, Nun... Draco, wir machen uns nur Sorgen um dich. Und es soll dir nur helfen. Du musst durch das ganze nicht alleine durchgehen..." Er richtete seine Brille, zückte langsam die Dokumente vor sich. ,, Es wäre wie folgt... Die ersten 2 Monate soll er dich täglich begleiten."

,,WAS!? "

,, Bitte Draco..." Meinte Dumbledore ruhig, warte kurz einen Moment.,, Der Name des Herren ist Edgart Cartwright. Er würde bereits am Freitag anreisen können. Ich habe mit deinem Vater und Herrn Cartwright zusammen schon gesprochen. Du hättest Unterstützung während des Unterrichtes, wenn es Dir zu viel wird. Er wäre da um mit dir zu reden und das Geschehende aufzuarbeiten... Er soll mit dir erstmal täglich, dann nur noch wöchentlich eine Sitzung halten."

,, Das geht doch gar nicht! Ein Psychologe in Hogwarts." meinte Draco genervt.

,,Wir haben dafür gesorgt das es geht", meinte Dumbledore ruhig.,, Zuvor waren wir auch nie in so einer Situation wie in den vergangenen Wochen."

,, Außerdem waren ich und deine Mutter strikt dagegen das Problem mit Magie zu behandeln..." meinte Lucius, rümpfte die Nase. Draco spürte intuitiv das in Wirklichkeit nur seine Mutter dagegen war. Sein Vater hätte das Problem am liebsten direkt bei der Wurzel gepackt. ,, Und du wirst dich darauf einlassen. Sonst kannst du deine Freizeit zukünftig streichen."

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Zielstrebig und voller Vorfreude auf Draco ging Harry in Richtung des Turmes, in welchen er und der Slytherin Jungen sich immer trafen, um Zeit für miteinander zu verbringen. Dort gingen wenig Schüler hin, die meisten einfach wenn sie Ruhe brauchten. Denn außer Sitzmöglichkeiten und eine tolle Aussicht hatte der Turm nichts zu bieten. So waren sie die meiste Zeit nur zu zweit in den Turm. Er genoss die Momente, in denen sie alleine waren. Meist lagen sie auf einer Decke nebeneinander, führten lange Unterhaltungen und sahen sich ineinander gekuschelt in die Augen. Diese eisblauen Augen hatten es Harry angetan. Er hatte das Gefühl in denen Dracos Schwächen zu sehen. Der sonst so taffe Junge war genauso nachdenklich und verletzlich wie jeder andere. Harry war vermutlich der Einzige, der die Seite von Draco sehen durfte, das war sich Harry bewusst. Und er liebte es...

Warum passiert so etwas immer mir? Drarry ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt