#Chapter 7

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Y/n's POV:

Ich werde ihn heute fragen.

Der Unterricht begann recht früh, weshalb ich keine Zeit zum Duschen hatte. Ich schnappte mir irgendwelche Klamotten aus dem Schrank und eilte in den Unterricht. Als ich im Flur war, spürte ich, wie mich jemand mich von hinten antippte. Es war Minya. Das Mädchen, dass neben mir saß. Wir gingen beide unterhaltend in den Unterricht, doch meine Gedanken blieben bei Taehyung. Die Stunde verging unglaublich langsam und ich hatte noch drei ganze Stunden vor mir.

Schließlich klingelte es und Minya fragte mich, ob ich mit ihr etwas essen gehen wollte. Natürlich ging ich mit ihr mit, aber in der Hoffnung darauf, dass Taehyung auch in der Cafeteria ist. Es waren heute mehr Leute als sonst hier und ich konnte nicht sehen ob er da war. Ich stellte mich auf den Zehenspitzen, um über die Menschenmenge zu schauen, doch ich sah ihn nicht.

,,Hey Minya, ich habe meine Tasche in meinem Zimmer vergessen. Ich gehe sie kurz hohlen, bin gleich wieder da.", sagte ich und ging hinaus.

Wo könnte er nur sein?

Ich blieb für einpaar Minuten stehen und schließlich machte ich mich auf den Weg zu seinem Zimmer.

"Zimmer 178" stand auf der Tür. Ich atmete tief durch und klopfte an. Seufzend strich ich mir die Haarsträhne aus dem Gesicht und musterte die braune Tür. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie wir uns zum ersten Mal gesehen haben. Echt peinlich. Die Tür öffnete sich und Taehyung stand vor mir. Jetzt erst realisierte ich, wieviel größer er ist als ich. Wir standen uns in diesem Moment echt nah. Ich tritt einpaar Schritte zurück, weil es langsam unangenehm für mich wurde.

,,Y/n, was machst du hier? Dein Zimmer suchen?", neckte er mich amüsiert.

Emotionslos schaute ich ihn an und er fuhr fort:,,Spaß, komm rein."

Ich ging in das Zimmer und es ist unglaublich sauber. Ich hatte mir sein Zimmer unordentlicher vorgestellt.

,,Wo ist Jimin?", fragte ich aus Neugier.

,,Wahrscheinlich bei den Jungs. Du weißt schon."

Ich nickte und setzte mich auf den hohen Stuhl in der kleinen Küche hin.

,,Kommen wir zur Sache. Ich bin hergekommen, um dich etwas zu fragen.",sagte ich vernünftig, aber trotzdem nervös.

,,Schieß los.", gab er zurück und reichte mir ein Glas Wasser.

,,Warum magst du den Regen nicht? Oder warum magst du es nicht, Auto zu fahren?"

War es vielleicht einbisschen zu direkt?

,,Ich möchte das wirklich gerne wissen. Ich möchte dich besser kennen. Ich möchte bei dir sein. Ich bin da. Für dich."

Taehyung's POV:

,,Geh", flüsterte ich, wartete darauf, dass sie ging, aber sie schaute mich nur mit großen Augen an. ,,Geh einfach.", schrie ich fast diesesmal und sie zuckte zusammen, blieb aber sitzen. ,,Meine Probleme gehen dich nichts an.", zischte ich und stand von meinem Wutanfall auf und beugte mich nach vorne zu ihr. ,,Lass mich einfach alleine .", flüsterte ich und schaute in ihre Augen, während ich versuchte, meine Tränen zu unterdrücken. Sie wirkte verängstigt, aber dennoch entschlossen hier zu bleiben. Sie war stur.

,,Willst du das denn? Dass ich gehe? Dich hier alleine lasse?", ergriff sie das Wort und erwiderte selbstbewusst meinen Blick.

,,Ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht. Du schreist förmlich nach Hilfe.", fuhr sie fort, während jedes ihrer Worte in meine Gedanken gebrannt wurde.

,,Hör auf", brachte ich schließlich heraus, aber sie redete weiter. Sie wollte mir wohl weiß machen, dass ich Hilfe brauchte.

,,Taehyung hör mir zu-".

,,Hör verdammt nochmal auf! Du kennst mich nicht! Du weiß nicht was ich durchmachen musste."

,,Deshalb will ich dich auch kennenlernen. Dein wahres du!", schrie sie und mittlerweile mit Tränen in den Augen.

Ich konnte das alles nicht mehr verkraften und stürmte aus dem Zimmer. Kraftlos setzte ich mich auf die dachfreien Treppen hin und dachte über alles nach, was Y/n gesagt hat. Habe überreagiert ?... Es tut mir so leid...

Plötzlich spürte ich, wie die nassen Regentropfen sich auf meinem Rücken verteilten und meinen ganzen Körper schwach machte. Ich wollte aufstehen, jedoch gelang es mir nicht und nun saß ich im Regen.

,,TAEHYUNG! KIM TAEHYUNG WO BIST DU?", rief eine kaputte Stimme nach mir. Ich versuchte zu sprechen. Doch ich konnte nicht. Im nächsten Moment sah ich nichts mehr. Mein ganzer Körper war wie betäubt und meine Muskeln entspannten sich. Ich fiel die Treppen hinunter.


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{Chapter 7 cleared}

Guyyyyyys ich bin so freakin' krank und liege noch immer im Bett mit meinem starken Husten but like whatever. Ich fühle mich echt kaputt, aber die ff geht weiter so sTay TuNeD

-you're nice, keep going


Standing in the Rain with You| ᴛᴀᴇʜʏᴜɴɢ ꜰꜰWhere stories live. Discover now